Alternativen zu Anti-Depressiva

Hi Pluto
DieBachblüten können Schwingungsausgleich machen.
Und dieDiagnose war nicht Depression sondern....?

Auch wenn die Diagnose noch so schlimm war ist es für deinen Mann wichtig,
sein Leben in die Hände zu nehmen und die Hoffnung aufrecht zu halten,
denn allein die Hoffnung stirbt zuletzt!
Die Hoffnung gibt ihm Licht ins Dunkel seiner Seele.
Dann vergeht auch die Depression!

Vielleicht sollte er sich selber immer wieder sagen, dass alles nur halb so schlimm ist, wie es im ersten Moment aussieht.

Alles Liebe
 
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Hallo,

hatte selbst vor ein paar Jahren schwere Depressionen und hab das ganze Programm mit Medikamenten, Therapeuten und sogar Psychiatrie durchlaufen. Zwei schreckliche Jahre der ganze Krampf... geholfen hat: NIX.

Weil: Depressionen entstehen immer aus ungelösten Problemen oder Lebenssituationen, die man nicht verändert oder zu lange ertragen will.
Meine Erfahrung mit dem "professionellen" Hilfsangebot war, dass es meist einfach nur auf den Hirnstoffwechsel geschoben wurde oder überhaupt nicht nach der Ursache (sprich eigentliches Problem) geforscht wurde.

Was hilft:
am besten auf die Diagnose sch*..., weil man sich sonst zu sehr in der "Krankheit" verliert und sich dadurch in ne Opferrolle begibt, aus der heraus man niemals was lösen kann... also: ehrlich zu sich selbst sein, anerkennen, dass es Probleme gibt, die gelöst werden wollen und Veränderungen, die anstehen - vorher wirds sowieso nicht besser und von allein schon gar nicht, dafür kann ich ne Garantie abgeben

Ich hab damals ganz bewusst wieder selbst Verantwortung für mein Leben übernommen, mir alle schwierigen Punkte (Kindheit, Eltern, Geldprobleme, Missbrauch, Wohnsituation, etc.) darin angesehen und mir bewusst gemacht, was ich STATTDESSEN möchte und dass ich die Vergangenheit zwar nicht verändern kann, aber dass ich auch nicht lebenslang daran gebunden sein muss. Hab auch viele "Freunde" aussortiert, mit denen ich mich gar nicht wirklich wohlgefühlt hab und vorallem hab ich mich bei allem gefragt "Bringt mir das Energie oder kostet es mich Energie?" Auch kleine Schritte und Veränderungen bringen total viel!!! Bei mir waren das (aufgrund von finanzieller Pleite) hauptsächlich Schritte mentaler Natur. Hab bewusst auf mein Denken geachtet und alle alten Überzeugungen hinterfragt und geschaut, was eigentlich MEINE Wahrheit ist und was ich nur von außen übernommen hab...

Ganz wichtige Denkanstöße bekam unter anderem ich aus dem Buch:
Harris, Ich bin ok. Du bist ok.

Bitte entschuldigt, wenn ich hiermit vielleicht etwas hart rüberkomme. Ich kann mich noch gut an "meine Zustände" erinnern und wünsche nicht mal meinem schlimmsten Feind eine Stunde von dem, was ich zwei Jahre lang mitgemacht habe... Trotzdem: im Endeffekt helfen weder Tabletten noch Therapien, dadurch wirds für nen Moment erträglicher, aber aus dem Loch rausgehen ist eine bewusste Entscheidung und das kann jeder nur für sich allein - leider! Es liegt am Betroffenen selbst, ob er Anregungen umsetzt oder nicht... und das bedeutet einfach Eigenverantwortung und Aktivität.

Tipp für Angehörige und Freunde:
Bitte nicht andauernd fragen, wie es geht... bitte nicht "schonen"... bitte kein Mitleid... und bitte nicht andauernd Hilfsangebote oder sowas...
SONDERN: ernst nehmen, zuhören, da sein oder auch mal allein lassen und ganz wichtig: auf jeden Fall absolut offen und ehrlich sein, alles andere vertragen die feinen Antennen in so einem Zustand nicht...

Alles Liebe, Kraft und Mut für euch!

Aventura
 
Ui sorry, ich hatte "überlesen" dass die Hauptdiagnose nicht die Depression war...
Umsomehr gilt für das Ende der Depression aber, sich mit dieser anderen Diagnose auseinanderzusetzen und nicht den Kopf in den Sand zu stecken.
Und dabei kann dann eine Psychotherapie schon hilfreich sein um mit Angst und Sorgen fertig zu werden und das alles zu bewältigen.

Alles Liebe
Aventura
 
diagnose hin oder her .bin ein jahr weg gewesen .mit einer diagnose :angstneurose.wenn ich mich nicht hätte rausschmeissen lassen wäre ich vielleicht immer noch dort .dann hab ich einen therapeuten kennengelernt .da schnackte solange bis ich mir das lachen nicht mehr verkneifen konnte . diagnose -der neue teddybär.
humor ,den man sich wieder gestattet ist ein gutes mittel .such einen therapeuthen ,der dich in einer tour angrint -so dass du ihm eins in die fresse hauen könntest .dann ist schon mal die wut wieder da .wenn dann noch das lachen zurückkehrt biste auch schon bald übern berg.
alles liebehw
ich kenn einen guten :wens interessiert
 
Hallo,

mein Mann ist diese Woche doch zur Reha. Sie haben dort ein Programm extra für ihn zusammen gestellt, da er nicht viel machen kann. Dort kann er mal in Ruhe über sich und seine Krankheit nachdenken. Und er kann ihr dort nicht ausweichen, denn er wird immer wieder mal gefragt, warum er da sei und warum er so dünn sei.

Die Verwandten wollen ihn dort besuchen, doch die halte ich zurück. Denn er muss erstmal mit sich klar kommen und einen Weg für sich finden mit der neuen Situation zurechtzukommen.

Das Buch: Ich bin o.k. Du bist o.k. kenne ich und finde es wunderbar.

Klar sind Anti-Depressiva keine Lösung. Ich dachte, sie helfen ihm für den Anfang aus seinem Loch herauszukommen und dann mal über seine Situation nachzudenken.

Zitat von Aventura:
1. Tipp für Angehörige und Freunde:
Bitte nicht andauernd fragen, wie es geht... bitte nicht "schonen"... bitte kein Mitleid... und bitte nicht andauernd Hilfsangebote oder sowas...

2. SONDERN: ernst nehmen, zuhören, da sein oder auch mal allein lassen und ganz wichtig: auf jeden Fall absolut offen und ehrlich sein, alles andere vertragen die feinen Antennen in so einem Zustand nicht...

zu 1. das nervt und das versuche ich abzuhalten. Früher hat es auch keinen interessiert wie es ihm geht und was er macht. Warum nun auf einmal so aufdringlich? :confused:

zu 2: das ist sehr schwierig und trotzdem versuche ich es umzusetzen. Zuhören will erstmal gelernt sein und auch dass der andere so sein darf.

Liebe Grüße Pluto :liebe1:
 
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Zuhören will erstmal gelernt sein und auch dass der andere so sein darf.

Liebe Pluto,

genau darum gehts bei einer Depression, ums "SEIN dürfen".
Jede Frage nach dem Befinden, jedes Hilfsangebot und alles, was in die Richtung geht, wird dann nämlich wieder so empfunden, als wär es nicht ok, wie man grad ist...

Ich glaube, dass du das gut hinkriegst mit deinem Mann, auch wenn du ihm ermöglichst, sich soviel abzugrenzen, wie er es grad braucht.

Es ist wichtig, dass er die Möglichkeit hat, seine eigene innere Stimme zu hören und das kann sehr, sehr schwierig sein, wenn man derart angeschlagen ist und dann mit Ratschlägen bombardiert wird. Professionelle Helfer warnen immer davor, dass man bloß nicht in die Isolation verfällt, aber manchmal ist der Rückzug in sich selbst, das Einzige was erstmal hilft, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Zumindest für eine gewisse Zeit und auch hier gilt "Die Dosis macht das Gift".

Wonach ich mich damals gesehnt hätte, wären auch mal andere herausfordernde Gesprächsthemen gewesen als immer nur mein Zustand oder belangloses Geplauder. Ich hatte ständig das Gefühl, im Kind-Ich festgehalten zu werden, weil mich niemand "mit zusätzlichen Problemen belasten" wollte. Sich auch mit anderen ernsthaften Dingen auseinandersetzen zu können, hilft enorm, die eigene Integrität und den Selbstwert zu bewahren und ermöglicht immer wieder mal den Sprung zurück ins Erwachsenen-Ich, der ja auch für die Lösung der Depression unbedingt nötig ist.

Da du mit der Transaktionsanalyse ja schon vertraut bist, empfehle ich dir hierzu noch ein weiteres Spitzenbuch:
Stewart/Joines, Die Transaktionsanalyse. Eine Einführung
Das ist eine super Ergänzung zu Harris und es sind auch viele Übungen drin, die man gut selber machen und woraus man eine Menge hilfreicher Schlüsse ziehen kann.

Alles Liebe
Aventura
 
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