Einfach nur so, mir kommen Fragen einfach nur so.
Ich will es mal fortführen, so weit ich das aus der Beobachtung heraus vermag.
Ich sehe einen 50-Jährigen Mann diesen Satz sagen- hmm, da kann ich jetzt warten wie ich will, da kommt bei mir persönlich Ruhe. Der 50-Jährige Mann in mir beschäftigt sich mit diesem Thema nicht mehr.
Ich sehe eine 50-Jährige Frau in mir diesen Satz sagen- da ist Sorge um Kinder, die ich persönlich nicht habe, sonst ist da nichts. Sorge um den Ehemann.
Mann 70 Jahre- Verlustgefühle sehe ich da aus der Beobachtung der Männer heraus. Mit 90 Jahren wieder freier davon.
Frau 70 Jahre- keine
Frau 90 Jahre- da bezieht sich der Satz auf das Leben und den Tod. "Das darf nicht sein, denn es ist mein- Angst vor dem Tod.
Mit 100 ist es bei mir "Eins", wie man so schön sagt. Ich habe mehrere Hundertjährige kennengelernt. 88 ist auch ein sehr schönes Alter. Legt man die beiden Achten waagerecht, hat man 2 Unendlichkeitszeichen. Nach der indischen Energielehre wirkt sich das Alter im Ganzen Leben ganzheitlich aus. Alle 7 Jahre sei ein Chakra aktiviert, so dass der Mensch mit den in diesem System angenommenen 7 Chakren nach 7 mal 7, also 49 Jahren im Grunde "vom Alter her" erleuchtet und weise sein müsste.
Das wäre dann auch das Logische Alter, Lehrer zu werden, interessant, oder? Bei uns wirst Du da frühverrentet, weil man Dein Wissen und Deine Erfahrung nicht brauche.
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Ich nehme an, die Frage kam, weil ich mich gerade ohne es zu bemerken mit Besitzständen beschäftige. Ich frage mich selten, womit ich mich beschäftige, ich beschäftige mich einfach. Ich lerne eher im Körper, weniger mit dem Geist und so entstehen bei mir auch die Fragen.
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Ich finde den Satz eine sehr schwierige Aufgabe, der hat mehr als Koan-Qualität, weil er praktisch anwendbar ist. Ich habe mir jetzt gerade verschiedene Personen vorgestellt, die ich kenne. Zum Beispiel meinen Partner. Wenn ich so durch den Alltag denke, was ich so mit ihm erlebe, dann ist es ganz interessant, den Tag- mein Denken und Fühlen- einmal zu überprüfen und dabei zu beobachten, wann dieser Satz eigentlich in mir greift.
Ich habe z.B. lange unter starker Verlustangst gelitten, weil mein Vater sehr früh gestorben ist. Seitdem hatte ich Angst, dass irgendetwas Schlimmes passiert. "Das darf nicht sein"... denn ich liebe es. Es ist mein.
Und doch ist es geschehen, so ist das eben.
Danke, dass Du noch gefragt hast!
Liebe Grüsse,
Trixi Maus, die schon seit Tagen weiss, dass sie und auch Er, der hier schreibt noch einmal über diesen Verlust weinen muss und das passiert gerade. Im Alten Jahr. Danke dafür, Ihr hier.
Und Jetzt.
Tschüss.