Leidensweg Christi wird ja auch Passionsweg genannt oder einfach Passion.
"Passion" bedeutet aber neben "Leiden" eher vor allem "Leidenschaft", viele nennen ihre Hingabe für ein Hobby, oder eine Sammlung, aber evtl. auch Hilfen die sie gerne tun und dafür einiges auf sich nehmen, ihre "Passion".
Die Passion oder Leidenschaft ist das Leben selbst.
Wir können uns erkennen als alles was ist, aber auch dann wird sofort wieder eine neue größere umgreifendere Welt erscheinen.
Ein Einzelner kann sagen, ich bin Gott, denn jetzt habe ich es erkannt, aber sofort wird er wieder ein kleiner Teil innerhalb einer neuen Welt sein.
Die Welt ist immer darauf aus, dass wir von ihr umgeben sind. Denn ohne Wahrnehmung kein Bewusstsein, kein Wachsein, überhaupt kein Hiersein,
also auch keine Existenz.
Ich meinte damit, als ich schrieb, wenn Jesus vor mir stünde, würde ich vor ihm darniederliegen, etwas das mir sowieso vertraut ist, wenn ich spüre, dass jemand so etwas wie ein besonderes Wesen hat, vielleicht spirituell weit fortgeschritten ist, ich weiß nicht genau, woran man es fest machen kann oder wie ich es richtig ausdrücken sollte, weil es mehr eine Gefühlssache ist, wenn man Wachheit und Bewusstheit in einem Anderen erkennt, dann neige ich gefühlsmäßig dazu, mich irgendwie "hingeben" zu wollen. Die meisten würden das nicht vermuten, weil ich dann trotzdem meist sehr kritisch und hinterfragend bin.
Aber meistens werde ich ein bisschen traurig dabei, weil mir auch schon vorher klar ist, dass ich es selbst "kaputt" machen werde, weil ich zu mir stehen muss und mich nicht "verkaufen" will.
Nun das ist lange her, der erste Kontakt im Internet mit einem Spirituellen, und ich spürte halt auch körperliche Energien.
Wir haben uns gezankt was das Zeug hielt, nun so musste es wohl sein.
Ja ich weiß nicht, ob das jetzt was mit dem Leidensweg Christi zu tun hat, auf jeden Fall hielt dieser Jemand damals ziemlich viel von Jesus und lehnte alles andere als unglaubwürdige Esoterik ab.
Er half mir dennoch über eine schwere Zeit, die erste Zeit nach meiner häuslichen Trennung, und es schien, dass in diesen Gesprächen mit einem den ich nicht sah,
all die Dinge mehr oder weniger zur Sprache kamen, über die mein Mann und ich nie sprechen konnten.
Na, ich schreibe mich hier wohl gerade um Kopf und Kragen.
Wie immer oder oft, wenn ich eigentlich ganz was anderes schreiben wollte, schreibt es sich einfach von selbst.
Also, die Begegnung mit Jesus meinte ich in einer inneren Welt oder Zwischenwelt, schwer zu sagen, auf jeden Fall dachte ich nicht dass er an der Tür klingelt ,
und ich knall sie zu und sage, ich kauf nichts an der Tür.
Ich will damit sagen, dass ich viel intellektuell aber auch gefühlsmäßig nachdenke, wäre aber eine wirkliche Kraft vor mir, so würde ich still.
Und das ist das was damit gemeint ist. Es soll Meister geben, die mit ihrer Liebe wilde gefährliche Tiere vollkommen zur Ruhe bringen,
es gibt Welche die sprechen mit Bären und Wölfen in der freien Natur, ich stand zwar noch nicht daneben, habe mir das aber auch nicht ausgedacht.
Und das liegt halt nicht daran, dass diese Tiere dasselbe Bewusstsein haben wie der Meister, aber sie spüren die Liebe.