Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

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In unserem Kreis ist in einem Altenheim eine Pflegerin infiziert und auch einige der Bewohner sind positiv getestet worden.
Also wird eine Station isoliert und die Bewohner müssen in ihrem Zimmer bleiben.
Die PflegerInnen werden die Station nur mit Schutzanzügen betreten und die Bewohner so "betreuen".
Wie soll das gehen ?
Sterben die Bewohner nicht an bzw. mit Corona, werden sie durch Einsamkeit sterben.
Ohne menschlichen Kontakt und Zuwendung !
Man kann Angst haben vor dem Tod, man kann aber auch erfahren haben, dass es schlimmeres gibt.
 
Heute ist erst der 6. April und wir haben schon über 20 Grad. Wer auch immer die Corona-Pandemie überlebt, den wird die Juli-Hitze dahinraffen. :cautious:
 
Die sind alle beim Hausarzt, war am Freitag dort. :unsure:
OPs, die nicht lebensnotwendig sind, sind verschoben, eine Bekannte von mir, die eine Herz-OP gehabt hätte, da haben sie sie auch verschoben, weil einerseits wollen sie Platz für die Corona-Kranken haben, wenn die erste Welle kommt, und andererseits die Bekannte nach der OP zu geschwächt wäre, wenn es sie trifft.
Nein das meine ich nicht...es kommen viele ins KH mit Bluthochdruck, Nierenkoliken, Brust schmerzen....alles was im Moment kommt sind intoxikationen mit Alkohol, Ecstasy, THC....der Krankenhausbetrieb läuft normal wie immer. Jeder wird aufgenommen der Probleme hat....
Unsere Hausärzte machen vielam Telefon, online..., kaum noch persönlich..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leider gibt es viel zu viele solcher kranker Typen, und leider auch viel zu viele Gutgläubige, die darauf reinfallen. :rolleyes:

Wenn man sich an die Zeit nach 9/11 erinnert und wie die muslimische Welt dargestellt wurde, so dass man eigentlich den Eindruck bekommen konnte dass es da von Fanatikern nur so wimmelt, dann ist das leicht dadurch erklärbar dass auf einen bestimmten Ausschnitt fokussiert wurde. Ich dachte dann später oft, es wäre eigentlich interessant und gar nicht schwer, etwas ähnliches mit der westlichen Welt (v.a. den USA) zu machen, denn auch da wäre es ganz leicht auf wirklich verrückte Auswüchse zu fokussieren und ein erschreckendes Bild zu erzeugen. Hätte ich Ahnung von Videos usw. hätte ich das spaßeshalber mal gemacht.

Damit der Beitrag nicht OT wird - und es ist wirklich interessant wie ich finde: Mit Corona passiert momentan dasselbe. Ich will damit keineswegs sagen, dass sei nicht ernst und lediglich Panikmache. Psychologisch ist es aber durchaus so, dass sich viele individuell große Sorgen machen, also um sich selbst, weil der momentane mediale Fokus schon sehr extrem ist. Ich glaube, dass wenn man ähnlich über die Grippe berichten würde - also mit Zahlen von Infizierten und Toten - würde auch das Eindruck machen.

Prinzipiell will ich nur sagen: Es ist interessant was man mit der Wahrheit machen kann wenn man nur auf Teilgebiete fokussiert und den Kontext ausblendet bzw. nicht kennt.
 
Nein das meine ich nicht...es kommen viele ins KH mit Bluthochdruck, Nierenkoliken, Brust schmerzen....alles was im Moment kommt sind intoxikationen mit Alkohol, Ecstasy, THC....der Krankenhausbetrieb läuft normal wie immer. Jeder wird aufgenommen der Probleme hat....

Genau das sind die Leute, die jetzt beim Hausarzt sitzen, ich war ja dort. Wenn es nicht ganz akut und gefährlich ist, kommen die Leute nicht ins Krankenhaus, es wird alles rausgezögert, was möglich ist.
 
So viel ich weiß, ist derzeit der normale Krankenhausbetrieb eh runtergefahren, es werden nur noch absolute Notfälle ambulant behandelt oder aufgenommen, alles andere auf Nach-Corona verschoben.
Oder irre ich mich da?
Ein Bekannter von mir sollte eigentlich diese Woche im Krankenhaus operiert werden, wurde aber auf unbestimmte Zeit verschoben.
Bei OP s ist es so...wobei die ambulante Praxen immer noch operieren....die versorgen im Moment die OP...doch alles Internistische wird schon aufgenommen....hmmm.
 
Genau das sind die Leute, die jetzt beim Hausarzt sitzen, ich war ja dort. Wenn es nicht ganz akut und gefährlich ist, kommen die Leute nicht ins Krankenhaus, es wird alles rausgezögert, was möglich ist.
Ich frage mich weshalb sie sonst kommen, wenn es nicht akut gefährlich ist. Da sieht man wie viel uns als bequeme Hausarztpraxis missbrauchen....
Ich hoffe, dass die Leute trotzdem kommen die Krankenhausbehandlung dringend benötigen....es ist im Moment nicht gefährlicher als sonst....
 
So viel ich weiß, ist derzeit der normale Krankenhausbetrieb eh runtergefahren, es werden nur noch absolute Notfälle ambulant behandelt oder aufgenommen, alles andere auf Nach-Corona verschoben.
Oder irre ich mich da?
Ein Bekannter von mir sollte eigentlich diese Woche im Krankenhaus operiert werden, wurde aber auf unbestimmte Zeit verschoben.
Das "Herunterfahren" basiert nicht darauf, dass man auf eine Welle wartet, sondern hauptsächlich darauf, dass umstrukturiert, sogar z.T. umgebaut und ganz viel geschult werden muß.

Täglich kommen neue Anweisungen mit neuen Vorgaben hinsichtlich Behandlung, Hygiene, Brandschutz, Arbeitssicherheit, Desinfektion ... es ist der schiere Wahnsinn!
All das muß umgesetzt werden, es müssen ganz neue Konzepte erarbeitet, Personal verschoben und gffs. in neuen Bereichen angelernt werden - das ist zur Zeit für viele Bereiche in Krankenhäusern deutlich anstrengender als der "normale Alltagsbetrieb".
Zudem ist durch die Abstandsregelung (in Patientenzimmern, Dienstzimmern, Wartebereichen, in Untersuchungsräumen, auf den Fluren bis hin zu den sanitären Einrichtungen) und die Isolierungsmaßnahmen auch kein nur annähernd normaler Arbeitsalltag möglich.
 
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Jetzt mal im Ernst.......ich arbeite ja im Krankenhaus..wo sind die ganzen kranken? Keine ambulante patienten am Wochenende.....kaum Patienten stationär...... Muss keiner krank sein, wenn er nicht zum Arbeiten muss? ??
Vor 2 Wochen mussten wir fast Doppelschichten arbeiten um auch nur annähernd mit der Arbeit hinterher zu kommen.....ich bin irritiert..

Was nach wie vor viele nicht verstehen ist exponentielles Wachstum. Die derzeitigen Maßnahmen sind ja gerade dazu gedacht die Kurve abzuflachen bevor sie total überfordert, denn sobald das so wäre würde es nicht mal mehr wirklich funktionieren.

Nehmen wir mal kurz an es wäre alles wie immer, also gar keine Maßnahmen. Dann würden zuerst nur wenige Schwerkranke in die Kliniken kommen und das würde sich auch zuerst fast unmerklich steigern. Aber dann, fast auf einen Schlag, kämen so viele dass sofort alles am Limit und dann total überlastet wäre. Ich bin davon überzeugt, ohne Maßnahmen wäre es schon soweit. Denn die Zahlen sind absolut eindeutig und in anderen Ländern ist genau das ja schon passiert.

Es hat Gründe warum England umschwenkte und harte Maßnahmen einführte. Dasselbe geschieht jetzt in Schweden. Und man sollte nicht ausblenden was in Italien und Spanien und New York passiert - trotz Maßnahmen.

Das Problem bei diesem Thema ist: Wenn alles richtig gemacht wird, dann werden viele Menschen denken "Warum so strenge Maßnahmen? Es passiert doch gar nichts!" und später werden dann viele sagen "Das war alles nur Panikmache, denn es ist ja zu keiner Zeit wirklich schlimm geworden!". Wird aber nichts getan oder zu spät, wären genau jene die jetzt die Maßnahmen kritisieren oft auch jene die Untätigkeit kritisieren würden.

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P.S.: Als was arbeitest Du und in welchem Krankenhaus? Musst Du natürlich nicht beantworten...
 
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