M
Mipa
Guest
Hallo liebe mitschreibende
Durch die buchreihe "Gespräche mit Gott" von Neale Donald Walsch bin ich heute auf den Panentheismus gestossen, von dem ich nie zuvor gehört hatte.
Der panentheismus ist keine religion, sondern eine weltanschauung, die keine religiösen schriften, rituale, dogmen, institutionen oder religionsgemeinschaften kennt.
Der panentheismus fusst auf folgenden prinzipien:
1. Gott ist in der welt immanent (allgegenwärtig in allen lebewesen aber auch in "unbelebter" materie) und gleichzeitig ist er transzendent ("über" bzw. "ausser" ihr stehend).
2. Gott gilt im universum als höchte einheit und als einzige, die überhaupt existiert. Innerhalb dieses einen gibt es ein vielgliedriges system von wesen, die von Gott gesondert erscheinen, aber in grunde genommen untrennbar mit diesem verbunden und aus diesem hervorgegangen sind. Es handelt sich um eine monistische weltsicht ("alles ist eins").
3. Da Gott dem panentheismus zufolge das einzige ist, was es gibt, existiert keine unterscheidung zwischen schöpfer und schöpfung.
Dualismus ist für panentheisten lediglich eine illusion, die dabei helfen soll, den lebewesen - beispielsweise den menschen - die welt/das sein zu erklären, einzuordnen und letztlich als "leben" erleben zu können.
4. Gemäss panentheistischer sichtweise erlebt der mensch das leben nicht nur durch sein dasein, auch "Gott" erlebt die welt durch die augen des einzelwesens in unendlichen perspektiven immer wieder aufs neue.
5. Da der panentheismus jegliche dualität verneint, erübrigt sich auch die existenz des bösen/teufels/sünde (nichtgöttlichen) als gegenteil des guten. Gott ist initiator des guten, wie des bösen.
Die differenzierung dieser beiden pole ergibt sich - ganz wichtig - als stets subjektive bewertung - nur aus der menschlichen dualistischen sichtweise der dinge. Da sünde nicht existiert, braucht es auch keine erlösung.
6. Der panentheistische Gott kann sowohl als persönlich (in seiner transzendenten form, "übergeordnete" urmacht) als auch unpersönlich (in seiner immanenten form, verkörpert die welt als solche) betrachtet werden.
Alles - und noch mehr - nachzulesen bei wiki.
Warum ich das hier aufgeschrieben habe?
Weil mich interessiert, ob sich jemand auch schon mit dieser weltanschauung befasst hat,
weil sie mich an den lebensbaum der kabbala erinnert,
und weil ich heute offenbar einen namen für das gefunden habe, was ich die ganze zeit in mir spüre.....
Geht es noch anderen so?
Durch die buchreihe "Gespräche mit Gott" von Neale Donald Walsch bin ich heute auf den Panentheismus gestossen, von dem ich nie zuvor gehört hatte.
Der panentheismus ist keine religion, sondern eine weltanschauung, die keine religiösen schriften, rituale, dogmen, institutionen oder religionsgemeinschaften kennt.
Der panentheismus fusst auf folgenden prinzipien:
1. Gott ist in der welt immanent (allgegenwärtig in allen lebewesen aber auch in "unbelebter" materie) und gleichzeitig ist er transzendent ("über" bzw. "ausser" ihr stehend).
2. Gott gilt im universum als höchte einheit und als einzige, die überhaupt existiert. Innerhalb dieses einen gibt es ein vielgliedriges system von wesen, die von Gott gesondert erscheinen, aber in grunde genommen untrennbar mit diesem verbunden und aus diesem hervorgegangen sind. Es handelt sich um eine monistische weltsicht ("alles ist eins").
3. Da Gott dem panentheismus zufolge das einzige ist, was es gibt, existiert keine unterscheidung zwischen schöpfer und schöpfung.
Dualismus ist für panentheisten lediglich eine illusion, die dabei helfen soll, den lebewesen - beispielsweise den menschen - die welt/das sein zu erklären, einzuordnen und letztlich als "leben" erleben zu können.
4. Gemäss panentheistischer sichtweise erlebt der mensch das leben nicht nur durch sein dasein, auch "Gott" erlebt die welt durch die augen des einzelwesens in unendlichen perspektiven immer wieder aufs neue.
5. Da der panentheismus jegliche dualität verneint, erübrigt sich auch die existenz des bösen/teufels/sünde (nichtgöttlichen) als gegenteil des guten. Gott ist initiator des guten, wie des bösen.
Die differenzierung dieser beiden pole ergibt sich - ganz wichtig - als stets subjektive bewertung - nur aus der menschlichen dualistischen sichtweise der dinge. Da sünde nicht existiert, braucht es auch keine erlösung.
6. Der panentheistische Gott kann sowohl als persönlich (in seiner transzendenten form, "übergeordnete" urmacht) als auch unpersönlich (in seiner immanenten form, verkörpert die welt als solche) betrachtet werden.
Alles - und noch mehr - nachzulesen bei wiki.
Warum ich das hier aufgeschrieben habe?
Weil mich interessiert, ob sich jemand auch schon mit dieser weltanschauung befasst hat,
weil sie mich an den lebensbaum der kabbala erinnert,
und weil ich heute offenbar einen namen für das gefunden habe, was ich die ganze zeit in mir spüre.....
Geht es noch anderen so?