Astronomie von Interesse?

Interessierst Du Dich für Astronomie?

  • Ja, Astronomie interessiert mich sehr.

    Stimmen: 7 43,8%
  • Ich informiere mich gelegentlich über astronomische Neuigkeiten

    Stimmen: 6 37,5%
  • Nein, Astronomie interessiert mich nicht.

    Stimmen: 3 18,8%

  • Umfrageteilnehmer
    16
für was brauch ich ein anderes mittel mir die zukunft vorherzusagen als die runen, wie ein horoskop (und deren deuter) die sich emotional niemals so gut mit mir außeinandersetzen können wie ich, daher wird die deutung ungenauer
 
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für was brauch ich ein anderes mittel mir die zukunft vorherzusagen als die runen, wie ein horoskop (und deren deuter) die sich emotional niemals so gut mit mir außeinandersetzen können wie ich, daher wird die deutung ungenauer

Ja Danke. Das dachte ich mir.

EOD.

T.
 
Hallo

nun bin ich an Astronomie weniger interessiert als allgemein an der rationalen Physik oder Quantenphysik, was populärwissenschaftliche Bücher angeht. Ich habe dennoch das Kreuz unter 1 gemacht, insofern ich an Astrophysik interessiert bin. Die Frage nach dem Urknall, oder die Frage nach Gott, wissenschaftlich betrachtet. Was hält die Welt zusammen, was kann uns die Naturwissenschaft zeigen an vermeintlichen, angeblichen oder gegebenen Fakten.

Vermeintlich oder angeblich soll heissen: Es kann die Theorie so gestrickt sein, dass sie sich selbst bestätigt und so letztlich nur eine Behauptung ist, die vielleicht wenig stimmig ist. So halte ich vieles an gegebenen Theorien nur für ein Resultat des Status Quo, das die Ergebnisse schon bringt, noch bevor etwas untersucht oder gefragt wird. Eine Theorie baut ja immer auf ihre Vorraussetzungen auf: Und zwar das Weltbild mit den Erwartungen.

Fakten müssen sich bewähren. Auch für den Esoteriker. Manche der angeblichen Fakten kann man als ESOTERIKER eher ausschliessen als andere. Leicht zu überlegen, ist das nicht. Aber manches der rationalen Theorien erhält eben mehr Punkte auf der Skala des Denkbaren, des Wahrscheinlichen. So ist die Singularität durchaus denkbar, aber ob ich als Esoteriker diese brauche? Also muss ich auch danach Ausschau halten, was ich selbst brauche und ja, so viele Theorien gibt es, dass die Naturwissenschaft ein Ramschladen wird und nur ein Konzern (Status Quo genannt) entscheidet, welche Theorie hoffähig sein sollte.
Es gibt unwillkürlich einen Trick, die Singularität zu umgehen. Die Singularität ist es, wenn man den Zustand des Urknalll mit anderen Gesetzen beschreiben will, als wie jenen Gesetzen, die jetzt wirken. So als würden sich Gesetze also verändern mit der Zeit. Warum das nicht möglich sein sollte, verstehe ich allerdings nicht. Für die Physiker ist es dann eine Singularität, die sich nicht weiter untersuchen lässt, eben weil die Gesetze aus heutiger Sicht ja nicht bekannt sind! Aber so drehen die ihren Bleistift, als ob sie nur blicken könnten, was sie bereits geblickt haben. Etwas naiv. Denn leicht will man dann eine Theorie, die eben die Singularität nicht beinhaltet usw.

Es ist nicht die Frage: Wie ist die Welt materiell aufgebaut. Sondern der rationale Anspruch gibt was her: Eine Exaktheit. So ist zB die Unschärferelation bewiesen, steht fest, und als Ausgangspunkt weiterer Betrachtungen ein fester Wert. Das sind interessante Dinge, aber die Unschärferelation zu verstehen in der wesentlichen BEDEUTUNG ist auch nicht leicht. Mittlerweile kann ich was damit anfangen, aber ich weiss nicht, ob der FAKT das erlaubt und ich da nicht zu weit ausgeholt habe, bei meinen Schlussfolgerungen. Aber es ist ein Fakt, auf den man immer wieder zurückkommen kann.

Was die Esoterik ja nicht bietet, zB wenn man ein Buch von Bailey zu lesen beginnt: ist eben der FAKT. Man weiss was es bedeutet oder bedeuten soll, was man da Esoterisches liest, - man erhält das Wesentliche vor Augen geführt - aber zum selber weiter denken, kann eben das exakte rationale Weltbild auch wichtige Teile beisteuern.

Und das ist auch bei der Astronomie interessant. Und sei es nur , dass Lilith aus dem verhältnis von Erde und Mond hervor geht. Das ist ultimativ wertvoller, weil man daran wirklich anknüpfen kann, als wenn jemand behauptet, Lilith könne man mit Waage-Prinzipien gleichsetzen oder Lilith sei dies oder das - egal ob es stimmt oder nicht. Der Fakt , dass es Mond und Erde sind, die Lilith ausmachen, steht fest - was natürlich einen Anteil an der Bedeutung haben könnte.

So ist das mit Astronomie. Es werden keine Symbole geschildert, die muss und kann man sich aber aufbauend auf den Erkenntnissen der Astronomie selber bilden.

Ein symbolisches Verständnis der Fakten
also. Was auch dadurch zustande kommt, in dem man weitere BEZÜGE aufstellt, Vergleiche, und das Ganze, was man weiss, zur Hand nimmt, mit Intuition kommt das Symbol eher, als wie mit Logik, nicht?
Wenn man weiss, dass Pluto längst mehr Ähnlichkeiten mit Chiron oder Pholus hat, als wie mit Neptun oder Mars, was die elliptische Form der Umlaufbahn angeht, ist das sehr sehr wertvoll.

LG
Stefan
 
Braucht der Astrologe Kenntnise der Astronomie?

Nö, braucht er nicht GRUNDLEGEND. Ich bin sicher, dass man zum richtigen Deuten nicht wissen muss, was dahinter steht.

Das ist für mich eher ein Märchen, dass der Astrologe auch was von ASTRONOMIE verstehen müsste, sonst würde er nicht deuten können.

Aber aus Praxis würde ich schon sagen: es hilft (mir) sehr.
Und ich würde sagen, astronomische Kenntnisse sind äusserst hilfreich, nicht aber nötig. Ich komme in MANCHEN FÄLLEN schneller weiter, wenn ich gewisse astronomische Tatsachen mir vor Augen führe. Und verschiedene Fehldeutungen über die Bedeutung der Himmelskörper kann man vielleicht nicht vermeiden dadurch, doch kann es sein, dass man durch die Hinwendung zum astronomischen Hintergrund auch einen Schlüßel findet zur wahren Bedeutung. In anderen Fällen mag das natürlich auch schon mal in die Irre führen. Was aber auch oft von der Fragestellung abhängt, oder wie man den astronomischen fakt verwendet. Und gewisse Details über die Atmosphäre der Venus oder deren Masse lassen sich vermutlich gar nicht tauglich "symbolisieren".

Grüße
Stefan
 
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Hallo Stefan, Ouranos und alle, :)

ich habe darauf nochmals rumgedacht und vielleicht mag ja auch noch jemand mit abstimmen oder seine Meinung sagen.

Braucht der Astrologe Kenntnise der Astronomie?

Nö, braucht er nicht GRUNDLEGEND. Ich bin sicher, dass man zum richtigen Deuten nicht wissen muss, was dahinter steht.

Das ist für mich eher ein Märchen, dass der Astrologe auch was von ASTRONOMIE verstehen müsste, sonst würde er nicht deuten können.

Aber aus Praxis würde ich schon sagen: es hilft (mir) sehr.
Und ich würde sagen, astronomische Kenntnisse sind äusserst hilfreich, nicht aber nötig. Ich komme in MANCHEN FÄLLEN schneller weiter, wenn ich gewisse astronomische Tatsachen mir vor Augen führe.

Das kommt meiner persönlichen Einstellung sehr nahe. Es kommt vielleicht aber auch darauf an, ob man lösungsorientiert mit der Astrologie umgeht, also den Fokus auf den Menschen richtet oder ob man als fachlicher Experte Dinge erklären möchte - also Wissen weitergeben möchte - und die Interpretation für die persönliche Ebene des Empfängers, evtl. dem Empfänger selbst überlässt....

Ouranos: Also je tiefer man in die Astrologie eindringt, desto mehr muss man sich auch mit den astronomischen Grundlagen beschäftigen, finde ich. Mir geht es jedenfalls so. Ich arbeite nicht gerne mit Dingen, von denen ich nicht weiß, wie sie berechnet sind. Astronomisches Wissen ist in der Astrologie nicht wegzudenken, ansonsten macht man schnell mal Fehler in Berechnungen usw.

Auch das kann ich so stehen lassen. Ein "Muss" ist mir persönlich aber zu viel.

Liebe Grüße
Martina
 
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