Der Schilling oder die Mark

Ritter Omlett

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Wien
Mit der Einführung des gemeinsamen Währungssystemes dem Euro behaupte ich eine besondere Strategie innerhalb der EU zu erkennen. Man hat hiermit unsichtbar eine riesige Teuerungswelle durchgebracht. Man kann sich mal die Mühe machen und alles einige Tage wieder in Schillingen rechnen. Ich bin mir sicher, hätten die Länder ihre alte Währung, wäre nie soviel ausgegeben worden. Für so ein kleines Mittagessen mit 2 grossen Weckerln einen Aufstrich und einen grossen Pudding berappte ich € 5,15, also satte 70 Schilling bei einem Lebensmittelgeschäft. Fällt so nicht auf, aber wer umrechnet einige Tage erwacht deutlich.
So wird ganz geschickt der Mensch mit Zahlen optisch getäuscht, die günstige Grundgebühr mit € 19,90 sind gut 270 Schillinge, oder der sensationell günstige Fernseher um € 599,-- sind satte ös 7.800,--.
Die billigen Klamotten sind gar nicht so billig, so 10€ für ein supergünstiges T-Shirt auch 137 Schilling.
Bei € 19,90 wenn du etwas abschließt, da denkst du nicht viel nach, aber bei 270 Schilling/Monat beginnst du wieder mehr zu rechnen, eigentlich alles nicht so billig.

Ich behaupte wer wieder in Schilling umzurechnen beginnt, beginnt auch weniger zu kaufen. Schreibt mal so was ihr so ausgiebt jeden Tag und rechnet um, man wird sagen, jaja, wir wissen dass ja der Euro ein Teuro, aber bei den Ergebnissen wird man sich dennoch stärksten aufs neue Wundern und meiner Ansicht nach ist der Euro dazu da, den Menschen die ganze Zeit optisch zu täuschen, sonst würde er aufhören soviel zu einkaufen, dass sage ich ganz einfach mal daher.

Rechne du auch mal einige Tage um, es lohnt sich, oder ist zumindest mal interessant.

lg
Ritter Omlett
 
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Hallo Ritter,

ich rechne nur mehr bei ganz grossen Beträgen um, um die Dimension besser greifen zu können.
Was ich allerdings seit Monaten intensiv mache, ist zu hinterfragen, ob ich es überhaupt brauche. Da reduzieren sich auch eine ganze Menge an "unnötigen Klumpert".
lg wolky
 
Hallo Ritter,

ich rechne nur mehr bei ganz grossen Beträgen um, um die Dimension besser greifen zu können.
Was ich allerdings seit Monaten intensiv mache, ist zu hinterfragen, ob ich es überhaupt brauche. Da reduzieren sich auch eine ganze Menge an "unnötigen Klumpert".
lg wolky

Ich glaube dass eigentlich die Dimensionen in den Kleinbeträgen liegen, so bin ich eigentlich auf das Thema gekommen, links auf meinem Schreibtisch, wo der PC steht, hatte ich noch alte Schilling gefunden, einen Zwanzigschillingschein eine Fünfer Münze, und ein paar Schillinge, da hattest du noch vor ein paar Jahren das Gefühl, da krieg ich irgendwo ein paar Wurstsemmeln, heute ist eine 2 Euromünze fast irgendwie eine total unauffällige Münze und das hat alles eine Absicht.

Auf alle Fälle rechne ich derzeit alles in Schillingen wieder, ich habe in gemocht und den Euro habe ich sowieso nur als Zwangsbeglückung empfunden. ;-)
 
vor der umstellung sagte ein sehr alter mann zu mir: "ich habe schon zwei umstellungen mitgemacht, besch... haben die uns immer. diesmal wird es auch nicht anders sein". er hatte zwar recht, aber was soll man machen? wir wurden von unseren politikern wieder einmal sehr gekonnt hineingelegt.
 
Also ich rechne auch noch Alles um.

Und wundere mich jedesmal wieder über die unverschämten Preise.

Ein Mehrkornbrötchen (für Ösis: Semmel) eine Mark. (0,54 Cent)

Die Zeitung 1,20Mark. Na gut, kaufe ich mir ja nicht.
Die lese ich beim Bier (4 Mark) in der Kneipe, während ich gemütlich eine Rauche (Schachtel Ziggis 8 Mark).

Aber die Verteuerung durch den Euro bilden wir uns ja nur ein.
Jedenfalls wenn wir den Politikern glauben wollen.
 
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