Hallo Green Tara! Hi all!
Ich finde es auch gut, wenn man dazu kommt, das auszudrücken, was man auf dem Herzen hat und nicht zurückhält.
Ich tue es auch so und musste das erst mal "überwinden", und gleichzeitig liegt es mir vor der Hand, dass ich meine inneren Reaktionen (die wirklich manchmal marsianisch sein können) in ein (mir akzeptables) Verhältnis bringen kann. Das geht für mich nur über Versuch und Irrtum. So sieht es jedenfalls für mich persönlich aus. Und ich habe natürlich nur meine eigene Perspektive im vollen Panorama. Und und und ist das Irren immer gegenwärtig. Es gibt keine Perfektion.
Gemeinsamkeiten brauchen nicht beschwört zu werden, nur damit man den Eindruck hat: FRIEDE, FREUDE, EIERKUCHEN.
Das Problem (vor allem in Foren) ist und bleibt doch, dass man unterschiedlicher Meinung ist, - es liegt auf der Hand, und es gibt manchmal keine Berührungspunkte. Es gibt dann wieder andere Threads und alles ist wieder sachlich, wenn man mit demjenigen zu tun bekommt, mit dem man sich vorher dischkutierte.
Das ist für mich der Wert solcher Debatten, ich muss mich entscheiden... was ich letztendlich für mich darüber denke, wie man einfach unterschiedlicher Meinung ist; die Intention ist es: man findet solche Meinungen vor und will das Panorama erweitern. Das ist der Sinn von Foren. Also, rein von den Fakten ist alles im grünen Bereich.
Was den Umgangston angeht, oder gewisse Aufreizungen, bin ich der Meinung, dass es alleine demjenigen unterliegt. Es geht mich nichts an. Nur insoweit damit eben Meinungen im Raum stehen, die für jeden offenbar sind und dann eben den Punkt berühren, dass man diese nicht so stehen lassen will ohne darauf was zu erwidern. Wenn ich mal sage, das finde ich eklig, so kann das als nach aussen getragene Empfindung betrachtet werden. In einem Gespräch unter Augen würde ich einfach eine Grimasse ziehen. Und es bedeutet weiter gar nichts.
Nun denn, es ist eine Gratwanderung.
Es gibt kein Rezept. Es gibt nur ein unaufhörliches Getriebensein. Und jede Menge Möglichkeiten, Dampf abzulassen.
Und was denke ich? Dass ich gegen niemanden persönlich was habe, auch wenn ich krass entgegengesetzter Meinung bin. Ich habe einige Kämpfe um Worte und Standpunkte hinter mir, meine Lebensgeschichte ist nicht voll davon, aber es ist ein durchgängiger Zug, - und für mich bedeutet es mittlerweile bloss eine urtümliche Wahrheit, dass wir alle unsere eigenen festen Standpunkte haben. Unseren Weg. Was bedeutet es da, dass ich xxx nicht sehr toll finde, oder jemand findet yyy total deppert, und ich bin demgegenüber neutral, oder finde zzz gut? - Wenn man darüber dann was schreibt, ist es eine andere Sache, eine Mitteilung nämlich. Was diese für mich bedeutet oder für andere ist wieder was anderes.
Es geht also um die Mitteilung dessen, was man denkt. Alles okay.
Wir brauchen nicht darauf herumreiten, ob es nötig ist, dass es hoch her geht (entweder es ist so oder nicht; es ist kaum intendiert, sondern resultiert aus der grundsätzlichen Haltung: dass man alles zusammen nimmt, was man in Bezug zu einer Sache / Person denkt). Alle weiteren Feinheiten (was für ihn relevant ist) muss sich jeder selber aussuchen.
Zu der Sache, die hier aufkommt, habe ich meine Meinung dargelegt. Tja, es gibt andere Beurteilungen darüber.
Was solls. Das soll es: Jeder kann sich das herausnehmen, was für ihn richtig, nützlich und wichtig ist. Oder wahr, etc...
Liebe Grüße in den Äther!
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