Bei wem hat Schamanismus etwas bewirkt?

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Jemand, der ganz normal Fixpreise verlangt, kann durchaus, wenn sich jemand meldet, dem es sehr schlecht geht, auch auf der von dir beschriebenen Basis arbeiten.

Genau.
Und es sollte nicht als das Nonplusultra für die richtige Wahl gelten, falls das aus meiner Beschreibung raus zu lesen war.
Lediglich als eine extra Portion Sahne, wenn man so will.

Das Thema ist in diesem UF bis zum Erbrechen durchgekaut worden, deshalb nur ganz kurz, um evtl. Missverständnisse auszuräumen:

Von jemandem zu verlangen, der viel Kraft sowohl physischer als auch psychischer Art in seine Arbeit investiert, dieses völlig unentgeltlich zu tun, ist sehr respektlos und unverantwortlich.
 
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Mein Hintergrund ist, dass ich schon rund tausend Euro für Schamanismus ausgegeben hab, und dabei keinerlei Auswirkung erkennen konnte - nichts wo ich irgendwie sagen könnte, da wäre ein konkreter Inhalt oder eine art von Wirkung.

1000 € weniger nennst du keinerlei Wirkung? Also mir wären die irgendwie aufgefallen...
 
Zu Deiner Eingangsfrage: Ja, ich habe konkrete Wirkungen und Veränderungen erfahren.
Vieles habe ich ohne menschliche Begleitung (nur mit meinen Verbündeten) getan, manches mit Unterstützung eines anderen (schamanisierenden) Menschen und ein paar Dinge habe ich nur von anderen tun (ohne, dass ich selbst aktiv gearbeitet habe) lassen.
Das Ergebnis ist für Menschen, die mich schon länger kennen, offensichtlich, lässt sich jedoch nicht so einfach in Worte fassen (oder anders: das möchte ich gar nicht so öffentlich in Worte fassen).
 
Well then,
erstmal die Abteilung reaping the fallen, the first harvest...


Liebe OBettina,

ich bin stark von katholischer messelautstärke und ihrem gestank beeinflußt. gilt das auch?

Hm... wenn es sich um tibetische Gebetsglöckchen handeln würde, dann könnte ich da zumindest aus ethnologischer Sicht unschwer einen Bezug zum Schamanismus herstellen - aber in diesem Fall, tut mir leid, Thema verfehlt.


Was möchtest du hören?
Erfahrungsberichte von Menschen welche wieder einen Zugang zu ihrem Körper bekommen haben?
Erlebnisberichte von Tieren, welche sich anders benehmen?
Oder möchtest du einen Erlebnisbericht von einem Ritual?
lg
amad

Tja, lieber Heilendehand,

das klingt recht interessant. Rituale hab ich schon einige erlebt - zB den Gottesdienst in einer Wallfahrtskirche - das war sehr beeindruckend. Voodoo-Rituale wiederum erschienen mir bedeutungslos - obgleich andere Teilnehmer da einen ganz anderen Eindruck davon hatten.
Dass Tiere Berichte schreiben, ist mir wiederum ganz neu. Und wie man einem Menschen den Zugang zu seinem Körper überhaupt verwehren kann (auf dass er ihn dann "wieder bekommen" könnte), das kann ich mir gar nicht vorstellen - unsere (inkarnierte) Existenz ist doch gerade und vor allem dadurch gezeichnet, dass wir eben in einen Körper gefangengesetzt sind.

Nun sagt mir allerdings mein backoffice, dass Du selber schamanisch tätig bist und in Berlin entsprechende Produkte/Dienstleistungen offerierst.

Und das scheint mir hier von begrenztem Nutzen - denn was sollte man anderes erwarten, als dass ein Schamane selber erklärt dass seine Leistungen wirksam sind? Das ist genauso wie ein Pharmafabrikant, der erklärt dass seine Tabletten vortrefflich wirken - und sagt ja nicht wirklich etwas aus. :(

Von daher, sicher eine spannende Sache, und vielleicht können wir uns damit noch mal näher beschäftigen - aber für diesen Thread täte ich meinen: Thema verfehlt.


anliegen klären: ich geb 1000.- Euro aus für nix
welt klären: welt der vollidioten, die glauben sie sind große magier, schamanen, hexen, zauberer,...
eigene glaubenssätze klären: des kann ja eh ned funktionieren
eigenverantwortung abgeben: das lass ich einen anderen machen, (was eigentlich, das ist hier die frage?)...
doch es funktioniert, wenns nicht funktioniert hat, wars brainfuck.

Liebe/r SilverWolf,

leider kann ich mit Deinem Telegrammstil recht wenig anfangen. (Ganze Sätze wären verständlicher.) ZB: Wer konkret wird bis wann was genau klären - Namen und Kontaktdaten?
Und ja, was eigentlich willst Du sagen, das ist die Frage. Von daher täte ich meinen: Thema verfehlt.



Vielleicht ist auch nicht so ganz klar, was ein Erfahrungsbericht ist.

Damit meine ich, dass jemand, der selber schamanische Dienstleistungen in Anspruch gekommen hat, seine Erfahrungen damit beschreibt. Also zB: man hat sich beim Zeitung austragen den Fuß gebrochen, man ist zum Schamanen gegangen, hat 180 Euro bezahlt und konnte danach wieder laufen und die restlichen Zeitungen austragen.
Oder irgendetwas in der Art, woraus deutlich wird, was konkret für ein Nutzen erbracht wurde - das muss nicht unbedingt etwas objektiv nachvollziehbares sein, aber es sollte deutlich werden, dass ein Gegenwert, eine Leistung erbracht wurde (Dienstleistung bedeutet ja Dienen und Leisten).
Und zumindest sollte irgendetwas merkbares oder erkennbares herauskommen - denn wenn das nicht der Fall ist, dann wird damit die ganze hier im Forum verbreitete Argumentation, dass es legitim sei, für eine Leistung Geld zu berechnen, gegenstandslos.
 
Mit einem gebrochenen Fuss würd ich nicht zum Schamanen gehen.
An Gips krieg ich per Krankenkasse.

Man muss ja ned perse zum Schamanen gehen, nur wenn man krank ist.
Wie bei mir, nicht der Fall.

Es spielt sich auf der geistigen Ebene ab.
Unbewusstes wird zum Vorschein gebracht.
Das muss dann auch verarbeitet werden.

Für mich persönliche war die Arbeit eines Schamanen, mir bewusst zu werden, und dies dann in Taten umzusetzten. Und mir das Wekzeug zu geben, selbst zu Hause tätig zu werden.

Es ist sehr komplex.
Und das wirkt.

Kleine körperliche Probleme, heile ich mir dann selbst.
 
Mit einem gebrochenen Fuss würd ich nicht zum Schamanen gehen.

Sorry, das war ja auch nur ein Beispiel dafür wie ein Erfahrungsbericht in etwa aussieht!
War nicht so gemeint dass man das so oder so ähnlich machen sollte!

An Gips krieg ich per Krankenkasse.

Nich wenn Du in Asien oder Afrika unterwegs bist, in Gegenden wo es gar nix anderes als Schamanen gibt. Aber das ist hier nicht das Thema.

Auf den Rest gehe ich auch noch ein, muss nur erstmal mein Office zumachen und Einkaufen gehen...
 
Was erwartest Du von Erfahrungsberichten anderer Menschen? Was glaubst Du, würde es dir persönlich bringen?

Das sind berechtigte Fragen, die beantwortet werden können.
Nur, wie sag ich's am besten?

Nehmen wir an, der Giebel vom Haus ist undicht und es regnet rein. Dann holt man einen Dachdecker, bezahlt ein paar hundert Euro, und der bringt das in Ordnung, so dass es nicht mehr reinregnet. Das ist eine klare Sache und es braucht da keine Erklärungen.
(Wir setzen dabei natürlich voraus, der Dachdecker sein Fach versteht und ordentliche Arbeit macht - etwas anderes interessiert mich nicht, das wäre dann einfach eine Sache von Regressforderungen.)

Was ich mir wünsche, das ist ein Verständnis solcherart, dass ich in genauso einfacher weise wie im Beispiel des Dachdeckers einem dritten erklären kann, wozu man die Arbeit eines Schamanen kauft.

Dazu muss ich das erstmal selber verstanden haben, und das erhoffe ich mir von entsprechenden Erfahrungsberichten. Und was mir das bringt? Wissen und Verständnis.

Derzeit ist meine Situation solcherart - wenn wir beim Bild des Dachdeckers bleiben -
* dass ich nicht weiss ob mein Dach dicht ist oder nicht,
* dass ich Dachdecker bestellt habe,
* die mein Geld genommen haben,
* mir allerlei Dinge erzählt haben (die aber nichts mit meinem Dach zu tun hatten), und
* die Situation danach nicht anders war als davor.

Und in so einem Fall ist es doch heutzutage ganz normal, dass man im Web nachfragt, welche Erfahrungen andere Leute gemacht haben - oder nicht?


Nachtrag:
Mir persönlich ist der Zustand meines Dachs relativ gleichgültig - wenn es reinregnet, dann spanne ich einfach meinen Regenschirm auf (man kennt das schöne Bild von Spitzweg) - nun bin ich freilich kein ganz so armer Poet, also wenn man mir erzählt dass es Dachdecker gibt, dann können die ja auch gern mal ne runde reparieren, so es was zu reparieren gibt.
 
Die Frage ist doch in Wahrheit: Hast Du wirklich nen "Dachschaden" der vom Dachdecker repariert werden kann oder nicht.

Übersetzt: Du weißt doch noch nicht einmal, ob ein Schamane überhaupt die richtige Adresse ist für dein Problem. Dass Du 1k Euros zum Fenster rausgeworfen hast, ist natüürlich kein Grund deiner Frage, nicht wahr?
 
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Du hast dich betrommeln und berasseln lassen, auf so Seelenreisen - und hatterst keine angenehmen, interessanten Erlebnisse?

Hallo terramarter!

Vorweg mal: von Dir hab ich hier im Forum schon ne ganze anzahl irgendwie gute Kommentare gelesen. Deswegen gibt mir Deine Frage hier jetzt zu denken - ich frag mich wie Du da drauf kommst.

Also, ja, ich hab mich betrommeln und berasseln lassen, und hatte keine angenehmen, interessanten Erlebnisse. Vielmehr fand ich es ziemlich anstrengend und stressig, mir irgendetwas auszudenken und zusammenzuphantasieren, was der Schamane hören will.

Wie sollte man dabei zu 'angenehmen Erlebnissen' kommen??
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Was mir grad viel mehr zu denken gibt, ist Dein Begriff "Seelenreise".
Das Wort kenne ich aus ganz anderem Zusammenhang. Und zwar wenn man heutzutage einen Wellness-Urlaub macht, dann taucht da etwas auf, was je und je mal geführte Meditation heisst, oder Phantasiereise, oder auch Seelenreise.
Und jetzt wirds richtig interessant! Wenn du dich nämlich mal an einen "weiß"magischen (RHP) Orden wendest, dann läuft da genau das gleiche! Und da heisst es dann Meditation.
Wenn du dich dann an einen "schwarz"magischen (LHP) Orden wendest, dann läuft da - exakt das gleiche! Nur heisst es da dann "Pfadarbeit". (Das bezieht sich auf die Pfade im Baum des Lebens.)

Und es ist alles genau dassselbe: du hast einen Text, oder irgendwer liest etwas vor, was du dir vorstellen sollst.
Und klar kann ich mir alles mögliche vorstellen, nur finde ich da keinerlei Nährwert, Sinn oder Nutzen drin. Ich kann mir ebensogut auch vorstellen wie ich Montag früh zur Arbeit gehen werde: Ich gehe aus dem Haus, es nieselt, ich mach den Regenschirm auf, latsche zur Bushaltestelle - da stehen schon drei Leute mit miesgelaunten Gesichtern, einer liest Handelsblatt, der andere FTD, keiner grüßt zurück. Nach zwei minuten kommt der Bus...
Das ist genauso bedeutungslos, hat aber immerhin einen Bezug zur Realität.

Und beim Schamanismus ist es insofern noch anstrengender, weil man da nicht gesagt kriegt was man sich vorstellen soll, sondern sich das auch noch selber ausdenken muss!
 
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