Bibelweisheiten vs Transzendentales Wissen

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Allenfalls hätte er dann dieser Legende nach bestätigt, dass es etwas, was er „Gott“ nannte, eben möglicherweise geben oder nicht geben könnte – sonst wäre eine Suche danach ja auch ziemlich witzlos, finde ich. Selbst wenn er persönlich die subjektive Erfahrung gemacht hätte, es gibt „Gott“ hätte dies jedenfalls trotzdem keinerlei objektiven Wahrheitsanspruch. Daher war ja seine Antwort für den „wahrhaft“ Suchenden auch ein grenzenloses Schweigen.



Sagte nicht schon Einstein, dass alles relativ ist? Objektivität heißt vom Lateinischen übersetzt "Das Vorgesetzte", Subjektivität "Das Unterworfene", wobei sich die Unterwürfigkeit auf die Perspektive des Subjekts bezieht.

Nun stellt sich aber die Frage, wenn alles relativ ist, was bekommen wir dann eigentlich fix vorgesetzt? Gibt es überhaupt so etwas wie einen objektiven Wahrheitsanspruch? Oder gehört Objektivität nur zu unserer Wahrnehmung und existiert in Wirklichkeit gar nicht?
 
Wenn er der Einzige wäre, welcher durch Meditation diese Erfahrung gemacht hätte, dann wäre es subjektiv.
Es gibt aber Schulen in denen gelehrt wird, was die Voraussetzung und die Praxis sind, um "Gott" wahrzunehmen.

Dann war es also Deiner Ansicht nach eine objektive Lüge, als der Buddha zu dem Theisten sagte: „Nein, es gibt keinen Gott“ - aber als er zu dem Atheisten sagte: „Doch, es gibt einen Gott“, war das die objektive Wahrheit?
Glaubt den Schriften nicht, glaubt den Lehrern nicht, glaubt auch mir nicht. Glaubt nur das, was ihr selbst sorgfältig geprüft und als euch selbst und zum Wohle dienend anerkannt habt.
-Buddha-
 
Sagte nicht schon Einstein, dass alles relativ ist? Objektivität heißt vom Lateinischen übersetzt "Das Vorgesetzte", Subjektivität "Das Unterworfene", wobei sich die Unterwürfigkeit auf die Perspektive des Subjekts bezieht.

Nun stellt sich aber die Frage, wenn alles relativ ist, was bekommen wir dann eigentlich fix vorgesetzt? Gibt es überhaupt so etwas wie einen objektiven Wahrheitsanspruch? Oder gehört Objektivität nur zu unserer Wahrnehmung und existiert in Wirklichkeit gar nicht?
Na ja, „man“ kann sich meiner Meinung nach allenfalls darum bemühen, möglichst unvoreingenommen an eine Sache heran zu gehen.

Wenn aber jemand z.B. zu mir sagt, es regnet draußen, nimm besser einen Schirm mit, glaub ich‘s zwar meistens unbesehen – guck aber eventuell trotzdem selbst erst noch mal aus dem Fenster – um mich zu vergewissern. :D
 
Anadi: Das Selbstverständnis als das Volk Israel entwickelte sich erst mit dem Entstehen eines Stämmebundes in Palästina. Dort wuchsen die unterschiedlichen Überlieferungen der Stämme zu einer gemeinsamen Ursprungsgeschichte zusammen.

Die historischen Daten erzählen etwas anders...
Die Bibeldaten haben in der Übersetzung keine Entsprechung zur Historik.
Das Buch Mose handelt nicht von einem Mann, sondern hat Entwicklungslehren.

Die "Vätertexte" lesen sich in Hebräisch zwar auch als Erzählung,
aber besser so:
Ein gewaltiger Wunsch zog vom Glühen hin zum Erwerben.
Bekannt ist: Abrahm zog von Haran nach Kanaan.

Damit die Gesetze der Wunschregelung zu merken waren - ohne Datenverlust, wurde die Erzählstruktur genommen. Weil die Texte "dreigleisig" liefen - konnte nicht irgend etwas erzählt werden. Das Gesetz mitsamt Folgen musste auch stimmen. Das war / ist jederzeit überprüfbar.


Anadi: Fang mal an mit der Lehre der Liebe - David
Die Bücher Samuel erzählen über David, und auch die Psalmen sind von "David". Saul hatte ewig Konflikt mit David.
Infrage stellen [schoel] / Frage / Saul - hatte den Handel mit "Geliebtsein".
Doch die Geschichten gehen recht lang.

Vielleicht beginne ich mit Natan den Weisen. 2. Samuel 12.
Er wurde zu David gesandt, um dieses Gleichnis zu erzählen:
Es waren zwei Männer in einer Stadt. Einer war reich, der andere arm. Der Reiche hatte viele Schafe und Rinder. Der Arme hatte nichts als ein kleines Schäfchen, das es hegte und pflegte mit seinen Kindern. Er hielt es wie eine Tochter. Als zum Reichen ein Gast kam, schonte er von seine Rinder, nahm das Schaf des armen Mannes. Da war aber David erzürnt und meinte:
Der gehört umgebracht!

Das hat rein gar nichts mit Liebeslehren zu tun, meint man.

Der andere Teil der Geschichte geht so:
Zwei Leute waren wach. Stadt [ir] heißt auch wach sein.
Der Reiche schonte seine Rinder, er erbarmte sich. Neben Rind [bakar] בקר ist das sich kümmern, Gedanken machen. Er schonte mit Kritisieren בקר [biker]. Er zeigte Mitleid und nahm das einzigartige Niedertreten כבש [kavasch] - das Schaf [keves] כבש, das der Arme so gepflegt hatte einfach rücksichtslos weg. Da waren die aber hingerissen.
 
Häschen;4626709 schrieb:
Der andere Teil der Geschichte geht so:
Zwei Leute waren wach. Stadt [ir] heißt auch wach sein.
Der Reiche schonte seine Rinder, er erbarmte sich. Neben Rind [bakar] בקר ist das sich kümmern, Gedanken machen. Er schonte mit Kritisieren בקר [biker]. Er zeigte Mitleid und nahm das einzigartige Niedertreten כבש [kavasch] - das Schaf [keves] כבש, das der Arme so gepflegt hatte einfach rücksichtslos weg. Da waren die aber hingerissen.
Du bist wirklich ein schöner Spiegel. Ich glaube ich verstehe gerade, wenn ich sehe wie wenig ich von dem verstehe, was du schreibst, wie wenig andere von dem verstehen was ich schreib.

:danke:
 
Ist das so schwer zu verstehen?

Bei Reichtum scheffeln und Unterdrückung pflegen fällt ein "Todesurteil".
Die Emotionen kochen hoch.

Bei Mitmenschlichkeit und Wegnahme der Vergewaltigungen kommt Freude auf.
 
ich könnte dir auch schreiben:

55+59=114
255+301=556
58-47=11

Das sind dann drei Gleichungen, die ganz leicht zu verstehen sind.
Jeder Drittklässler könnte sie wohl schon nachrechnen.
Doch wer vermag zu verstehen, was sie im Ewigen aussagen?
 
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Häschen;4626823 schrieb:
Zu kompliziert, liebe Maria ...
Wörter merkt man sich besser.
Zudem, wer weiß schon, ob du bei der Fünf [xamesch] oder [ximesch] rechnest, das gleich geschrieben "sich rüsten", teilen oder multiplizieren ergibt.

mir ist das mit den Zahlen einfach, leicht und völlig logisch und auf etlichen Ebenen sichtbar.

Aber das was du schreibst, kriege ich nur mühsam intellektuell auf die Reihe, es ergibt aber keinen wirklichen Zusammenhang, also kein Zugang.
Vom Gefühl her sagt mein Herz auch noch "hä??? :confused:", also auch kein Zugang.
Intuitiv ahne ich zwar, dass es einen Sinn hat, besonders wenn ich dich anschaue, aber das ist mir zu mühsam.

Von der Ebene des Wissens her bräuchte ich eine Auslegung deiner Auslegungen, also auch kein Zugang.

Und immer deine Gedanken lesen geht zwar, aber dann brauche ich dann keine Forumskommunikation, vor allem, weil ich feststelle, dass du meine nicht lesen kannst.

So gesehen bist du mir also ein Lehrbeispiel für meine Begrenztheiten auf allen betrachteten Ebenen. :zauberer1
 
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