Tommy
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 31. Mai 2006
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Mach dir keinen Stress. Immer mit der Ruhe, kein Thema läuft weg.-
Wenn ich derweil in wenigen Sätzen zusammenfassen sollte, was mir die Beschäftigung mit dem Lebensfilm letztlich an Erkenntniszuwachs gebracht hat, so würde ich folgendes sagen: Das Lebenspanorama geht immer dann in eine Art Bilanzierung des eigenen Lebens über, wenn es in Gegenwart des eigentümlichen Lichtwesens ausgewertet wird, von dem die Experiencer sprechen. Die Lebensbilanz scheint dann zugleich auch so etwas wie ein Lernmechanismus zu sein, weil wir die Ereignisse nun nicht mehr nur aus unserer Sicht, sondern gleichzeitig aus der Sicht der anderen erleben, mit denen wir in unserem Leben zu tun hatten. Bemerkenswert finde ich außerdem die Aussagen dieses Wesens, wonach der Sinn und Zweck unseres irdischen Daseins in einem Lernprozess bestehe, der zwei generelle Dinge beinhaltet:
- Erwerb einer allgemeinen Liebes-/Empathiefähigkeit
- Erwerb von Wissen in dem bereits zitierten Sinne.
Die Ähnlichkeit mit dem buddhistischen Konzept der Erlangung von "Bodhi" ("Erleuchtung") als generelles Lebensziel fällt durchaus ins Auge. "Bodhi" setzt sich - der buddhistischen Auffassung zufolge - ebenfalls aus zwei Komponenten zusammen:
- vollständiges Mitgefühl mit allem Lebendigen zu erwerben (Karuna)
- vollkommene Weisheit zu erwerben (Prajna)
Für widerlegt hingegen halte ich die folgenden beiden Grundbausteine buddhistischer Philosophie:
- die *anatta*-Doktrin. Ihr zufolge gibt es keine bleibende, unzerstörbare Substanz, die überdauert; Buddhisten halten die Annahme eines Selbsts, einer Seele, eines Wesenskerns für eine Illusion. Während die *anatta*-Doktrin ein bloßer Glaubensartikel ohne jeglichen empirischen Hintergrund bleibt, kann NTE-Forschung auf Hunderttausende von Erlebnisberichten zurückgreifen, aus denen unmißverständlich hervorgeht, daß die Substanz, die sich vom Körper trennt und als reiner Geist ins Licht geht, mit sich identisch bleibt, es fehlt nichts (charakteristische Aussage: "Mein Denken und Bewußtsein waren absolut dasselbe wie im Leben"). Ausnahmen davon, etwa daß Experiencer von Auflösungserscheinungen ihres Ichs berichten würden, gibt es nicht. Zudem treffen sie auf andere, fest umrissene geistige Identitäten, die von ihnen als verstorbene Verwandte und Bekannte erkannt werden und mit denen in der Regel eine gedankliche Verständigung stattfindet.
- die "Kein Gott"-Doktrin. Der Buddhismus in seiner ursprünglichen Form kommt völlig ohne die Annahme einer Gottesexistenz/eines höheren Geistwesens aus. Deshalb wird er auch nicht selten eine non-theistische bzw. atheistische Religion genannt, weil eine übergeordnete Instanz in seinem philosophischen Konzept nicht vorgesehen ist. Experiencer treffen aber bei ihrer Reise ins Licht mit hübscher Regelmäßigkeit auf eine ganz spezielle Lichtstruktur ("Lichtwesen"), der sie Attribute zuschreiben, die traditionell mit "Gott" und seinen zahlreichen Synonymen verbunden werden. Auch mit dieser als übermächtig wahrgenommenen Wesenheit findet ein nonverbaler Verständigungsprozeß statt; für zurückgekehrte Experiencer bleibt diese Begegnung ein Leben lang prägend.
Wenn ich mir das Ganze so überlege, insbesondere die Aussage, daß sowohl Taten, als auch Worte und sogar Gedanken nicht verloren gehen und bei der Lebensbilanz zur Auswertung kommen, wie viele Experiencer sagen, könnte ich auf die Idee kommen, daß ich eine Unmenge falsch mache in konkreten Handlungszusammenhängen. Auf der anderen Seite würde die Konsequenz, jetzt jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, nur um bloß niemanden zu kränken, zu einem geradezu zwanghaften Verhalten führen, worauf ich ehrlich gesagt nicht besonders scharf bin. Aber öfter als vielleicht sonst sich probeweise in die perspektivische Sicht anderer hineinzuversetzen, um möglicherweise abschätzen zu können, wie was bei wem ankommt - das kann schon drinsitzen und wäre durchaus ein praktischer Hinweis, den ich aus der Beschäftigung mit NTE-Forschung ziehen würde.
Aber übertreiben werde ich das nicht. Bin schließlich nicht Jesus und will es auch nicht werden.
Wenn ich derweil in wenigen Sätzen zusammenfassen sollte, was mir die Beschäftigung mit dem Lebensfilm letztlich an Erkenntniszuwachs gebracht hat, so würde ich folgendes sagen: Das Lebenspanorama geht immer dann in eine Art Bilanzierung des eigenen Lebens über, wenn es in Gegenwart des eigentümlichen Lichtwesens ausgewertet wird, von dem die Experiencer sprechen. Die Lebensbilanz scheint dann zugleich auch so etwas wie ein Lernmechanismus zu sein, weil wir die Ereignisse nun nicht mehr nur aus unserer Sicht, sondern gleichzeitig aus der Sicht der anderen erleben, mit denen wir in unserem Leben zu tun hatten. Bemerkenswert finde ich außerdem die Aussagen dieses Wesens, wonach der Sinn und Zweck unseres irdischen Daseins in einem Lernprozess bestehe, der zwei generelle Dinge beinhaltet:
- Erwerb einer allgemeinen Liebes-/Empathiefähigkeit
- Erwerb von Wissen in dem bereits zitierten Sinne.
Die Ähnlichkeit mit dem buddhistischen Konzept der Erlangung von "Bodhi" ("Erleuchtung") als generelles Lebensziel fällt durchaus ins Auge. "Bodhi" setzt sich - der buddhistischen Auffassung zufolge - ebenfalls aus zwei Komponenten zusammen:
- vollständiges Mitgefühl mit allem Lebendigen zu erwerben (Karuna)
- vollkommene Weisheit zu erwerben (Prajna)
Für widerlegt hingegen halte ich die folgenden beiden Grundbausteine buddhistischer Philosophie:
- die *anatta*-Doktrin. Ihr zufolge gibt es keine bleibende, unzerstörbare Substanz, die überdauert; Buddhisten halten die Annahme eines Selbsts, einer Seele, eines Wesenskerns für eine Illusion. Während die *anatta*-Doktrin ein bloßer Glaubensartikel ohne jeglichen empirischen Hintergrund bleibt, kann NTE-Forschung auf Hunderttausende von Erlebnisberichten zurückgreifen, aus denen unmißverständlich hervorgeht, daß die Substanz, die sich vom Körper trennt und als reiner Geist ins Licht geht, mit sich identisch bleibt, es fehlt nichts (charakteristische Aussage: "Mein Denken und Bewußtsein waren absolut dasselbe wie im Leben"). Ausnahmen davon, etwa daß Experiencer von Auflösungserscheinungen ihres Ichs berichten würden, gibt es nicht. Zudem treffen sie auf andere, fest umrissene geistige Identitäten, die von ihnen als verstorbene Verwandte und Bekannte erkannt werden und mit denen in der Regel eine gedankliche Verständigung stattfindet.
- die "Kein Gott"-Doktrin. Der Buddhismus in seiner ursprünglichen Form kommt völlig ohne die Annahme einer Gottesexistenz/eines höheren Geistwesens aus. Deshalb wird er auch nicht selten eine non-theistische bzw. atheistische Religion genannt, weil eine übergeordnete Instanz in seinem philosophischen Konzept nicht vorgesehen ist. Experiencer treffen aber bei ihrer Reise ins Licht mit hübscher Regelmäßigkeit auf eine ganz spezielle Lichtstruktur ("Lichtwesen"), der sie Attribute zuschreiben, die traditionell mit "Gott" und seinen zahlreichen Synonymen verbunden werden. Auch mit dieser als übermächtig wahrgenommenen Wesenheit findet ein nonverbaler Verständigungsprozeß statt; für zurückgekehrte Experiencer bleibt diese Begegnung ein Leben lang prägend.
Wenn ich mir das Ganze so überlege, insbesondere die Aussage, daß sowohl Taten, als auch Worte und sogar Gedanken nicht verloren gehen und bei der Lebensbilanz zur Auswertung kommen, wie viele Experiencer sagen, könnte ich auf die Idee kommen, daß ich eine Unmenge falsch mache in konkreten Handlungszusammenhängen. Auf der anderen Seite würde die Konsequenz, jetzt jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, nur um bloß niemanden zu kränken, zu einem geradezu zwanghaften Verhalten führen, worauf ich ehrlich gesagt nicht besonders scharf bin. Aber öfter als vielleicht sonst sich probeweise in die perspektivische Sicht anderer hineinzuversetzen, um möglicherweise abschätzen zu können, wie was bei wem ankommt - das kann schon drinsitzen und wäre durchaus ein praktischer Hinweis, den ich aus der Beschäftigung mit NTE-Forschung ziehen würde.
Aber übertreiben werde ich das nicht. Bin schließlich nicht Jesus und will es auch nicht werden.