Alte Zitate von Politikern

Night-bird

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Jenseits von Eden
:eek: Was wollt ihr mit diesen unbeschreiblichen Verherrlichung hier bewirken?

An dieser Stelle muss ich unbedingt wieder einmal die Nazi-Keule auspacken! :rolleyes:Ausländerfeindliche Politiker Zitate:

Richard von Weizsäcker, 1981 "Nur wenn es gelingt, wirksame Maßnahmen gegen einen weiteren Ausländerzuzug zu ergreifen, nur dann werden wir mit denen, die hier verbleiben, zu einer menschenwürdigen Mitbürgerschaft kommen." Regierungserklärung als Regierender Bürgermeister von Berlin, 2.7.1981

Bundeskanzler Ludwig Erhard (CDU), 1965 "Die Heranziehung von noch mehr ausländischen Arbeitskräften stößt auf Grenzen. Nicht zuletzt führt sie zu weiteren Kostensteigerungen und zusätzlicher Belastung unserer Zahlungsbilanz." (Regierungserklärung vom 10.11.1965)

Bundeskanzler Willy Brandt (SPD), 1973 "Es ist aber notwendig geworden, daß wir sehr sorgsam überlegen, wo die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft erschöpft ist und wo soziale Vernunft und Verantwortung Halt gebieten." (Regierungserklärung vom Januar 1973)

Heinz Kühn (SPD), Ausländerbeauftragter, 1980 "Wenn die Zahl der Ausländer, die als Minderheit in einer Nation leben, eine bestimmte Grenze überschreitet, gibt es überall in der Welt Strömungen des Fremdheitsgefühls und der Ablehnung, die sich dann bis zur Feindseligkeit steigern...Allzuviel Humanität ermordet die Humanität." (Neue Osnabrücker Zeitung, 13.9.1980)

Heinz Kühn (SPD) Ausländerbeauftragter, 1981 "Unsere Möglichkeiten, Ausländer aufzunehmen, sind erschöpft." "Übersteigt der Ausländeranteil die Zehn-Prozent-Marke, dann wird jedes Volk rebellisch." (Quick,15.1.1981)

Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD), 1981 "Wir können nicht mehr Ausländer verdauen, das gibt Mord und Totschlag." (DGB-Veranstaltung, Hamburg, Nov.1981)

Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD), 1982 "Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze." (Die Zeit, 5.2.1982)

Herbert Bath (SPD), Landesschulrat von Berlin, 1982 "Wir müssen dafür Sorge tragen, daß unsere Kinder und Kindeskinder als Deutsche in ihrem Vaterland friedlich und unangefochten leben können, und wir dürfen ihnen nicht ein Land mit unlösbaren Problemen hinterlassen." (Berliner Morgenpost, 28.11 1982)

Alfred Dregger (CDU), 1982 "Die Rückkehr der Ausländer in ihre Heimat darf nicht die Ausnahme, sondern muß die Regel sein. Es ist nicht unmoralisch zu fordern, daß der uns verbliebene Rest Deutschlands in erster Linie den Deutschen vorbehalten bleibt."

Herbert Wehner 15.2.1982 im Vorstand seiner Partei: " Wenn wir uns weiterhin einer Steuerung des Asylproblems versagen, dann werden wir eines Tages von den Wählern, auch unseren eigenen weggefegt. Dann werden wir zu Prügelknaben gemacht werden. Es ist nicht genug vor Ausländerfeindlichkeit zu warnen - wir müssen die Ursachen angehen, weil uns sonst die Bevölkerung die Absicht, den Willen und die Kraft abspricht, das Problem in den Griff zu bekommen. Ich sage euch - wir sind am Ende mitschuldig, wenn faschistische Organisationen aktiv werden." Quelle: Gerhard Hertel "Die DVU - Gefahr von Rechtsaußen"

(Ausländer-Tagung der CDU in Bonn, 21.10.1982)
Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU), 1983 "Bundeskanzler Helmut Kohl hat darauf hingewiesen, daß der Zuzugsstopp für ausländische Arbeitnehmer nicht genüge. Darüber hinaus muß nach den Worten des Kanzlers ein erheblicher Teil der rund zwei Millionen in der Bundesrepublik lebenden Türken in ihre Heimat zurückkehren." (AP-Meldung vom 26.1.1983)

Kohl und Strauß waren sich darin einig, daß der Ausländeranteil in den nächsten zehn Jahren halbiert werden soll... und daß es keine Ausländergettos und keine "Subkultur" geben dürfe. (Die Welt, 17.3.1983)

Sonstige H. Schmidt „Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen.“
„Wenn wir uns überall einmischen wollen, wo himmelschreiendes Unrecht geschieht, dann riskieren wir den Dritten Weltkrieg.“

„Das Boot ist voll“, usw. usf.

LG
 
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:eek: Was wollt ihr mit dieser unbeschreiblichen Naziverehrung hier bewirken? :rolleyes:
Ausländerfeindliche Zitate von div. Politikern:
LG

Kein Zitat von dir Night, ist zu würdigen! Denn alle Zitate stammen zusammen vor der Wiedervereinigung und aus den Zusammenhängen gerissen. Du hast nicht einen Satz aus der Zeit danach VON IHNEN hervorgeholt.

Und DAS ist Nazipropaganda..... (deinerseits)
 
Kein Zitat von dir Night, ist zu würdigen! Denn alle Zitate stammen zusammen vor der Wiedervereinigung und aus den Zusammenhängen gerissen. Du hast nicht einen Satz aus der Zeit danach VON IHNEN hervorgeholt.

Und DAS ist Nazipropaganda..... (deinerseits)
Was hat die Wiedervereinigung mit diesen ausländerfeindlichen Zitaten zu tun?
Und wo habe ich ein Zitat aus dem Zusammenhang gerissen?
Wie du sehen kannst hab ich überall eine Quellenangabe gemacht!
Was hat das zitieren von Politikerzitaten mit Nazipropaganda zu tun?

https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=helmut schmidt zitate ausländer
 
@ JacquesDeMolay; Apropos Wiedervereinigung
Im Osten Deutschland sind extremistische Einstellungen weit verbreitet, zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung. Der Erhebung zufolge sind 39 Prozent der Ostdeutschen ausländerfeindlich!
Besonders auffällig ist, dass sich der Osten weiter radikalisiert. Knapp 16 Prozent der Menschen in den neuen Bundesländern haben der Studie zufolge ein geschlossenes rechtsextremes Weltbild - der höchste bisher gemessene Wert.
Und das trotz des prozentual viel geringeren Ausländeranteils in den neuen Bundesländern!!!!!

http://www.sueddeutsche.de/politik/...ostdeutsche-ist-auslaenderfeindlich-1.1520771
 
Der prozentuale Ausländeranteil in allen neuen Bundesländern beträgt nur ca. 2,0-2,5 %
Warum macht die Regierung diese Ausländer nicht einfach zu Deutschen?
Hätten alle Ausländer einen deutschen Pass, gäbe es vermutlich keine „ Ausländer raus“ Rufe mehr!?
Oder gibt es hier auch noch Rassisten, die auch jeden Deutschen mit dunkler Hautfarbe als Ausländer abstempeln?
 
Oder gibt es hier auch noch Rassisten, die auch jeden Deutschen mit dunkler Hautfarbe als Ausländer abstempeln?
Keine Ahnung, wo genau es diese Menschen gibt, aber es gibt sie, die Leute mit einem ausländischen Namen (völlig wurscht, was für einen Pass der Namensinhaber hat) angehen. Als Journalist mit ausländisch-klingendem Namen bekommt man wohl häufiger diffamierende Post.
Auf der Strasse wird ein dunkelhäutiger Mensch wohl auch nicht nach seinem Ausweis gefragt, bevor die Menschen (die es nötig haben) die Strassenseite wechseln. Da haben es hellhäutige Menschen mit ausländischen Wurzeln leichter hier Fuß zu fassen. Noch leichter ist es, wenn sie einen deutschen Namen angenommen haben - ist traurig, ist aber leider so.
 
Was hat das zitieren von Politikerzitaten mit Nazipropaganda zu tun?

https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=helmut schmidt zitate ausländer

Ich bin in der Zeit nach deinen Zitaten aufgewachsen und habe voll den Hass
des Rassissmusses selbst zu Hause von den eigenen Leuten abbekommen,
und die dunkelfarbigen Deutschen türkischer Abstammung wurden nur
als Kanacken betitelt und wir sollten uns fern halten, sie nicht mit nach Hause bringen,
nicht befreundet sein -> Die Schläge des Doch Tuns sind nicht zu zählen......

Und doch war gerade in dieser Zeit in der Öffentlichkeit der Umbruch im Beginn,
dass für mehr Ausländerfreundlichkeit eingestanden wurde, was den Hardlinern
natürlich nicht recht war......

Doch Richard Von Weizsäcker war ein Mensch der "erkennen und beherzigen" konnte....

Amsterdam, 30. Mai 1985
Ihr freundliches Willkommen, Ihre so persönlichen Worte der Begrüßung, Majestät, haben uns sehr berührt. Meine Frau und ich danken Ihnen herzlich dafür.

Ihr erster großer Staatsbesuch galt unserem Land. Diese Geste ist bei uns unvergessen. Um so glücklicher bin ich, daß Ihre liebenswürdige Einladung meiner Frau und mir die Gelegenheit gibt, in meinem ersten Amtsjahr unsere niederländischen Nachbarn zu besuchen, mit denen wir uns so eng verbunden fühlen.

Wir freuen uns über das Wiedersehen mit Ihnen, Majestät, und mit Prinz Claus. Wir sind dankbar dafür, daß wir mit Ihnen und Ihren Landsleuten Gespräche über die Fragen führen können, die den politischen und gesellschaftlichen Tagesthemen in Europa zugrunde liegen - notwendige Gespräche unter Nachbarn, die in so vielem aufeinander angewiesen sind.

Wir leben in einer Welt, in der uns ferne Völker immer näher rücken, in der wir, wie ich glaube zu Recht, immer tiefer in weltweite Aufgaben und Verantwortung hineinwachsen. Ihr Land hat dabei immer eine Vorreiterrolle in Europa gespielt. Wir erfahren aber gleichzeitig, daß wir - im Leben der Völker wie der Bürger - unsere eigentliche Kraft aus dem Umgang mit unseren Nachbarn schöpfen.

So erleben Deutsche und Niederländer täglich, was ihre Zusammenarbeit für ihren wirtschaftlichen Wohlstand bedeutet, für die Bewältigung ihrer politischen und sozialen Probleme, für ihre kulturelle Entwicklung. Sie haben ein solides Fundament gutnachbarlicher Beziehungen gelegt. In allen Lebensbereichen arbeiten sie vertrauensvoll zusammen. Sie haben damit auch den Boden bereitet, auf dem Freundschaft wächst.

Vielleicht ist es charakteristisch für die enge deutsch-niederländische Partnerschaft, daß man wenig über sie redet und um so selbstverständlicher mit ihr lebt. Das entspricht der bewährten niederländischen Tradition, die sich an Taten orientiert, nicht an Worten.

Wir wissen in Deutschland sehr wohl, wie wenig selbstverständlich es war, daß diese gute Nachbarschaft aufgebaut werden konnte.

Am 8. Mai dieses Jahres haben wir bei uns des Tages gedacht, an dem vor 40 Jahren der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende ging. Wir Deutschen werden die Wunden nicht vergessen, die von Deutschen unseren Nachbarn zugefügt wurden. Wir denken daran, wie das Völkerrecht mit Füßen getreten, Menschen verfolgt, in ihrer Würde verletzt und deportiert wurden, wie viele den Tod fanden.

Wir sind uns wohl bewußt, wie lange die Folgen der schweren Zeit schmerzen. Wir wissen, welche Rolle sie in einer eindrucksvollen und vielgelesenen Gegenwartsliteratur Ihres Landes spielen - einer Literatur, von der ich mir wünschen würde, daß mehr von ihr in deutscher Übersetzung zu lesen wäre.

Wir wissen, welchen Rang die Erinnerung für die Gegenwart hat. Vor dem Hintergrund der Vergangenheit gibt es um so mehr Grund zur Dankbarkeit und zur deutlichen Hervorhebung dessen, was in den letzten Jahrzehnten erreicht wurde. Die gemeinsame Vision eines vereinten Europa hat den Aufbau unserer Beziehungen nach dem Krieg politisch ermöglicht und menschlich entscheidend gefördert. Deutsche und Niederländer haben die Chance genutzt, die das Atlantische Bündnis und die Europäische Gemeinschaft zwei Nachbarvölkern bietet. Die multilaterale Gemeinschaft und die bilaterale Partnerschaft ergänzen und stärken einander.

Eine gute Nachbarschaft ist entstanden, die die beiderseitigen Interessen in einen politischen und wirtschaftlichen, einen sozialen und geistigen Sinnzusammenhang stellt. Dies gilt für die großen europäischen Ziele ebenso wie für die tägliche Praxis im grenznahen Bereich, die ich im Anschluß an das offizielle Programm zu meiner Freude bei Groningen am Samstag erleben werde.

Beide Völker wissen, daß sie voneinander lernen können, wenn es um die sich ständig wandelnden Herausforderungen der modernen Industriegesellschaft geht. Es wird immer selbstverständlicher, über die Grenzen zu blicken, um zu sehen, was man beim Nachbarn im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit macht, was man über Neuverteilung von Lohnarbeit, Eigenarbeit und Freizeit denkt, wie man das Zusammenwachsen mit Ausländern beurteilt, wie man des Drogenmißbrauchs Herr wird, welche ethischen und sozialen Antworten man auf revolutionäre Neuerungen in Wissenschaft und Technik braucht.

Es ist ein Austausch der Ideen und Erfahrungen nicht nur unter Parlamentariern, unter Regierungsmitgliedern, sondern auch unter Bürgern aller Schichten und Berufe, vor allem unter Jugendlichen.

Je enger die Zusammenarbeit wird, desto deutlicher stößt man auf die Eigenheiten des Nachbarn, auf seine geschichtlichen Erfahrungen, seine kulturellen Reichtümer, seinen sozialen Charakter.

In Ihrem Lande, Majestät, kann man lernen, wie ernst seine Bürger den Rechtsstaat nehmen, aber noch ernster den Gerechtigkeitsstaat. Bei Ihnen gibt es eine ausgeprägte Erfahrung mit Bürgerinitiativen und sozialem Protest. Der Nonkonformist wird geachtet, auch wenn er radikale Überzeugungen vertritt. Es gibt wenig Verherrlichung und daher auch wenig Verachtung des Staates.

Die niederländische Gesellschaft verfügt über eine große moralische Kraft. Nicht durch Meinungseinheit ist sie zur Solidarität befähigt, sondern durch Aktivität und Toleranz. Es ist keine bequeme, aber eine gewissensbezogene Gesellschaft, in der sich glaubwürdige Lebensformen Respekt verschaffen. Holland, so konnte Hellmuth Plessner sagen, "glaubt an die Verträglichkeit von Vernunft und Barmherzigkeit".

Das ist ein großes Erlebnis für seine Nachbarn, so wie die Kultur der Niederlande uns von jeher in ungewöhnlichem Maße bereichert hat: mit ihrer unvergleichlichen Malerei, mit ihren Zentren der Wissenschaft, mit der Universität Leyden, diesem Ruhm Europas, mit dem von Hugo Grotius geprägten Völkerrecht, mit dem tiefen Einfluß Spinozas auf Lessing, Goethe und den Geist in Deutschland, aber auch mit seinem entscheidenden Einfluß auf die ökumenische Bewegung in der Christenheit; ich nenne nur den von mir hochverehrten Willem Visser't Hooft. Und erlauben Sie mir, Majestät, ganz persönlich hinzuzufügen, daß meine Lieblingsfrauengestalt in der deutschen Dichtung, die edle Natalie im Kleist'schen Drama des Prinzen von Homburg, einem Vorbild des Hauses Oranien, entnommen ist.

Ihr Land, Majestät, tritt nicht durch geographische Weite hervor, aber als eine Großmacht des europäischen Geistes, im religiösen, künstlerischen und wissenschaftlichen, ebenso wie im technischen und wirtschaftlichen Sinn. Wir alle verdanken ihm viel, mehr als mancher bei uns weiß. Im letzten Jahr erschien in Deutschland ein Buch unter dem Titel "Das unbekannte Holland" - vielleicht nicht ohne Grund. Möge dieses Buch und möge auch dieser Besuch ein Beitrag dazu sein, daß nicht die Lektüre des Buches, aber der Buchtitel bei uns allmählich seine Berechtigung verliert.

Es gibt eine weitere, für uns alle wichtige Qualität der Niederländer: ihre architektonische Stadtkultur, die Art und Weise, wie sie es fertigbringen, durch Bauen menschlichen Zusammenhang herzustellen, Häuser aneinander zu reihen, ohne dabei zu vergessen, in Häusern mit zwei Stockwerken, das obere mit eigener Treppe, direkt und unabhängig, zugänglich zu machen. Das ist ein gutes Modell für Europa: zusammenzuwachsen, ohne den Reichtum der Vielfalt aus dem Auge zu verlieren.

Ein "Europa grauer Einförmigkeit", vor dem Sie, Majestät, vor drei Jahren in Bonn mit Recht gewarnt haben, wird es nicht geben. Unsere Erfahrung in der Gemeinschaft und in den deutsch-niederländischen Beziehungen zeigt: Die Einigung Europas braucht neben den Baumeistern auch Gärtner, die behutsam umgehen mit lebendigen Überlieferungen.

Diese Einsicht verlangt viel Wissen und viel Erfahrung im Umgang mit den Nachbarn und nicht nur europäische Überzeugung und guten Willen. Deshalb wäre es gut, an unseren Universitäten die systematische Beschäftigung in Forschung und Lehre mit dem Nachbarland zu fördern. Der Austausch junger Menschen zwischen unseren Ländern sollte zunehmen. Es ist zwar nützlich, aber es genügt nicht, wenn unsere jungen Leute parallel zueinander nach Amerika fahren. Ein Europäer wird man erst durch eigene gründliche Erfahrung mit einem europäischen Partnerland, mit seiner Sprache, seiner Kultur, seiner Politik.

Da wir Nachbarn sind, sind wir in der glücklichen Lage, daß sich vieles unmittelbar zwischen unseren Schulen und Universitäten regeln läßt, vermutlich mit verhältnismäßig geringem Aufwand. Wir sollten alles tun, damit unsere Kinder die Sprache des Nachbarlandes lernen können, die ihnen den Zugang zu dessen geistiger Tradition öffnet.

Die Einigung des freien Europa ist das hohe Ziel der nationalen Politik unserer beiden Länder. Fortschritte sind dringend nötig.

Die Niederlande bringen Entscheidendes in die Europäische Gemeinschaft ein: - die Solidität einer alten bewährten Demokratie, - den kritischen Geist einer wachen Öffentlichkeit, - die Toleranz gegenüber Andersdenkenden und Anderslebenden, - historisch gewachsene weltweite Verbindungen und eine Weltoffenheit, die das Bewußtsein für die Probleme der Dritten Welt geschärft hat, - eine geistige Atmosphäre, von der Johan Huizinga meinte, sie mache die Niederländer zur skeptischen Kritik, aber auch zur Pflege hoffnungsvoller Gedanken besonders geeignet.

"Europa", so hatte Ihr mutiger und weitsichtiger Landsmann Hendrik Brugmans auf dem Haager Kongreß der Europäischen Bewegung im Mai 1948 gesagt, "das ist die Philosophie derjenigen, die sich nicht gleichschalten lassen, das ist die Welt der Menschen, die ständig mit sich selbst im Kampf liegen, wo keine Gewißheit als Wahrheit hingenommen wird, wenn sie nicht ständig von neuem entdeckt wird ... Überall wird das Banner Europas das Banner der Freiheit sein".

An diesen Maßstäben werden uns unsere Nachfahren in Europa messen. Mögen wir uns vor ihnen bewähren!

Meine Damen und Herren, ich erhebe mein Glas und trinke auf das Wohl Ihrer Majestät, auf das Wohl Eurer Königlichen Hoheit, auf das Wohl der Königlichen Familie und auf eine glückliche Zukunft Ihres ganzen Volkes in einem Europa, das uns miteinander vereint.
 
Ich bin in der Zeit nach deinen Zitaten aufgewachsen und habe voll den Hass
des Rassissmusses selbst zu Hause von den eigenen Leuten abbekommen,
und die dunkelfarbigen Deutschen türkischer Abstammung wurden nur
als Kanacken betitelt und wir sollten uns fern halten, sie nicht mit nach Hause bringen,
nicht befreundet sein -> Die Schläge des Doch Tuns sind nicht zu zählen......

Und doch war gerade in dieser Zeit in der Öffentlichkeit der Umbruch im Beginn,
dass für mehr Ausländerfreundlichkeit eingestanden wurde, was den Hardlinern
natürlich nicht recht war......

Doch Richard Von Weizsäcker war ein Mensch der "erkennen und beherzigen" konnte....

Amsterdam, 30. Mai 1985
Ihr freundliches Willkommen, Ihre so persönlichen Worte der Begrüßung, Majestät, haben uns sehr berührt. Meine Frau und ich danken Ihnen herzlich dafür.

Ihr erster großer Staatsbesuch galt unserem Land. Diese Geste ist bei uns unvergessen. Um so glücklicher bin ich, daß Ihre liebenswürdige Einladung meiner Frau und mir die Gelegenheit gibt, in meinem ersten Amtsjahr unsere niederländischen Nachbarn zu besuchen, mit denen wir uns so eng verbunden fühlen.

Wir freuen uns über das Wiedersehen mit Ihnen, Majestät, und mit Prinz Claus. Wir sind dankbar dafür, daß wir mit Ihnen und Ihren Landsleuten Gespräche über die Fragen führen können, die den politischen und gesellschaftlichen Tagesthemen in Europa zugrunde liegen - notwendige Gespräche unter Nachbarn, die in so vielem aufeinander angewiesen sind.

Wir leben in einer Welt, in der uns ferne Völker immer näher rücken, in der wir, wie ich glaube zu Recht, immer tiefer in weltweite Aufgaben und Verantwortung hineinwachsen. Ihr Land hat dabei immer eine Vorreiterrolle in Europa gespielt. Wir erfahren aber gleichzeitig, daß wir - im Leben der Völker wie der Bürger - unsere eigentliche Kraft aus dem Umgang mit unseren Nachbarn schöpfen.

So erleben Deutsche und Niederländer täglich, was ihre Zusammenarbeit für ihren wirtschaftlichen Wohlstand bedeutet, für die Bewältigung ihrer politischen und sozialen Probleme, für ihre kulturelle Entwicklung. Sie haben ein solides Fundament gutnachbarlicher Beziehungen gelegt. In allen Lebensbereichen arbeiten sie vertrauensvoll zusammen. Sie haben damit auch den Boden bereitet, auf dem Freundschaft wächst.

Vielleicht ist es charakteristisch für die enge deutsch-niederländische Partnerschaft, daß man wenig über sie redet und um so selbstverständlicher mit ihr lebt. Das entspricht der bewährten niederländischen Tradition, die sich an Taten orientiert, nicht an Worten.

Wir wissen in Deutschland sehr wohl, wie wenig selbstverständlich es war, daß diese gute Nachbarschaft aufgebaut werden konnte.

Am 8. Mai dieses Jahres haben wir bei uns des Tages gedacht, an dem vor 40 Jahren der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende ging. Wir Deutschen werden die Wunden nicht vergessen, die von Deutschen unseren Nachbarn zugefügt wurden. Wir denken daran, wie das Völkerrecht mit Füßen getreten, Menschen verfolgt, in ihrer Würde verletzt und deportiert wurden, wie viele den Tod fanden.

Wir sind uns wohl bewußt, wie lange die Folgen der schweren Zeit schmerzen. Wir wissen, welche Rolle sie in einer eindrucksvollen und vielgelesenen Gegenwartsliteratur Ihres Landes spielen - einer Literatur, von der ich mir wünschen würde, daß mehr von ihr in deutscher Übersetzung zu lesen wäre.

Wir wissen, welchen Rang die Erinnerung für die Gegenwart hat. Vor dem Hintergrund der Vergangenheit gibt es um so mehr Grund zur Dankbarkeit und zur deutlichen Hervorhebung dessen, was in den letzten Jahrzehnten erreicht wurde. Die gemeinsame Vision eines vereinten Europa hat den Aufbau unserer Beziehungen nach dem Krieg politisch ermöglicht und menschlich entscheidend gefördert. Deutsche und Niederländer haben die Chance genutzt, die das Atlantische Bündnis und die Europäische Gemeinschaft zwei Nachbarvölkern bietet. Die multilaterale Gemeinschaft und die bilaterale Partnerschaft ergänzen und stärken einander.

Eine gute Nachbarschaft ist entstanden, die die beiderseitigen Interessen in einen politischen und wirtschaftlichen, einen sozialen und geistigen Sinnzusammenhang stellt. Dies gilt für die großen europäischen Ziele ebenso wie für die tägliche Praxis im grenznahen Bereich, die ich im Anschluß an das offizielle Programm zu meiner Freude bei Groningen am Samstag erleben werde.

Beide Völker wissen, daß sie voneinander lernen können, wenn es um die sich ständig wandelnden Herausforderungen der modernen Industriegesellschaft geht. Es wird immer selbstverständlicher, über die Grenzen zu blicken, um zu sehen, was man beim Nachbarn im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit macht, was man über Neuverteilung von Lohnarbeit, Eigenarbeit und Freizeit denkt, wie man das Zusammenwachsen mit Ausländern beurteilt, wie man des Drogenmißbrauchs Herr wird, welche ethischen und sozialen Antworten man auf revolutionäre Neuerungen in Wissenschaft und Technik braucht.

Es ist ein Austausch der Ideen und Erfahrungen nicht nur unter Parlamentariern, unter Regierungsmitgliedern, sondern auch unter Bürgern aller Schichten und Berufe, vor allem unter Jugendlichen.

Je enger die Zusammenarbeit wird, desto deutlicher stößt man auf die Eigenheiten des Nachbarn, auf seine geschichtlichen Erfahrungen, seine kulturellen Reichtümer, seinen sozialen Charakter.

In Ihrem Lande, Majestät, kann man lernen, wie ernst seine Bürger den Rechtsstaat nehmen, aber noch ernster den Gerechtigkeitsstaat. Bei Ihnen gibt es eine ausgeprägte Erfahrung mit Bürgerinitiativen und sozialem Protest. Der Nonkonformist wird geachtet, auch wenn er radikale Überzeugungen vertritt. Es gibt wenig Verherrlichung und daher auch wenig Verachtung des Staates.

Die niederländische Gesellschaft verfügt über eine große moralische Kraft. Nicht durch Meinungseinheit ist sie zur Solidarität befähigt, sondern durch Aktivität und Toleranz. Es ist keine bequeme, aber eine gewissensbezogene Gesellschaft, in der sich glaubwürdige Lebensformen Respekt verschaffen. Holland, so konnte Hellmuth Plessner sagen, "glaubt an die Verträglichkeit von Vernunft und Barmherzigkeit".

Das ist ein großes Erlebnis für seine Nachbarn, so wie die Kultur der Niederlande uns von jeher in ungewöhnlichem Maße bereichert hat: mit ihrer unvergleichlichen Malerei, mit ihren Zentren der Wissenschaft, mit der Universität Leyden, diesem Ruhm Europas, mit dem von Hugo Grotius geprägten Völkerrecht, mit dem tiefen Einfluß Spinozas auf Lessing, Goethe und den Geist in Deutschland, aber auch mit seinem entscheidenden Einfluß auf die ökumenische Bewegung in der Christenheit; ich nenne nur den von mir hochverehrten Willem Visser't Hooft. Und erlauben Sie mir, Majestät, ganz persönlich hinzuzufügen, daß meine Lieblingsfrauengestalt in der deutschen Dichtung, die edle Natalie im Kleist'schen Drama des Prinzen von Homburg, einem Vorbild des Hauses Oranien, entnommen ist.

Ihr Land, Majestät, tritt nicht durch geographische Weite hervor, aber als eine Großmacht des europäischen Geistes, im religiösen, künstlerischen und wissenschaftlichen, ebenso wie im technischen und wirtschaftlichen Sinn. Wir alle verdanken ihm viel, mehr als mancher bei uns weiß. Im letzten Jahr erschien in Deutschland ein Buch unter dem Titel "Das unbekannte Holland" - vielleicht nicht ohne Grund. Möge dieses Buch und möge auch dieser Besuch ein Beitrag dazu sein, daß nicht die Lektüre des Buches, aber der Buchtitel bei uns allmählich seine Berechtigung verliert.

Es gibt eine weitere, für uns alle wichtige Qualität der Niederländer: ihre architektonische Stadtkultur, die Art und Weise, wie sie es fertigbringen, durch Bauen menschlichen Zusammenhang herzustellen, Häuser aneinander zu reihen, ohne dabei zu vergessen, in Häusern mit zwei Stockwerken, das obere mit eigener Treppe, direkt und unabhängig, zugänglich zu machen. Das ist ein gutes Modell für Europa: zusammenzuwachsen, ohne den Reichtum der Vielfalt aus dem Auge zu verlieren.

Ein "Europa grauer Einförmigkeit", vor dem Sie, Majestät, vor drei Jahren in Bonn mit Recht gewarnt haben, wird es nicht geben. Unsere Erfahrung in der Gemeinschaft und in den deutsch-niederländischen Beziehungen zeigt: Die Einigung Europas braucht neben den Baumeistern auch Gärtner, die behutsam umgehen mit lebendigen Überlieferungen.

Diese Einsicht verlangt viel Wissen und viel Erfahrung im Umgang mit den Nachbarn und nicht nur europäische Überzeugung und guten Willen. Deshalb wäre es gut, an unseren Universitäten die systematische Beschäftigung in Forschung und Lehre mit dem Nachbarland zu fördern. Der Austausch junger Menschen zwischen unseren Ländern sollte zunehmen. Es ist zwar nützlich, aber es genügt nicht, wenn unsere jungen Leute parallel zueinander nach Amerika fahren. Ein Europäer wird man erst durch eigene gründliche Erfahrung mit einem europäischen Partnerland, mit seiner Sprache, seiner Kultur, seiner Politik.

Da wir Nachbarn sind, sind wir in der glücklichen Lage, daß sich vieles unmittelbar zwischen unseren Schulen und Universitäten regeln läßt, vermutlich mit verhältnismäßig geringem Aufwand. Wir sollten alles tun, damit unsere Kinder die Sprache des Nachbarlandes lernen können, die ihnen den Zugang zu dessen geistiger Tradition öffnet.

Die Einigung des freien Europa ist das hohe Ziel der nationalen Politik unserer beiden Länder. Fortschritte sind dringend nötig.

Die Niederlande bringen Entscheidendes in die Europäische Gemeinschaft ein: - die Solidität einer alten bewährten Demokratie, - den kritischen Geist einer wachen Öffentlichkeit, - die Toleranz gegenüber Andersdenkenden und Anderslebenden, - historisch gewachsene weltweite Verbindungen und eine Weltoffenheit, die das Bewußtsein für die Probleme der Dritten Welt geschärft hat, - eine geistige Atmosphäre, von der Johan Huizinga meinte, sie mache die Niederländer zur skeptischen Kritik, aber auch zur Pflege hoffnungsvoller Gedanken besonders geeignet.

"Europa", so hatte Ihr mutiger und weitsichtiger Landsmann Hendrik Brugmans auf dem Haager Kongreß der Europäischen Bewegung im Mai 1948 gesagt, "das ist die Philosophie derjenigen, die sich nicht gleichschalten lassen, das ist die Welt der Menschen, die ständig mit sich selbst im Kampf liegen, wo keine Gewißheit als Wahrheit hingenommen wird, wenn sie nicht ständig von neuem entdeckt wird ... Überall wird das Banner Europas das Banner der Freiheit sein".

An diesen Maßstäben werden uns unsere Nachfahren in Europa messen. Mögen wir uns vor ihnen bewähren!

Meine Damen und Herren, ich erhebe mein Glas und trinke auf das Wohl Ihrer Majestät, auf das Wohl Eurer Königlichen Hoheit, auf das Wohl der Königlichen Familie und auf eine glückliche Zukunft Ihres ganzen Volkes in einem Europa, das uns miteinander vereint.
Laut deinem Zitat entsteht der Eindruck, dass vor der Wende die BRD noch ein Nazistaat war!
Ich habe das Gefühl das nach der Widervereinigung der Nazianteil enorm angestiegen ist! :rolleyes:

Auch nach der Wende gab es fremdenfeindliche Aussagen von Experten und Politikern! ;)
Helmut Schmidt „Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen. ... Aus Deutschland ein Einwandererland zu machen, ist absurd.“ 1 (Frankfurter Rundschau, 12.9.1992)

Otto Schily, ehem. Bundesinnenminister (SPD): „Die Grenze der Belastbarkeit Deutschlands durch Zuwanderung ist überschritten.“ (Der Tagesspiegel, 15.11.1998)
Prof. Herwig Birg (Bevölkerungswissenschaftler): „Wir denken immer, wenn wir von Integration sprechen, an eine „deutsche“ Mehrheitsgesellschaft, in die eine Minderheit zu integrieren ist. Es kommt aber genau umgekehrt. In den Großstädten kippt bei den unter 40-Jährigen schon ab 2010 das Mehrheitsverhältnis Deutscher zu Zugewanderten. Integration bedeutet dann: Wie integriere ich mich als Deutscher in eine neue Mehrheitsgesellschaft aus Zugewanderten?...“ (Die Welt, 2.1.2002)

Peter Gauweiler (CSU): „Alle Bundeskanzler seit den Tagen Kiesingers warnten vor der Dramatik dieser Entwicklung... Dass von damals bis heute bald sieben Millionen Ausländer [offiziell 15,3 Mio Migranten] trotzdem „zugezogen“ sind, hat mit einer folgenschweren Änderung der Rechtsprechung zu den Grundgesetzartikeln Asyl und Familie zu tun... Die Folge waren individuell einklagbare Rechtsansprüche aller Erdenbürger vor deutschen Gerichten. Die Zuwanderungs-Explosion kam, als den nämlichen Ausländern mit Betreten deutschen Bodens Anspruch auf deutsche Sozialhilfe oder vergleichbare Leistungen gewährt wurde („Sozialstaatsprinzip“), was es in dieser Form in keinem anderen Land der Erde gab und gibt... Vielmehr wurde zur rechtlichen Basis des Geschehens das moralische Zufallsprinzip eines „verfassungsrechtlich“ einklagbaren Asylanspruchs bzw. des Anspruchs aller Familienclans dieser Erde, in Deutschland „zusammengeführt“ zu werden... Dann gibt es keine Deutschen mehr... Wollen wir das?“ (Die Welt, 25.6.2000)

Die stark überproportionale Beteiligung an Sozialhilfe, Kriminalität usw. ist deutlich nachgewiesen. Wie Prof. Schmid – Uni Bamberg – der neben Prof. Birg (s.o.) führende Bevölkerungswissenschaftler der BRD schreibt, wird die Sache in der Öffentlichkeit permanent falsch dargestellt, was so Schmid ein Elend darstellt. (Schmid, Josef: Die Moralgesellschaft: vom Elend der heutigen Politik, München 1999).

Die ehem. Integrationsbeauftrage der Bundesregierung Marie Luise Beck sieht auf Deutschland eine Integrationskatastrophe zukommen, da 40% aller Migrantenkinder ohne berufliche Qualifikation bleiben. (Focus Online, 2005)

Günther Beckstein, CSU, über Türken: "Da braucht es kein Gericht, die ganze Sippschaft gehört hinaus."SZ, 9.9.2002, S.37

Frank Steffel, CDU, nannte als Teenager bei der Jungen Union Schwarze "Bimbos", Türken "Kanaken", Behinderte "Mongos" und eine Lehrerin, die einen sowjetischen Lada fuhr "Kommunistenschlampe" SZ, 23.8.2001, S.10

Bundeskanzler Gerhard Schröder, SPD: "Wer unser Gastrecht missbraucht, für den gibt es nur eines: Raus, und zwar schnell!" SZ, 3.9.2001, S.6
Frank Steffel, CDU, nannte als Teenager bei der Jungen Union Schwarze "Bimbos", Türken "Kanaken", Behinderte "Mongos" und eine Lehrerin, die einen sowjetischen Lada fuhr "Kommunistenschlampe" SZ, 23.8.2001, S.10

Edmund Stoiber, CSU, wird nicht müde, seine ausläderfeindlichen Parolen zu wiederholen. Zu Otto Schilys massiver Beschränkung der Ausländer. "Und dennoch bin ich enttäuscht, weil der Grundgedanke des Gesetzentwurfs nicht die Begrenzung von Zuwanderung ist." – "Das führt zu mehr Zuwanderung und das wäre ein grundsätzlich falscher Ansatz." SZ, 4.8.2001, S.6

Münchner Merkur, 14.7.2001, S.4Die Neonazis rufen: "Ausländer raus!", Stoiber geht einen Schritt weiter: möglichst wenig Ausländer rein!
"Eine multikulturelle Gesellschaft führt zu gesellschaftlichen Disharmonien, Egoismus bis hin zum Gruppenhaß." Dr. Friedhelm Farthmann, Ex-Fraktionsvorsitzender der SPD im Düsseldorfer Landtag, Frankfurter Rundschau vom 16.4.1992 auf Seite 2

Bundespräsident von Weizsäcker, CDU, vor seiner Wahl zum Regierenden Bürgermeister von Berlin: "Die Zahl der Türken in Berlin muß kleiner werden" CDU EXTRA, 3/1980

Richard Von Weizsäcker war eigentlich ein besonnener Politiker und auch ich schätzte ihn.
Damals war die Toleranz der Deutschen gegenüber Ausländern nicht besonders gut und deshalb sprach manch Politiker „zwecks Wahlpropaganda“ den Wählern nach dem Mund! :D

http://staatenlos.info/index.php/die-parteien/politiker-Zitate

LG
 
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