Chippen statt ELGA

Das kommt halt dabei heraus, wenn Ahnungslose von irgendwlchen Themen reden.

Elga hat mit einem Datenchip so gar nichts am Hut, sondern nur mit einer Identifikation. Die Identifikation ist heute eine (weitgehend) fälschungssichere Chipkarte. Natürlich wäre es grundsätzlich möglich, auch einen RFID-Chip für diese Identifikation zu verwenden ... nur ist diese Technik zum Einen noch nicht so weit, zum Anderen bräuchte es dazu auch noch einige Gesetztesänderungen um die Leute dazu zu zwingen.

Also ... Statemeint eines Dummen, um auch mal aufzufallen (schließlich kam aus dem Team Stronach ja bisher nicht wirkich irgendwas Verwertbares).

Ich hab mich von ELGA bei erster Gelegenheit abgemeldet, da war es noch gar nicht offiziell in Betrieb.
 
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Ich weiß gar nicht was ihr habt, da sollen nur Daten drauf gespeichert werden, denen man selbst zugestimmt hat und es soll nicht hackbar sein.

Immer diese Aufregungen, lass die Oesis mal testen :thumbup:

Elga=elektr. Gesundheitsakte

:D, also nicht hackbar ist natürlich völliger Unsinn, da auch unserer Hauptverband der Sozialversicherungträger noch immer nicht so weit ist, Anonymous für den Test der Webserver anzuheuern. Und selbst dann bleiben Lücken.

Das Konzept ist insoferne Schrott, als es nur eine allgemeine und keine selektive Freigabe von Untersuchungsergebnissen gibt, und daher von einer Kontrolle über die zugreifbaren Befunde und Rezepte keine Rede sein kann. Eine Administration für den Anwender ist nicht vorgesehen und würde wahrscheinlich auch ziemlich viele Patienten überfordern.

Nachem sogar der Ärzteverband den Patienten rät, sich von diesem System abzumelden, ist der Erfolg schon vorprogrammiert ... viel Geld für nichts.
 
:D, also nicht hackbar ist natürlich völliger Unsinn, da auch unserer Hauptverband der Sozialversicherungträger noch immer nicht so weit ist, Anonymous für den Test der Webserver anzuheuern. Und selbst dann bleiben Lücken.

Das Konzept ist insoferne Schrott, als es nur eine allgemeine und keine selektive Freigabe von Untersuchungsergebnissen gibt, und daher von einer Kontrolle über die zugreifbaren Befunde und Rezepte keine Rede sein kann. Eine Administration für den Anwender ist nicht vorgesehen und würde wahrscheinlich auch ziemlich viele Patienten überfordern.

Nachem sogar der Ärzteverband den Patienten rät, sich von diesem System abzumelden, ist der Erfolg schon vorprogrammiert ... viel Geld für nichts.

Für alte Menschen, die schon bissel vergesslich sind, mag es grundsätzlich Sinn machen. Nichtsdestotrotz bin ich von dieser sogenannten Datensicherheit absolut nicht überzeugt. Sollen ja nicht nur Ärzte, sondern auch Apotheker Zugang haben. Theoretisch könnte das dann auch in die andere Richtung funktionieren - dass man als Kunde in der Apotheke Daten bekannt geben muss, wenn man rezeptfreie Medikamente, Homöopathie o. dgl. kauft, dass das von der Apotheke eingespeist wird - und dann Krankenkasse, Gesundheitsministerium usw. usf. mein ""Kaufverhalten"" frei Haus geliefert bekommt.
 
Für alte Menschen, die schon bissel vergesslich sind, mag es grundsätzlich Sinn machen. Nichtsdestotrotz bin ich von dieser sogenannten Datensicherheit absolut nicht überzeugt. Sollen ja nicht nur Ärzte, sondern auch Apotheker Zugang haben. Theoretisch könnte das dann auch in die andere Richtung funktionieren - dass man als Kunde in der Apotheke Daten bekannt geben muss, wenn man rezeptfreie Medikamente, Homöopathie o. dgl. kauft, dass das von der Apotheke eingespeist wird - und dann Krankenkasse, Gesundheitsministerium usw. usf. mein ""Kaufverhalten"" frei Haus geliefert bekommt.

Na ja, grundsätzlich wäre - vernünftig gemacht - Elga schon eine geniale Idee. Es geht dabei ja auch gar nicht so um Geschäftsanalysen (obwohl die natürlich auch abfallen, aber das ist der HVB sehr restriktiv), sondern viel mehr darum, dass zum Einen die Befunde immer zur Verfügung stehen (z.B. heute muss ein Arzt jeden Arztbrief kopieren) und dass auch grundsätzlich ältere Medikamentierungen oder Medikamentierungen mit möglichen Querwirkungen erfasst sind. Wobei das - und das ist mal ein grosser Mangel - ja nur den schulmedizinischen Bereich umfasst. D.h. alle frei gekauften Medikamente sind schon einmal von ihren Wechselwirkungen nicht erfasst, und die im Internet gekauften sowieso nicht.

Wie gesagt, wenn man es sinnvoll und kundenfreundlich aufziehen würde, dann wäre Elga richtig genial. Nur als Patient zwischen den Interessen des HVB, der SVT und Ärzte zerrieben zu werden und seine Rechte zu verlieren - das kann's halt nicht sein.
 
Na ja, grundsätzlich wäre - vernünftig gemacht - Elga schon eine geniale Idee. Es geht dabei ja auch gar nicht so um Geschäftsanalysen (obwohl die natürlich auch abfallen, aber das ist der HVB sehr restriktiv), sondern viel mehr darum, dass zum Einen die Befunde immer zur Verfügung stehen (z.B. heute muss ein Arzt jeden Arztbrief kopieren) und dass auch grundsätzlich ältere Medikamentierungen oder Medikamentierungen mit möglichen Querwirkungen erfasst sind. Wobei das - und das ist mal ein grosser Mangel - ja nur den schulmedizinischen Bereich umfasst. D.h. alle frei gekauften Medikamente sind schon einmal von ihren Wechselwirkungen nicht erfasst, und die im Internet gekauften sowieso nicht.

Wie gesagt, wenn man es sinnvoll und kundenfreundlich aufziehen würde, dann wäre Elga richtig genial. Nur als Patient zwischen den Interessen des HVB, der SVT und Ärzte zerrieben zu werden und seine Rechte zu verlieren - das kann's halt nicht sein.

ELGA war noch nicht einmal ganz "fertig", gab es bereits Zeitungsberichte, wonach Ärzte Patientendaten an Versicherungen verkauft hatten. Mögen wohl ein paar besonders Geschäftstüchtige gewesen sein, aber das Vertrauen war dahin.
 
1.was heisst lass die Oesis mal testen. bist du aus D? ich sag ja a ned ihr pifkes.
respektloses ding du :wut1:

2. Ich kann mich nicht erinnern persönlich für sowas mich entschieden zu haben..den sowas will ich in meinem körper nicht.

3. teste es doch an dir selbst aus


Nicht unbedingt...man kann bestimmte Personengruppen auch nur für die...für sie relevanten Daten...freischalten...


Sage
 
Schön, dann sind wir uns ja einig. ;) Bei dir mag es etwas anderes sein, wenn deine Gesundheitsdaten bekannt sind. Ich bin nur Patientin (falls ich mich mal zum Doc verirre), und ich habe kein Interesse daran, dass sämtliche Krankenhäuser, Ärzte, Apotheken .................... und wer weiss, wer noch aller, dann irgendwann mal? Zugriff bekommen oder sich verschaffen.

Private Krankenversicherungen sind mit Sicherheit sehhhhhr interessiert an solchen Daten.


Und???
Außer...daß Du u.U. einen freundlichen Brief erhälst oder ne mail...wo Dir die Vorteile dieser Versicherung eschildert werden...kann Dir nix passieren....den Brief kannst ungelesen entsorgen...weil Du da nicht versichert bist...und die mail kannst ebenfalls ungelesen löschen...so what?


Sage
 
Und???
Außer...daß Du u.U. einen freundlichen Brief erhälst oder ne mail...wo Dir die Vorteile dieser Versicherung eschildert werden...kann Dir nix passieren....den Brief kannst ungelesen entsorgen...weil Du da nicht versichert bist...und die mail kannst ebenfalls ungelesen löschen...so what?


Sage

Meine Daten haben bei Versicherungen, mit denen ich nicht freiwillig in Geschäftsbeziehung stehe, nichts zu suchen. Punkt.
Wenn dir das egal ist, dass deine Daten weis Gott wohin verscherbelt werden, ist das deine Sache. Meine nicht. So what?
 
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