Alternativen zu Anti-Depressiva

pluto

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Hallo,

habt ihr Erfahrungen mit naturheilkundlichen Verfahren und Mitteln, die jemanden aus einer Depression heraus holen können?

Mein Mann hat eine ganz schlimme Diagnose erstellt bekommen. Seit dem sitzt er in einem tiefen Loch. Alles, was ich bisher unternommen habe, hat nicht geholfen ihn da wieder herauszuholen. Die Depression hilft ihm, der Diagnose nicht ins Auge zu sehen oder vor ihr davonzurennen.

Habt ihr Ideen?

Liebe Grüße pluto
 
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Hallo,
habt ihr Erfahrungen mit naturheilkundlichen Verfahren und Mitteln, die jemanden aus einer Depression heraus holen können?
Mein Mann hat eine ganz schlimme Diagnose erstellt bekommen. Seit dem sitzt er in einem tiefen Loch. Alles, was ich bisher unternommen habe, hat nicht geholfen ihn da wieder herauszuholen. Die Depression hilft ihm, der Diagnose nicht ins Auge zu sehen oder vor ihr davonzurennen.
Habt ihr Ideen?
Liebe Grüße pluto

Liebe pluto,

es klingt vielleicht zynisch im ersten Moment, aber das erste naturheilkundliche Verfahren wäre schon die Umkehrung des Satzes "schlimme Diagnose erstellt bekommen."

Wenn du dir genau überlegst, sind da viele depressive Eigenschaften manifestiert, wie Passivität, (Ver-)Urteil von außen, Anerkennung einer höhergestellten Instanz, Schuldzuweisung. Man könnte diese Diagnose aber auch als einschneidendes Papier zur Veränderung begreifen, weil es den Kern eines eventuell völlig andern Problems nennt - jetzt, genau zur richtigen Zeit. Eine Depression ist diese Innenschau. Die Diagnose ist so gesehen nur ein beschriebenes Fähnchen im Winde.

Überleg einfach mal in Ruhe in diese Richtung, auch wenn du momentan nur Druck und Zugzwang spürst. Das saugt dein Mann sehr sensibel auf, er leidet ja wirklich. Alles Liebe.

LG Loge33

p.s. Ich weiss, was depressiv sein heisst... in nur eine Richtung schauen, oftmals zurück...es gibt aber viele Perspektiven, die einem immer zum genau richtigen Zeitpunkt gereicht werden...es ist nur schmerzhaft, sie innerlich zu erkennen...>daumendrück<
 
Johanniskraut hoch dosiert kann helfen bei leichteren Depressionen.
Aber bei schweren Depressionen helfen nur Psychopharmaka, leider auch nicht sofort am 1. Tag.
 
vielleicht solltet Ihr noch einen anderen Arzt aufsuchen um die Diagnose gegenchecken zu lassen. Vielleicht ist ein anderer Arzt auch unter Umständen "menschlicher" und läßt euch nicht mit einer knallharten Diagnose allein. Manche Ärzte sind feinfühlig, andere sind knallhart. Vielleicht gibt es eine Selbsthilfegruppe, wo du als Angehörige hingehen kannst, da kannst du dir Kraft und Informationen holen. Alles Liebe und Gute und viel Kraft!
 
hallo Pluto!

unbedingt Bachblüten! habe beste Erfahrung damit!
Rock Rose + Star of Bethlehem.
Rock Rose gegen den Schock der Nachricht, Star of Bethlehem als Trost.
Es gibt natürlich weitere, die helfen mit der Situation weiter umzugehen, aber obige Mittel helfen für den ersten Fall.

Alles Gute für Euch!
Ailette
 
Hallo liebe Pluto!

Na ja, ich täte deinem Mann eher zu einer Psychotherapie raten, mit od. ohne Antidepressiva, je nachdem, was der Therapeut od die Therapeutin meint.

Neben diesen Dingen hilft auch eine Beschäftigungstherapie, was macht dein Mann gerne, welche Hobbys hat er?

Geh mal mit ihm Spazieren in die Natur im Sonnenschein, od. geht mal wandern. Er braucht ein Erfolgserlebnis. Ein Ziel, dann wird wieder besser.

Auch Beten könnte was bringen und Meditieren. Wie spirituell seit Ihr? Es gäbe da so viele Möglichkeiten und Bücher.

Viel Glück Euch beiden.

LG Markus
 
Hallo pluto
Ich bin davon überzeugt, dass Du deinem Mann am besten hilfst, wenn Du versuchst, so gut wie möglich die gewohnte Normalität aufrecht zu erhalten.
In diesem Fall kannst Du ihm nicht helfen. Er muß durch diese Tiefen allein durch, da kann ihm niemand helfen.
Nur durch die Tatsache dass Du da bist signalisierst Du ihm ja, wenn Du mich brauchst, bin ich da.
Das was Du tun mußt, ist dich selbst zu halten. Das Problem ist meistens, dass der daneben stehende durch seine Hilflosigkeit wenn er versucht zu helfen, sich selbst runter zieht.
Die Idee mit der Selbsthilfegruppe ist sehr gut.
Alles Liebe catwomen
 
Hallo Pluto,
ich würde auch sagen, daß die Wahl eines anderen Arztes oder eine zweite Diagnose unter Umständen hilfreich ist. Die einzige Möglichkeit, wie du ihm helfen kannst, ist ihn zu positiverem Denken zu verhelfen.
Das Gesetz der Anziehung besagt, daß wir alles, dem wir unsere Aufmerksamkeit schenken (also an das wir denken), in unser Leben ziehen. Ob es uns nun gefällt oder nicht, ob wir daran glauben oder nicht, ob wir es wissen oder nicht. Denken wir also an Krankheit und katastrophale Diagnosen (aus welchem Grund sie auch immer in unserem Leben sind), dann werden wir immer mehr davon bekommen. Man kann eine solche Situation aber nun auch nicht ignorieren. Versucht einfach gemeinsam Gedanken zu finden, die Erleichterung bringen, so daß dein Mann schrittweise eine positivere Einstellung zu seiner gesundheitlichen Situation bekommt. Die Gedanken werden durch eure Gefühle interpretiert. So ist zum Beispiel Wut ein positiveres Gefühl als Depression, Angst ein positiveres Gefühl als Wut usw.
Es gibt viele Methoden um auf diese Art zu guten Ergebnissen zu kommen. Wenn es dich interessiert, halte doch mal Ausschau nach den Büchern von Esther & Jerry Hicks (Die Lehren Abrahams - Die Gesetze des Universums).
Viele gute Ratschläge!
Glg Kumeka
 
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