Korrektur: in meinem Anfangsbeitrag habe ich bis November 2008, es ist bis November 2007.
Zuerst möchte ich mich für soviele Antworten in so einer kurzen Zeit bedanken. Danke für eure Mitleid und Verständnis, danke für eure Kraft spendende Sätze, danke. Seit zwei Monaten trage ich dieses Problem mit mir herum. Für meine Partnerin ist das Ganze nicht so schlimm, wie für mich. (das ist zumindest mein Eindruck) weil sie 6 Jahren Zeit hatte, sich daran zu gewöhnen.
Doch dann will ich die eine oder andere Frage beantworten, die in Forum vorkam.
Der Alice fragt, ob ich in den 6 Jahren nichts bemerkt habe.
Ich muss gestehen, dass wir das hier und da Probleme hatten, aber ich habe nie im Traum daran gedacht, dass meine Frau, deren Familie ich so genau kenne, überhaupt an so etwas denken kann. Eins hat sie geschafft, dass ich keinem Menschen mehr vertrauen kann, zumindest jetzt nicht. Ich habe sie auch ab und an gefragt, ob irgendwas ist, gibt es einen anderen Mann? Wenn Ja lass uns darüber reden, und einen Weg finden. Aber sie hat dann jedesmal vehement bestritten, und mir vorgeworfen, dass ich sie verleumde. bist Du verrückt? Schämst Du dich überhaupt nicht sowas zu denken?
Kurzum: Nein ich habe nichts bemerkt, dass sie fremdgeht. Für sie war und ist immer noch kein fremdgehen, sondern eine liebe oder, ich weiß nicht was.
Liebe/r Dadalin , Da gebe ich Dir recht, dass sie in der Beziehung etwas vermisst hat, und das woanders gesucht hat. Ich bin vielleicht zu früh in der Rolle des Ehemannes eingetreten und gedacht, dass ein oder zwei mal im Jahr Urlaub machen und das eine oder andere Abend ausgehen, ausreicht, um die Freizeit gut zu gestalten. Aber heute bin ich anderes belehrt worden. Und der Preis ist sehr hoch. Das alles ist aber kein Grund so lange den eigenen Man zu betrügen. Denn sie hatte Zeit und könnte unsere Freizeit so gestalten, wie sie wollte.
Dass stimmt auch, dass sie jetzt das ganze als ein Fehler sieht und zur Familie zurück wollte. Aber der Type hat sie nicht in Ruhe gelassen und gedacht, dass sie ihn wegen einem anderen verlassen hat, und wollte ihr eine auswischen. Weil er dachte, ich würde sie rausschmeißen und sie wird dann zu ihm gehen und
Das weitere Problem ist, dass weder sie noch ich ein anderes Familienmitglied hier haben. Wir sind so zusagen mit unserem Problem hier ganz allein. Wenn ich sie jetzt zum Teufel jage, habe ich ihn und die anderen die mit ihm das ganze (Veröffentlichen mir gegenüber) geplant hatten, in die Hände gespielt.
Außerdem es ist extrem schwierig mit ihr ein Gespräch anzufangen. Schön vom Anfang an. Ich bin im Gegenteil ein Mensch, der kein Problem für sich behalten kann. Ich will immer alles ausgesprochen und am Abend Klarheit haben, bevor der Tag zu Ende ist.
Ich danke UteMagdalena für das Kraftvolle Gedicht.
Dem Blau möchte ich sagen, dass ich jetzt absolut nicht weiß, was ich machen soll. Ein weiterleben mit ihr kommt z.Z. für mich nicht in Frage.
Zum Schluss möchte ich auch ein paar Sätze über den Mann schreiben, mit dessen Hilfe meine Frau unsere Familie solchem Schaden zugefügt hat.
Er behauptet, er sei mit den christlichen Werten erzogen worden. Hat aber vom Anfang an gewusst, dass er sich ein Verhältnis mit einer verheirateten Frau anfängt. Mittlerweile sagt er, dass er das bereut, und nie wieder sowas machen würde. Mir hilft aber nicht weiter.