Hi,
naja, beinhaltet bedingungslose Selbstliebe nicht auch sich vor üblen Gestalten zu schützen? Wer kann schon so leben wie Jesus? Wenn man dem Christentum glauben soll, dann war er ein Mann, der keine eigene Familie hatte (Frau und Kinder) und irgendwann loszog ohne einen Penny in der Tasche. Natürlich ausgestattet mit viel Verstand, Sprachgewandheit, Charisma und noch dazu (fast) furchtlos.
Ich denke, dass es bestimmt nicht verkehrt ist nach dem Besten zu streben, aber ist man nicht bereit alles (Wohlstand, Familie etc.) aufzugeben, dann ist die Einhaltung der zehn Gebote Herausforderung genug. Und schafft man es danach leben, hat man bestimmt schon Einiges erreicht in diesem Leben. Es gibt Millionen von Menschen, die sich selbst damit schwer tun und gehört straucheln und fallen nicht auch zum leben dazu? Immerhin hat man dann einen Grund wieder aufzustehen und es besser zu machen.
Da gerade für uns "Normalsterbliche" etliche Religionen "gemacht" sind, gehe ich davon aus, dass die freie Entscheidung, wie man leben will das Wichtigste überhaupt ist. Fühlt man sich schuldig ist es nicht der richtige Weg für Einem selbst. Dann muss man sich eben verändern.
"Gute" Eltern wollen für ihre Kinder immer nur das Beste. Allerdings können sie ihnen auch nur das mit auf dem Weg geben, von dem sie glauben, dass es das Richtige für ihre Kinder ist, eben weil es auch das Richtige für sie selbst war und sie nichts Anderes kennen oder kennen wollen.
Es geht in diesem Leben darum seinen eigenen Weg zu finden. Und wenn das eigene Leben eben nicht perfekt ist, nunja...shit happens!
Je nachdem an welche Religion du glaubst, hast du ja noch ein paar tausende Leben Zeit.