Christen und Esoterik

baumrinde

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Vermutlich gab es hier zu diesem Thema schon Diskussionen, hab aber auf Anhieb nichts gefunden.
Selber Hab ich mich ab ca. 16 Jahren intensiver mit der Bibel auseinandergesetzt, später dann jahrelang mit allgemeinem Esoterikstudium, heute tendiere ich wieder mehr zu den christlichen Aspekten, obwohl unter den Christen (ich meine nicht die Römischkatholischen) schon viele bedenkliche Meinungen im Umlauf sind.
Sie sprechen z.B. davon, dass die Esoteriker früher oder später alle von Alpträumen gequält, von Geistern heimgesucht, vom Pech verfolgt usw. ihrem eigenen Ende entgegen gehen.
Ich muss sagen ich kenne einige die sich lt. eigenen Angaben in der Esoterik "verannt" haben verzweifelt und am Ende waren und nach der Bekennung zum Christsein ein erfülltes Leben begonnen haben.
Was habt ihr dazu zu sagen?
 
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Ich muss sagen ich kenne einige die sich lt. eigenen Angaben in der Esoterik "verannt" haben verzweifelt und am Ende waren und nach der Bekennung zum Christsein ein erfülltes Leben begonnen haben.
Was habt ihr dazu zu sagen?



Kuckst du


https://www.esoterikforum.at/threads/59109


Die vielen verschiedenen Geistheiler, Handaufleger, die heute vor allem in der New-Age-Bewegung auftreten, sollten also im Grunde genommen, solange das volle Bewußtsein noch nicht da ist, auf ihre heilende Tätigkeit verzichten?


L.G. Maud
 
hi,

ich habe festgestellt, dass auch im christentum wie überall sonst sowohl die esoterik als auch die exoterik enthalten ist. so ist die exoterik offensichtlich.
leider wird das, was man nicht bereit ist zu verstehen, oft unter dem sammelbegriff "esoterik" abgestempelt. doch auch die tasse auf dem tisch birgt in sich den esoterischen aspekt. das hat mir geholfen, mich mit meinem christlichen ursprung (familienreligion) auszusöhnen. eben weil ich mich selber auf die suche gemacht habe, den esoterischen aspekt zu begreifen.

lg : krabat.
 
Hallo :)

Dieses Thema brennt mir auch schon lang auf der Seele, denn ich habe versucht, es zu kombinieren, womit ich bei anderen Christen (die es durch und durch sind) nicht gut ankam - womit ich auch gerechnet hatte, aber es hat mich schon enttäucht, wie engstirnig viele sind. Die Folge war, dass ich mich mehr vom Christentum abgewandt habe, als ich eigentlich vorhatte. Es gibt nicht diesen Mittelweg, den ich wollte. Aber nun habe ich meinen Weg gefunden - es ist mein Weg, den ich gerne gehe.
Ich verachte das Christentum nicht - im Gegenteil. Ich würde mir nur mehr Akzeptanz wünschen von denen, die sagen, sie leben diesen Glauben, denn es sind meine Freunde. Vielleicht irgendwann mal..wenn sie mich auch besser verstehen. Ich möchte auch nicht als Esoteriker gesehen werden, ich mag den Ausdruck Esoterik gar nicht. Ich weiss auch nicht, wie ich das bezeichnen soll, was ich bin. Letztendlich spielt das auch keine Rolle..das Christentum hat einiges, was ich für mich mitnehmen kann, aber nicht alles und schon gar nicht die Kirchen, bei denen ist mehr Intoleranz, als gut für sie ist. Und das passt nicht zu Menschen, die versuchen, andere zu verstehen und von anderen lernen wollen sowie seine Erfahrungen auch weitergeben möchten.


LG
Astralengel
 
Liebe(r) baumrinde

"Ich muss sagen ich kenne einige die sich lt. eigenen Angaben in der Esoterik "verannt" haben verzweifelt und am Ende waren und nach der Bekennung zum Christsein ein erfülltes Leben begonnen haben."

Das wird eher an diesen Menschen selber liegen, das sie sich in der "Esoterik" verrennen...in diversen Gemeinden ob Christliche oder andere wird dir der Glaube "Mundgerechter" serviert. In der Esoterik dagegen heißt es "Selbst ist der/die Mann/Frau und du findest deine Antworten selber und fügst es in dein Weltbild. In "Gemeinschaften" macht das ein anderer für dich und es wird einfacher aber auch oberflächiger für dich. Welchen Weg jeder für sich entscheidet soll auch jeder für sich entscheiden, wichtig ist nur das derjenige dabei glücklich ist und in Frieden damit leben kann.

Liebe Maud

"Die vielen verschiedenen Geistheiler, Handaufleger, die heute vor allem in der New-Age-Bewegung auftreten, sollten also im Grunde genommen, solange das volle Bewußtsein noch nicht da ist, auf ihre heilende Tätigkeit verzichten?"

Damit hast du bestimmt recht...fairerweise sollte auch erwähnt werden das dieses auch für Vertreter der verschiedenen Glaubensgemeinschaften gilt. Auch die haben noch viel zu lernen...:)

alles Licht und Liebe
schAMAN
 
Astralengel schrieb:
Ich möchte auch nicht als Esoteriker gesehen werden, ich mag den Ausdruck Esoterik gar nicht.
ich versteh dich gut - das wort Esoterik hat einen schalen beigeschmack von einem kommerzigen BOOM über die letzten keine ahnung wieviele jahre bekommen. es war für mich fast eine "überwindung" mich bei einem forum anzumelden, das sich Esoterik-forum nennt. :clown:

Astralengel schrieb:
Ich weiss auch nicht, wie ich das bezeichnen soll, was ich bin.
DU bist eine Hexe! der teufel gehört dir ausgetrieben oder auf den scheiter-haufen mit dir! :schaukel: :lachen:

irgendwann kommt jeder mal drauf, das alle das selbe meinen. wurscht welcher glaube - alle haben das selbe ziel, nur andere wege & andere ansichten. manche haben auch die ansicht, das nicht alle das selbe ziel haben - aber letztendlich passiert alles aus liebe

baumrinde schrieb:
Sie sprechen z.B. davon, dass die Esoteriker früher oder später alle von Alpträumen gequält, von Geistern heimgesucht, vom Pech verfolgt usw. ihrem eigenen Ende entgegen gehen.

das denken auch manche Esoteriker von den Pfarrern, Priestern & sonstigen streng-religiösen leuten. verständlicher weise - es gibt auf beiden seiten solche und solche...

lg, frosch :blume:
 
is doch mal ziemlich logisch, daß christen auf "konkurrenzprodukte" nicht gut zu sprechen sind... das gefährdet den marktanteil


ab und an solls ja auch mal christen geben, die ein "etwas offeneres bewußtsein erleben"... ab und an schaffen das ja auch die esoleute mal, also warum nicht auch ma die christen?

es gibt so viele wege, wie es pilger gibt (wahrscheinlich noch mehr)... und jeder geht genau den weg, den er/sie anzunehmen bereit ist... genau mit der geschwindigkeit, die er/sie zu verkraften bereit is
 
Meiner Erfahrung nach gibt es nirgends, nur gutes oder auch nur schlechtes. Weder bei den Einen noch beiden Anderen, in allem und Jedem, was ist sind beide Teile vertreten. Der Mensch hat den freien Willen sich zu Entscheiden, für das eine oder das andere.
Da es keine Strafe Gottes gibt, wie die Religionen es Lehren, sondern das Prinzip von Ursache und Wirkung. Ist jede Schuldzuweisung überflüssig, nicht zu sagen einfach nur Zeitraubend und schlichtweg falsch.

L.G. Maud
 
Es gibt viele verschiedene christliche Wege und Glaubensgebäude. Die einen fangen schon an zu stöhnen, wenn Du das Wort "autogenes Training" erwähnst, und andere sind durchaus bereit, nicht gleich alles zu verteufeln, was evtl. aus einer anderen Kultur kommt. Jede dieser christlichen Kirchen hat genügend Anhänger, um zu existieren.

Auch in der "Esoterik" gibt es viele verschiedene Wege. Die einen meditieren und die anderen betreiben Magie.

Jeder Mensch muss sich seine Gemeinschaft/seinen Weg suchen, die/der am besten passt - ich habe für mich persönlich keine passende Glaubensgemeinschaft gefunden - und fühle mich auf dem individuellen spirituellen Weg sehr viel wohler, weil dieser Weg für mich stimmig ist. Für manche Christen ist es stimmig, dass ihnen jemand anders sagt, wo es langgeht. Ein Mittelweg, d.h. eine christliche Richtung, die mir persönlich tolerant genug ist, habe ich nicht getroffen (und ich habe mir viele angeschaut!)

Ich weiger mich inzwischen auch, mich Christin zu nennen, weil es einfach nicht mein Weg ist. Ich wünsche jedem Menschen, dass er/sie in sich klar genug ist, um seinen Weg gehen zu können, ohne deswegen Andersgläubige verurteilen zu müssen.

LG
Ahorn
 
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Hallo zusammen,
Erstmals danke, da waren schon sehr viele interessante Antworten dabei. Der Ansatz, dass für jeden Menschen nicht der selbe Glaube der Richtige ist gefällt mir grundsätzlich, nur die Meisten von euch wissen ja wie das bei den Christen läuft: Du musst dein Leben Jesus übergeben, dann bist Du gerettet, tust Du es nicht bist Du für immer verloren. Es gibt da auch die entsprechenden Bibelstellen dazu. Von manchen Christen habe ich das derat überzeugt präsentiert bekommen, dass ich nicht weiß ob es die wahrheit ist oder nicht. Beeindruckende Dinge gibt es schon viele unter den Christen, wie die Wunderheilungen, die Taufe mit dem heiligen Geist usw...
Ich hab mich auch einmal offiziell für Jesus entschieden, aber der "Jesuseffekt" von dem viele andere berichten ist bei mir eigentlich ausgeblieben. Mein Leben war vorher OK und war danach auch weder besser noch schlechter!?
 
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