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Nachtrag weil langsam OT-Gefahr:
Ich finde, DAS sollte man auf Busse schreiben.
Vielleicht hilft 's ja, wenn man 's liest, bevor man überfahren wird!
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Nachtrag weil langsam OT-Gefahr:
Ich finde, DAS sollte man auf Busse schreiben.
Und der Hauptpunkt ist meiner Meinung nach: Beschäftigung mit dem Negativen, weil man glaubt es lösen zu können oder es lösen zu müssen. Die Lösung kommt von selbst, wenn man sich nicht mehr davon beeindrucken läßt. Es verschwindet von selbst. Wir kleben nur daran, weil wir es stärken, indem wir nach einer Lösung suchen. Die Lösung braucht es nicht, weil die Überzeugung man habe eine Ursache vor sich schon falsch ist.
Ganz meine Denke!Wenn 's da gesagt wird, MUSS es ja stimmen!
Ich halte nicht mal Schwerkraft für objektiv. Man muss das sehr grundlegend denken. Stell Dir mal für einen Moment vor, dass genau das hier und jetzt ein Traum ist. Auch in einem Traum kannst Du nichts, wenn Du die ganze Zeit denkst: "Ich kann es nicht, ich kann es nicht!". Du kennst sicher auch Träume, wo Du nicht mal die Fähigkeit hattest wegzulaufen, obwohl Du eigentlich "können solltest". Woran liegt das? An einem objektiven Mangel an Fähigkeit? Nein, das kann es in einem Traum nicht sein. Da ist ja nichts wirklich, nichts objektiv. Theoretisch könntest Du von Frau zu Mann und von Mann zu Vogel werden... Keine Grenzen. Die Grenzen die oft ja auch im Traum zu existieren scheinen, unterliegen den eigenen Bewusstseinsinhalten.Ich hab aber schon oft geträumt, dass ich fliegen kann, dass Wasser den Berg entlang oder hinauf fließt oder dass ich unter Wasser atmen kann! Hab noch nicht rausgefunden, wie all das in der Alltags-Realität zu machen ist!
Schwerkraft ist doch SICHER bei uns hier ein zugrunde liegendes Prinzip! Im Traum aber keinesfalls. Wie erklärst du dir den Unterschied?
Vielleicht hilft 's ja, wenn man 's liest, bevor man überfahren wird!
Ganz meine Denke!
Aber nein.... natürlich muss es nicht stimmen. Aber der Witz ist: Alles was dagegenspricht muss auch nicht stimmen.
Ich halte nicht mal Schwerkraft für objektiv. Man muss das sehr grundlegend denken. Stell Dir mal für einen Moment vor, dass genau das hier und jetzt ein Traum ist. Auch in einem Traum kannst Du nichts, wenn Du die ganze Zeit denkst: "Ich kann es nicht, ich kann es nicht!". Du kennst sicher auch Träume, wo Du nicht mal die Fähigkeit hattest wegzulaufen, obwohl Du eigentlich "können solltest". Woran liegt das? An einem objektiven Mangel an Fähigkeit? Nein, das kann es in einem Traum nicht sein. Da ist ja nichts wirklich, nichts objektiv. Theoretisch könntest Du von Frau zu Mann und von Mann zu Vogel werden... Keine Grenzen. Die Grenzen die oft ja auch im Traum zu existieren scheinen, unterliegen den eigenen Bewusstseinsinhalten.
Andersherum: Du stellst Dir vor, das hier ist ein Traum... Du sagst Dir: Okay, ich kann fliegen. Was kommt zuerst... Die äußere Wahrnehmung, dass Du nicht kannst, oder eine Überzeugung das Du nicht kannst, die Blockade im Bewusstsein? Denn Du kannst nicht mal, selbst wenn Du willst, Deine Überzeugungen einfach mal schnell ändern. Du kannst nicht sagen, bzw. wirklich glauben: Ich weiß, ich kann! Dieser "Glaube" wäre nicht mal der Glaube an die Fähigkeit, sondern Gewissheit aus der Abwesenheit des Glaubens an die Unfähigkeit.
Anderes Beispiel: Achte mal darauf, wie Du schreibst. Du musst nicht denken, Du läßt es geschehen. Du musst nicht veranlassen, dass Deine Finger tippen (sonst würdest Du nie so schnell antworten. ) Dein Geist ist vollkommen ruhig und zielgerichtet. Das ist reine Effektivität. Was aber behindert diese Art Effektivität bei all dem was Du willst, aber nicht erreichst? Und würde ein nächtlicher Traum nicht auf dieselbe Art ablaufen, wie das was Du in der Realität erfährst, würdest Du im Traum auf dieselbe Art denken wie hier? Könntest Du im Traum fliegen, wenn Du derart überzeugt wärest, das es gar nicht möglich sein kann? Ich würde behaupten, dass es nicht geht.
VG,
C.
Mich hat diese Aussage am meisten angesprochen. Und ich kann sie auch auf mich beziehen. Ich bin in diesem Punkt allerdings nicht einer Meinung mit dir. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass die übermässige sexuelle Befriedigung die Hauptursache allen Leidens ist. Die Lösung von dieser sexuellen Verhaftung kommt in der Regel keineswegs von selber, zumindest nicht bei den Männern, weil die meisten Männer bis an ihr Lebensende der Sexualität hörig sind. So verlieren sie immer und immer wieder wichtige Energien, die am Ende fehlen, um glücklich sein zu können. Darum halte ich die Suche nach einer Lösung durchaus für berechtigt. Die Lösung im Falle der sexuellen Abhängigkeit kann aber nur heißen, sich in der Sexualität zu mäßigen oder besser noch, ganz auf sie zu verzichten. Eine Verhaltensveränderung in Bezug auf die Sexualität ist allerdings enorm schwer, weil eben diese sexuelle Abhängigkeit besteht.
Ich weiß nicht, ob du mit solchen Ansichten etwas anfangen kannst, ob sie für dich überhaupt eine Bedeutung haben. Ich möchte auch gar nicht sagen, dass diese sexuelle Abhängigkeit die einzige Ursache für unser Leiden ist. Es gibt sicherlich auch viele andere Ursachen dafür. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass diese sexuelle Abhängigkeit enorme Leiden schafft und die Hauptursache unserer Leiden ist.
Was ist denn die Psyche? Es sind die Erfahrungen des Menschen, die in Form von Molekülverbindungen im Gehirn gespeichert sind. Auch Spontanheilungen können nur durch physiologische Prozesse zustande kommen. Spontanheilungen kommen sicherlich auch nicht durch Zufall zustande, sondern wahrscheinlich deshalb, weil ein bestimmter Grenzwert, der für die Genesung erforderlich ist, überschritten wird, würde ich jedenfalls vermuten.
Ja, unterschreibe ich jedes Wort. Die Frage ist: Was blockiert den Willen? Und man kann es doch selbst testen, das geht ja sehr schnell. Man denkt den eigenen Willen. Eine Art mentale Absicht... und als Antwort hat man gerade dann, wenn es einem wirklich wichtig ist, negative Überzeugungen. Sie drücken Hoffnungslosigkeit aus, Nicht-Verstehen, "verführen" zur Inkonsequenz usw. Warum? Weil man noch nicht sofort alles als Überzeugung wirklich erkennt. Da läuft sovieles unbewusst, ganz simple Beschreibungen des Zustands wie: Es bringt ja sowieso nichts... usw. die man erst mal ebenfalls als Zustand-Erzeugend und nicht als eine objektive Beschreibung erkennen muss. Zeit spielt da eine große Rolle. Als ich das Wesen der Zeit endlich zu verstehen anfing, gingen mir wirklich viele Lichter auf, da man immer auf der Basis von Vergangenheit eine Projektion in die Zukunft ableitet. Doch gar nichts davon ist absolut, nicht mal eigene Erfahrungen sind im Jetzt mehr als Überzeugungen. Man muss sie lediglich, und das ist leider nicht immer einfach (was schon wieder eine ist) so behandeln... sie erkennen... Das ist deutlich leichter, wenn man sich nicht sofort die ganz großen Themen vornimmt. Das habe ich lange falsch gemacht.
VG,
C.
Hi Opti...
Hatte ich letzte Nacht geschrieben, aber noch nicht abgeschickt. Ist bisschen länger geworden... hatte viel Zeit.
Ja, das war eine Entwicklung und sie ist ja nicht abgeschlossen. Für mich persönlich war sehr entscheidend, dass ich sehr früh anfing bei mir selbst zu suchen, weil meine Probleme sehr offensichtlich nichts damit zu tun hatten, das andere Schuld waren. Ich konnte immer sagen: Bei mir stimmt die Basis, mein Ausgangspunkt war in keiner Hinsicht schlecht. Familie, Finanzielles, meine Anlagen (also Talente, Intelligenz.)... Das alles müsste reichen um ein normales und zufriedenes Leben zu führen und die meisten Ziele die nicht im Himmel hängen erreichen zu können. Meine Probleme als Jugendlicher waren aber z.B. das ich eine Zeit lang wirklich schlecht in der Schule war. Nur: Ich war absolut unwillig zu lernen. Da konnte ich mir nichts vormachen. Oder dass ich nie eine feste Freundin hatte, während das bei meinen Freunden anders war... Aber auch da gab es keine äußeren Gründe, es war ja nicht mal so, dass es nicht einige "Angebote" gab. Ich hatte nur verdammt viel Angst. Ich war auch fast dauernd alleine, ein extremer Einzelgänger. Ich wollte eine Clique, aber jedes mal wenn ich in einer war, wollte ich raus. Das war immer schon so. Was ich sagen will ist: Ich wollte etwas und hatte in aller Regel unmittelbar die Chance dazu. Aber etwas in mir bremste alles aus. Ich sehe das nicht nur negativ, weil ich nicht weiß ob ich nicht auch Zeit "verschwendet" hätte, wenn ich in manchen Bands lange geblieben war, oder eine Freundin gehabt und "festgehalten hätte", die nicht die Richtige war.
Aber worauf ich hinaus will... Ich sprach jetzt ja v.a. meine Jugend an... Das was mich dauernd ausbremste, war so offensichtlich etwas das "in mir" war, dass ich gar nicht groß auf die Suche nach Schuldigen oder anderen Umständen suchen konnte, selbst wenn ich wollte, und es sicher auch tat. Die Freunde waren damals nicht richtig, die Mädchen waren nicht richtig, die Lehrer usw. Ich hatte schon jede Menge Gründe und Rechtfertigungen. Aber die hielten nicht stand, nicht vor mir selbst. Irgendwann wurde ich ziemlich krank. Nicht tödlich, obwohl es auch immer mal recht nahe dran war, und ich legte einen Abstieg hin der wirklich extrem war. Ich war sehr sportlich gewesen und da war ich exzessiv, also fast auf Selbstzerstörer-Tour, und mir war meine Fitness extrem wichtig. Das war mit das größte Leiden das dann kam. Ich wurde vollkommen auf das reduziert. Mein selbstzerstörerisches Verhalten zeigte sich in der Krankheit sehr deutlich. Ich nahm gewisse Medikamente nicht, weil ich mir vollkommen sicher war, das sie nicht helfen. Das war ein "Anti-Glaube" der extrem war. Und sie taten es tatsächlich nicht. Starke Mittel hatten sehr oft keine Wirkung. Anästhesien... es kam nichts an. Entweder ich nahm von allem das dreifache oder konnte es gleich lassen und es gab nicht einen Grund den ich fassen konnte, und natürlich suchte ich alles ab. Ursache für die Erkrankung, Ursache warum vieles nicht anschlug... Aber was eben ein extremes Muster war: Ich boykottierte was ich selbst eigentlich wollte und in gewissen Dingen wurde ich sogar ein Gegenstück zu dem wer ich sein wollte. Ich war z.B. vollkommen gegen jede Art von Drogen. Meine Freunde fingen an Haschisch zu rauchen und ich hatte damit auch kein Problem, aber selbst rührte ich das nie an. Teilweise aus Angst, aber vor allem aus einem gewissen Ideal heraus das ich sowas nicht brauche. Oder Zigaretten. Aber das alles drehte sich vollkommen. Ich nahm zwar seltenst etwas das Illegal war, aber ich nahm immer mehr und immer öfter Schmerzmittel. Ich hatte erst, meinem Ideal gemäß, alles standhaft ertragen und kippte irgendwann voll ins Gegenteil. Ich nahm hartes Zeug und soviel, dass es eigentlich verrückt war und wurde natürlich abhängig, aber mit vollem Bewusstsein. War mir wirklich egal, ich strebte es fast an. Und der Hammer war dabei auch noch: Schmerzen hatte ich in härteren Zeiten trotzdem. Ich war sogar so weit, als mein Vorrat weg und ich kein Rezept bekam, weil Wochenende, dass ich nahe dran war Heroin zu nehmen. Davor hat mich nur gerettet, dass ich Methadon auftreiben konnte, was seltener zu bekommen war.
Aber bevor ich hier meine Bio schreibe :
Der entscheidende Faktor für mich war, dass ich mir selbst immer krasser etwas vor Augen führte, dass ein Teil von mir war und wirklich negativ. Oder anders gesagt: Ich hatte wirklich das Gefühl, dass zwei entgegengesetzte Kräfte in mir kämpften. Der negative Teil hatte selbst die besten Zeiten verdüstert und der positive Teil konnte auch mit harten Zeiten etwas anfangen... Ich war sehr widerstandsfähig und konnte immer auch etwa aus dem ziehen was mit mir geschah. Aber der Punkt war trotzdem, dass es eben Zeiten gab, wo ich mich als Zuschauer empfand, zusehen "musste" wie ich mich selbst umbrachte und zumindest zweimal wäre es sicher so weit gewesen, wenn nicht andere eingegriffen hätten, mich ins Krankenhaus gezwungen hätten. Ich selbst wäre nicht gegangen obwohl ich teilweise nichts mehr essen konnte bzw. wegen der Schmerzn nicht wollte.
Irgendwann hatte ich ein "Aha-Erlebnis"... bzw. ich hatte über die Jahre mehrere, aber im Grunde gab es 2 sehr verändernde Momente. Der eine war, dass mir ein Buch in die Hände fiel, dass ich nur aus Langeweile aufschlug und eigentlich der Person, der es gehörte vorhalten wollte, was das für ein Scheiß sei. Das war "Die Natur der persönlichen Realität" (Jane Roberts)... Also pure Esoterik, aber anspruchsvolle Esoterik. Darin geht es um das Wesen der Realität. Und ich las es wirklich anfangs mit dem Willen, es "auseinander zu nehmen". Ich war nicht gerade bekannt für Glauben. Aber was darin stand machte für mich so sehr Sinn... Ich weiß noch, das ich immer dachte: Okay... ich glaube das alles noch nicht. Aber sollte es wahr sein, dann ist dass die erste Erklärung die wirklich keine Lücke läßt. Und auch da waren wieder diese "zwei Kräfte" in mir am Werk. Ich wünschte mir, dass wahr sei, was darin steht. Aber ich beschäftigte mich mindestens ein halbes Jahr damit diese Theorie mit allen Mitteln zu entkräften. Ich wollte da sicher gehen... Es war also im Grunde schon auch sinnvoll. Nur gelang mir das nicht. Ich suchte nach Gegenbeweisen und fand Bestätigungen, etwa in den Wissenschaften. Das zweite Aha-Erlebnis war auch in der Zeit: Ich fing an zu schreiben, also für mich selbst... Das war kurz bevor ich auf dieses Forum stieß. An einem Tag notierte ich alle kleinen und großen Krisen meines Lebens und klopfte sie ab auf einen gemeinsamen Faktor. Und den fand ich auch. Weil ich "Condemnation" von Depeche Mode in der Zeit ständig hörte und der Song perfekt passte, nannte ich diesen Teil "Condemn"... (Rätsel gelöst, weil ich immer mal danach gefragt wurde )
Und jetzt wirklich genug von mir und zur Theorie
Was ist das Wesen dieses Teils? Verurteilen. Aber nicht unbedingt Menschen, eher Umstände und mich selbst (wobei ich mich da zu den Umständen zähle, als "Zustand" begreife )... Du sagst ja: Im Grunde geht es einem immer darum, irgendwie Leid zu lösen, zu verhindern, Glück zu halten oder Glück zu schaffen. Das ist alles eine Frage von Ursache und Wirkung. Erstens: Ich will glücklich sein und dazu brauche ich "das". Eine Ursache für das eigene Glück also... sei es eine schöne Beziehung, sei es Geld, Erfolg, Status... was auch immer. Oder: "Ich leide... was ist die Ursache? Ich will sie ausschalten." Beides trifft sich. Man kann es auf Leid reduzieren. Man leidet, weil man Mangel an dem hat, was man als Ursache für das eigene Glück ansieht. Freiheit, Liebe, Geld, etc. Es ist also immer ein Mangel und schließt die Angst ein, nicht zu erreichen was man wünscht. Das ist ein wichtiger Punkt, da das Leid aufhören würde, wenn man sicher wüsste dass der Mangel in einer gewissen Zeit aufgelöst sein würde.
Das kann man leicht erkennen... Stell Dir vor Du leidest, bzw. Du leidest wahrscheinlich wie jeder an gewissen Dingen. Also: Wäre das Leid in diesem Moment überhaupt noch dieser Art leidvoll, wenn Du sicher wüsstest, dass Du in 3 Tagen erreichen würdest, wovon Du träumst? Mit Sicherheit nicht. Wäre die Gewissheit da, dass Du das erreichst was Du Dir sehr wünscht, wäre die Zeit bis zum großen Tag reine Vorfreude. Es wäre fast so, als ob Du schon in dem Zustand wärest den Du anstrebst. Selbst körperliches Leid, Schmerz, verblasst wenn man weiß: Er ist in überschaubarer Zeit beendet.
Was erzeugt also Leiden?
- Die Interpretation einer Wahrnehmung in der man eine negative Ursache sieht.
- Die Ungewissheit was die Zukunft betrifft. Angst... Das "nicht-in-den-Griff-bekommen".
Das ist nicht zu trennen, weil man eine Wahrnehmung auf der Basis von "Wissen" (Vergangenheit) als negative Ursache für die Zukunft interpretiert. Da wo sich Vergangenheit und Zukunft... mental... treffen, entsteht psychisches Leiden, Depression. Man kann es zusammenfassen:
Ich leide Mangel der ursächlich für momentanes Leid ist, die Vergangenheit zeigt mir, dass ich das nicht kontrollieren kann. Dieser Mangel wird weitergehen und ursächlich für weiteres Leiden sein.
Das ist nicht voll ausgereift, aber kommt nahe dran, da bin ich mir sehr sicher.
Was ich letztlich anders machte war:
Alles als nicht-absolut-wahr betrachten. Alles was ich Wahrheit nannte zu hinterfragen. Man kann sie ja behalten, sollte sie keine Begrenzung darstellen, aber man will es dann gar nicht mehr. Jede Überzeugung trägt Begrenzung in sich.
Meine Formel war (ist nicht von mir):
"Energie folgt der Aufmerksamkeit"
Die Frage ist: Was lenkt die Aufmerksamkeit, bzw. "wem" folgt sie? Bedeutung. Bedeutung wiederum besteht aus positiver und negativer Bedeutung. Wille/Wunsch wenn man so will und Angst. Beides geprägt durch den Glauben an Ursächlichkeit.
Man kann nicht unbedingt Handlungsanweisungen geben im Sinne von: So sollte man es machen. Aber man kann erkennen was man falsch macht und das lassen. Und der Hauptpunkt ist meiner Meinung nach: Beschäftigung mit dem Negativen, weil man glaubt es lösen zu können oder es lösen zu müssen. Die Lösung kommt von selbst, wenn man sich nicht mehr davon beeindrucken läßt. Es verschwindet von selbst. Wir kleben nur daran, weil wir es stärken, indem wir nach einer Lösung suchen. Die Lösung braucht es nicht, weil die Überzeugung man habe eine Ursache vor sich schon falsch ist.
Unterm Strich kann man alles was ich hier schrieb zusammenfassen in: Alles hinterfragen. Bei nichts sicher sein, dass es absolute und objektive Wahrheit ist. Da wo man ver-/urteilt ist immer der Ansatzpunkt. "Verdammt, ich kriege das nicht hin." ist weniger eine Zustandsbeschreibung, sondern eher ein Erzeugen des Zustands "Unfähigkeit". Um das zu erkennen, muss man aber auch erkennen, worauf man es gründet. Und der wichtigste Punkt ist: Nichts verurteilen. Was einen nicht beeindruckt, was man nicht als negative Ursache anerkennt, braucht keine Verurteilung. Das alles ist natürlich als innerer Prozess zu verstehen, nimmt aber wirklich "linearen Einfluss" auf alles Äußere.
VG,
C.
In diesem Text habe ich das mit den Lügen eh versäumt, und nur ein paar Dinge gestrichen wie Telefonnummern und Adressen.