Armaita
Mitglied
- Registriert
- 1. April 2005
- Beiträge
- 37
Ich brauche wirklich dringend einen Rat und waere so so dankbar, wenn sich das jemand vielleicht mal genauer anschauen koennte.
Folgende Situation:
Ich lebe als Deutsch-amerikanerin seit knapp einem Jahr mit meinem Mann in Mexiko. Mir gefaellt es hier UEBERHAUPT nicht, weswegen wir momentan in USA in den Prosess sind, eine sogenannte Grenn card (Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung usw.) fuer meinen Mann zu bekommen. Bis wir die Papiere endlich lossenden konnte, haben wir schon ueber 4 Monate Zeit verloren, bedingt durch unseren 1. Sponsor den wir hierfuer benoetigen.(Andernfalls haetten wir all die Probleme jetzt anemlich gar nicht) Nun haben wir einen neuen Sponsor und die Papiere sind in Bearbeitung, koennen aber noch gute 3 Monate bis zur Bewilligung dauern. In dieser Zeit koennen wir nicht das machen, was wir so dringend wollen und muessen. In die USA ziehen.
Ich bin schwanger und uns Sohn soll Anfang April zur Welt kommen. Mein Mann bewirbt sich nun schon fuer Jobs in den von uns bevorzugten Bundesstaaten, aber das Problem ist, dass er noch nicht mal zu einem Vorstellungsgespraech fliegen kann, bevor wir diese Genehmigungen haben. Was a) das Bewerben schwer macht, weil immer alle gleich fragen, ob man berechtigt ist, in den USA zu arbeiten (was mein Mann ja rein theoretisch gesehen NOCH NICHt ist) und uns b) somit wieder die Zeit davon laeuft einen Umzug noch vor der Geburt geregelt zu bekommen. Das Kind soll auf jeden Fall in den USA zur Welt kommen, und wir reden hier ueber einen mindestens 2000km weiten Umzug.
Uns blieben rein theoretisch, FALLS er keinen Job bis Mitte Februar drueben bekommt, nur 2 Optionen:
a) Einfach Sachen packen und losfahren und dann vor Ort total neu anfangen. Job suchen, Haus suchen.(Wir haetten Geld genug um fuer 2-3 Monate ohne Job auszukommen). ABER ich habe ein ungutes Gefuehl dabei, denn was wenn mein Mann bis zur Geburt des Babys noch keinen Job gefunden hat? Ich liebe Abenteuer und waere es nur er und ich, ich wuerds sofort machen. Aber mit dem Baby unterwegs....es ist mir irgendwie zu riskant, ich will ja keine verantwortungslose Mutter sein.
b) Wir leben direkt in einer Grenzstadt, koennten also fuers erste einfach nur ueber die Grenze ziehen. Somit koennte mein Mann weiterhin in Mexiko arbeiten gehen, wir wuerden aber in USA leben. Problem hier ist, dass er ein fuerchterlich zeitfressenden Job hat, ich seh ihn eh schon wenig. Wuerde er jeden Tag ueber die Grenze fahren, zieht das bestimmt nochmal 2 Stunden ab, die wir uns und er somit das Baby nicht sieht. (Baby wuerde ja schon schlafen bis er dann mal abends gegen 8 oder 9 nach hause kommt). Ausserdem kostet es mindestens 4 Dollar jeden Tag ueber die Grenze zu gehen, plus die zusaetzlichen Spritkosten, also auch ein Kostenfaktor. Plus, da dies ja nur eine voruebergehende Loesung waere bis er ein Angebot in den USA hat, koennte dies 2 Umzuege innerhalb von sehr wenigen Monaten oder gar Wochen bedeuten...was Zeit, Geld und Nerven kostet.
Fakt ist, wir muessen umziehen (also in die USA rein). Das schreibt uns der Green card prozess in diesem Falle vor. Ich bin normalerweise ein sehr positiv eingestellter Mensch, aber in den letzten Monaten kommt es mir vor als wenn uns von allen Seiten nur Steine in den Weg gelegt werden. Es geht praktisch schief, was nur schief gehen kann. Mich macht es noch ganz irre, dass ich nicht weiss wo und was sein wird, wenn unser Baby geboren wird.
Und dann sehe ich bei Noeastro fuer mein Jahreshoroskop ne Ueberschrift wie "2006- das Jahr des Ueberlebenkampfes"!
Also ich bin sowas von entmutigt, dass gibts schon gar nicht mehr. Seit einem Jahr traeume ich davon hier rauszukommen. Ich weiss nicht, was der beste Schritt ist. Oder ob wir je wirklich einen Schritt in diese Richtungen machen werden....ich glaub schon an gar nichts mehr. Fuer viele hoert sich das vielleicht nicht so schlimm an. Aber ich bin seit einem Jahr mehr oder weniger in einem Haus "eingesperrt", weil ich kein spanisch spreche, hab ich hier auch keine Freunde oder haette arbeiten gehen koennen. Diese Stadt ist riesig, so dreckig und gefaehrlich. Drogendealer, Schuesse auf den Strassen usw. Eine Hitze, die man sich nicht vorstellen kann. Wir haben fast das ganze Jahr ueber jeden Tag um die 42 Grad. Man kann null und gar nichts draussen machen. Mich macht das noch ganz irre!
Alles was wir wollen, ist in einer netten amerikanischen Kleinstadt zu leben, wo wir 4 Jahreszeiten haben und wir unsere Kinder in Frieden aufwachsen lassen koennen. Kann bitte bitte irgendjemand mal nachschauen, ob es irgendwie irgendeine Hoffnung gibt und was eine gute oder schlechte Entscheidung in diesem Fall waere?
Ich bin am 23.01.1979 um 5.32 morgens in Wuerzburg geboren
Mein Mann am 18.03.1977 um 2.15 morgens in Guanajuato, Mexiko
Eine ziemlich verzweifelte Armaita
Folgende Situation:
Ich lebe als Deutsch-amerikanerin seit knapp einem Jahr mit meinem Mann in Mexiko. Mir gefaellt es hier UEBERHAUPT nicht, weswegen wir momentan in USA in den Prosess sind, eine sogenannte Grenn card (Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung usw.) fuer meinen Mann zu bekommen. Bis wir die Papiere endlich lossenden konnte, haben wir schon ueber 4 Monate Zeit verloren, bedingt durch unseren 1. Sponsor den wir hierfuer benoetigen.(Andernfalls haetten wir all die Probleme jetzt anemlich gar nicht) Nun haben wir einen neuen Sponsor und die Papiere sind in Bearbeitung, koennen aber noch gute 3 Monate bis zur Bewilligung dauern. In dieser Zeit koennen wir nicht das machen, was wir so dringend wollen und muessen. In die USA ziehen.
Ich bin schwanger und uns Sohn soll Anfang April zur Welt kommen. Mein Mann bewirbt sich nun schon fuer Jobs in den von uns bevorzugten Bundesstaaten, aber das Problem ist, dass er noch nicht mal zu einem Vorstellungsgespraech fliegen kann, bevor wir diese Genehmigungen haben. Was a) das Bewerben schwer macht, weil immer alle gleich fragen, ob man berechtigt ist, in den USA zu arbeiten (was mein Mann ja rein theoretisch gesehen NOCH NICHt ist) und uns b) somit wieder die Zeit davon laeuft einen Umzug noch vor der Geburt geregelt zu bekommen. Das Kind soll auf jeden Fall in den USA zur Welt kommen, und wir reden hier ueber einen mindestens 2000km weiten Umzug.
Uns blieben rein theoretisch, FALLS er keinen Job bis Mitte Februar drueben bekommt, nur 2 Optionen:
a) Einfach Sachen packen und losfahren und dann vor Ort total neu anfangen. Job suchen, Haus suchen.(Wir haetten Geld genug um fuer 2-3 Monate ohne Job auszukommen). ABER ich habe ein ungutes Gefuehl dabei, denn was wenn mein Mann bis zur Geburt des Babys noch keinen Job gefunden hat? Ich liebe Abenteuer und waere es nur er und ich, ich wuerds sofort machen. Aber mit dem Baby unterwegs....es ist mir irgendwie zu riskant, ich will ja keine verantwortungslose Mutter sein.
b) Wir leben direkt in einer Grenzstadt, koennten also fuers erste einfach nur ueber die Grenze ziehen. Somit koennte mein Mann weiterhin in Mexiko arbeiten gehen, wir wuerden aber in USA leben. Problem hier ist, dass er ein fuerchterlich zeitfressenden Job hat, ich seh ihn eh schon wenig. Wuerde er jeden Tag ueber die Grenze fahren, zieht das bestimmt nochmal 2 Stunden ab, die wir uns und er somit das Baby nicht sieht. (Baby wuerde ja schon schlafen bis er dann mal abends gegen 8 oder 9 nach hause kommt). Ausserdem kostet es mindestens 4 Dollar jeden Tag ueber die Grenze zu gehen, plus die zusaetzlichen Spritkosten, also auch ein Kostenfaktor. Plus, da dies ja nur eine voruebergehende Loesung waere bis er ein Angebot in den USA hat, koennte dies 2 Umzuege innerhalb von sehr wenigen Monaten oder gar Wochen bedeuten...was Zeit, Geld und Nerven kostet.
Fakt ist, wir muessen umziehen (also in die USA rein). Das schreibt uns der Green card prozess in diesem Falle vor. Ich bin normalerweise ein sehr positiv eingestellter Mensch, aber in den letzten Monaten kommt es mir vor als wenn uns von allen Seiten nur Steine in den Weg gelegt werden. Es geht praktisch schief, was nur schief gehen kann. Mich macht es noch ganz irre, dass ich nicht weiss wo und was sein wird, wenn unser Baby geboren wird.
Und dann sehe ich bei Noeastro fuer mein Jahreshoroskop ne Ueberschrift wie "2006- das Jahr des Ueberlebenkampfes"!
Also ich bin sowas von entmutigt, dass gibts schon gar nicht mehr. Seit einem Jahr traeume ich davon hier rauszukommen. Ich weiss nicht, was der beste Schritt ist. Oder ob wir je wirklich einen Schritt in diese Richtungen machen werden....ich glaub schon an gar nichts mehr. Fuer viele hoert sich das vielleicht nicht so schlimm an. Aber ich bin seit einem Jahr mehr oder weniger in einem Haus "eingesperrt", weil ich kein spanisch spreche, hab ich hier auch keine Freunde oder haette arbeiten gehen koennen. Diese Stadt ist riesig, so dreckig und gefaehrlich. Drogendealer, Schuesse auf den Strassen usw. Eine Hitze, die man sich nicht vorstellen kann. Wir haben fast das ganze Jahr ueber jeden Tag um die 42 Grad. Man kann null und gar nichts draussen machen. Mich macht das noch ganz irre!
Alles was wir wollen, ist in einer netten amerikanischen Kleinstadt zu leben, wo wir 4 Jahreszeiten haben und wir unsere Kinder in Frieden aufwachsen lassen koennen. Kann bitte bitte irgendjemand mal nachschauen, ob es irgendwie irgendeine Hoffnung gibt und was eine gute oder schlechte Entscheidung in diesem Fall waere?
Ich bin am 23.01.1979 um 5.32 morgens in Wuerzburg geboren
Mein Mann am 18.03.1977 um 2.15 morgens in Guanajuato, Mexiko
Eine ziemlich verzweifelte Armaita