Das tibetanische totenbuch

Lunatic0

Sehr aktives Mitglied
Registriert
26. September 2013
Beiträge
1.630
Ich möchte demnächst das tibetanische totenbuch lesen. Welchen autor und welche auflage würdet ihr in deutscher übersetzung empfehlen? Meine 'vorkenntnisse' bezüglich buddhismus sind die 4 edlen wahrheiten und ein buch von Llama Ole Nydahl, bezüglich yoga habe ich so gut wie garkeine vorkenntnisse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Ich möchte demnächst das tibetanische totenbuch lesen. Welchen autor und welche auflage würdet ihr in deutscher übersetzung empfehlen? Meine 'vorkenntnisse' bezüglich buddhismus sind die 4 edlen wahrheiten und ein buch von Llama Ole Nydahl, bezüglich yoga habe ich so gut wie garkeine vorkenntnisse.
Ich würde dir raten, neuere Übersetzungen zu wählen...ich mag die Übersetzung von Monika Hauff sehr gerne, sie ist allerdings auch schon 20 Jahre alt..
Das "Tibetanische Totenbuch" ist (für uns Westler) schwere Kost, man kann es nicht einfach so mal durchlesen..allein schon die vielen tibetischen Begrifflichkeiten fordern zum ständigen Nachlesen/Nachschlagen auf..
 
Ich würde dir raten, neuere Übersetzungen zu wählen...ich mag die Übersetzung von Monika Hauff sehr gerne, sie ist allerdings auch schon 20 Jahre alt..
Das "Tibetanische Totenbuch" ist (für uns Westler) schwere Kost, man kann es nicht einfach so mal durchlesen..allein schon die vielen tibetischen Begrifflichkeiten fordern zum ständigen Nachlesen/Nachschlagen auf..
Mir ist schon klar, daß es kein groschenroman ist. Ich habe demnächst phasenweise etwas freizeit. Es wird wohl nicht für eine wissenschaftliche auseinandersetzung reichen, aber ich möchte es zumindest mal lesen auch wenn ich nicht alles verstehe. Beziehungsweise überhaupt erst mal zuhause haben auch wenn die nötige weisheit vielleicht erst später kommt. Ist die übersetzung von Monika Hauff halbwegs dafür geeignet?
Ich hab das Buch "Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben" von Sogyal Rinpoche gelesen.
Danke! Internet-suche zeigt mir nur die version von Sogyal Lakar an. Ist es das selbe buch?
 
Das Tardo Thodol ist mir selbst nicht nur als Schrift bekannt, sondern ich durfte zwei Mal dabei sein als Lamas in Tibet den Versterbenden und dann Toten rituell zitierten. Später lauschte ich in Tibet auch wie die Tibeter selbst es zum Beschäftigen mit der eigenen Sterblichkeit, dem Begegnen mit dem Tod und allem wovon sie überzeugt sind, woran sie glauben sich mit diesen Schriften wie beschäftigten. Im Westen wurde es sogar mit Drogenkunsum und Erfahrungen mit dem Tardo Thodol zusammen geführt. Letzteres hat dann eher weniger mit tibetischer Kultur und Weisheit zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Tardo Thodol ist mir selbst nicht nur als Schrift bekannt, sondern ich durfte zwei Mal dabei sein als Lamas in Tibet den Versterbenden und dann Toten rituell zitierten. Später lauschte ich in Tibet auch wie die Tibeter selbst es zum Beschäftigen mit der eigenen Sterblichkeit, dem Begegnen mit dem Tod und allem wovon sie überzeugt sind, woran sie glauben sich mit diesen Schriften wie beschäftigen. Im Westen wurde es sogar mit Drogenkunsum und Erfahrungen mit dem Tardo Thodol zusammen geführt. Letzteres hat dann eher weniger mit tibetischer Kultur und Weisheit zu tun.
Boah. Wie lange warst Du in Tibet? Ich nehme an es handelt sich dabei im großen und ganzen um nahtoderfahrungen im kontext buddhistischer philosophie. Angeblich ist es durchaus auch sinnvoll sich auch schon zu lebzeiten, wenn man nicht unmittelbar davon betroffen ist, zu befassen. Ja, im westen wird (wurde) es in bohemien-kreisen als 'hip' empfohlen, aber viele sind sich immer noch uneinig darüber ob das nur ein trend war. Wie weit sollte man Deiner meinung nach in buddhistischer philosophie kundig sein um im Bardo Thödröl sinnvollerweise lesen zu können?
 
Werbung:
Boah. Wie lange warst Du in Tibet? Ich nehme an es handelt sich dabei im großen und ganzen um nahtoderfahrungen im kontext buddhistischer philosophie. Angeblich ist es durchaus auch sinnvoll sich auch schon zu lebzeiten, wenn man nicht unmittelbar davon betroffen ist, zu befassen. Ja, im westen wird (wurde) es in bohemien-kreisen als 'hip' empfohlen, aber viele sind sich immer noch uneinig darüber ob das nur ein trend war. Wie weit sollte man Deiner meinung nach in buddhistischer philosophie kundig sein um im Bardo Thödröl sinnvollerweise lesen zu können?
Über die Jahre viele Male, auch Monate lang. Aber ich bin kein Buddhist, auch kein Freund dieser Religion. Sondern Freund von Tibetern die im alten nichtbuddistischen Bön Zuhause sind.

Ich denke es könnte dir hilfreich werden buddhistische Gemeinden in der relativen Nähe deines Reiseumfangs aufzusuchen, oder dort auch Tage zu leben. Das Buch alleine scheint mir für westliche Menschen nicht einfach zugänig zu sein und lebendige Buddhisten, egal welcher Herkunft, würden dir vielleicht einen Zugang zumindest erleichtern.
 
Zurück
Oben