>6 Mio Tote im CONGO für das Vergnügen der Industriestaatsbürger

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Die "Guten" sind oftmals nur die wahren Bösen, die sich unter dem Tarnmantel des Retters und Weltenverbesserers tarnen.

Trauriges Spiel!
Oftmals ???
Das sind die Sieger die die Geschichte geschrieben haben, schon immer.
Ob politisch, religiös oder sonstwie - es waren (und sind) immer (noch) die *selbsternannten* Guten, die die welt vom *Bösen befreien wollen.
 
Anschließend gehören die Gesetze geändert und westliche, sowie asiatische Industriekonzerne und Unternehmungen der zivilisierten Welt in das Land rein gelassen, damit die Wirtschaft einen Aufschwung erfahren kann. Daran nimmt das Volk dann automatisch teil.

Du bist ganz schön Globalisierungs-gläubig...
Ich glaube nicht, dass unsere westlichen Werte ein Segen für andere Völker sind. Zuviel haben wir schon in anderen Kulturen kaputt gemacht.
 
Du bist ganz schön Globalisierungs-gläubig...
Ich glaube nicht, dass unsere westlichen Werte ein Segen für andere Völker sind. Zuviel haben wir schon in anderen Kulturen kaputt gemacht.

Richtig.
Wobei noch anzumerken wäre, dass Ausbeutung ein typischer westlicher Wert ist ?

Nach den Kolonialherren hat sich die USA besonders darum gekümmert "Werte" einzuschleusen.
Zunächst hat der CIA dafür gesorgt, dass Lumumba ermordet wurde (der, der die UdSSR um Hilfe gebeten hatte) und dafür Mugabe eingesetzt.
Mugabe war einer der schrecklichsten Diktatoren im Dienste der USA...
Über 30 Jahre hat die USA Geld zu Mugabe gepumpt, damit die böse UdSSR nicht im Kongo Fuß fassen konnte, es war die Zeit des "kalten Kriegs".
Mugabe hat alles für sich behalten und das meiste in Schweizer Geheimkonten gebunkert, er hat zugelassen, dass das Volk weiter von USA und anderen ausgebeutet wird und hat selbst auch nichts für seine Landsleute getan.

Die US-Präsidenten Kennedy, Nixon, Carter, Reagan, Bush sen. haben Mugabe als liebsten Freund tituliert und haben vor dem Elend im Kongo die Augen verschlossen.

CIA Geheimnisse

Freund USA
 
Resolutionsentwurf fordert Aufstockung von UN-Truppen im Kongo
Dienstag, 18. November 2008, 07:46 Uhr

New York (Reuters) - Der UN-Sicherheitsrat könnte Diplomaten zufolge in den kommenden Tagen über eine Aufstockung der Blauhelmtruppe im Kongo abstimmen.

Ein von Frankreich vorgelegter Resolutionsentwurf, der am Montag unter den Ratsmitgliedern zirkulierte, sieht vorübergehend bis zu 2785 zusätzliche Soldaten für die Friedenstruppe Monuc und bis zu 300 zusätzliche UN-Polizisten vor. Damit würde der schon jetzt größte Friedenseinsatz der Vereinten Nationen auf knapp über 20.000 Soldaten und Polizisten anwachsen. Der Entwurf folgt der Empfehlung von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, der sich für eine Aufstockung der Monuc ausgesprochen hat.

Der Resolutionstext fordert die Friedenstruppe auf, die zusätzlichen Soldaten zum Schutz von Zivilisten einzusetzen und dabei "robuste Einsatzregeln" anzuwenden. Diplomaten sagte, wegen der dramatischen Lage im Kongo hofften sie auf eine schnellstmögliche Abstimmung im Sicherheitsrat. An dem französischen Entwurf haben auch Großbritannien, die USA und Belgien mitgearbeitet.

Im Osten des Kongo sind schätzungsweise 250.000 Menschen vor Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen auf der Flucht. Die UN-Soldaten haben sich bislang außerstande gezeigt, die Bevölkerung vor der Gewalt zu schützen.
Reuters
 
Glaubt hier jemand ernsthaft, dass es in Afrika irgendwann besser wird. Jeder Staat, der es geschafft hat, sich über 10 Jahre gut zu entwickeln, der wird durch irgendjemand in die Knie gezwungen. Ob es die USA ist, Russland oder China, oder einfach nur ein brutaler, größenwahnsinniger Stammesherrscher. Ich habe die Hoffnung verloren, schaut auch Südafrika an, oder Namibia oder Elfenbeinküste. Der Weg zeigt nicht in eine bessere Welt.
 
Glaubt hier jemand ernsthaft, dass es in Afrika irgendwann besser wird. Jeder Staat, der es geschafft hat, sich über 10 Jahre gut zu entwickeln, der wird durch irgendjemand in die Knie gezwungen. Ob es die USA ist, Russland oder China, oder einfach nur ein brutaler, größenwahnsinniger Stammesherrscher. Ich habe die Hoffnung verloren, schaut auch Südafrika an, oder Namibia oder Elfenbeinküste. Der Weg zeigt nicht in eine bessere Welt.

Ich geb Dir Recht, es sieht schlimm aus, aber wir sollten uns schon Gedanken machen,
warum diese 10 Jahre nicht überschritten worden sind...
Letztenendes sind es doch die ehemaligen "Kolonialmächte", die weiter wüten...
entweder durch moderne Ausbeutung. Da gehört dann auch die Einsetzung oder subtil versteckte Möglichmachung der Machtergreifung durch einen größenwahnsinnigen Stammesherrschers. Den kann man ja dann gewinnbringend bekämpfen ...

Die Hoffnung stirbt zuletzt !
Wir müssen weiter machen, sonst sind wir alle tot.

LGA
 
Mittwoch, 19. November 2008
"Sind dem Tode geweiht"
Hilferuf aus Ost-Kongo

Angesichts der Kriegsgräuel im Ost-Kongo haben sich 44 Gruppen aus Gemeinden in der umkämpften Region in einem verzweifelten Hilferuf an die Weltgemeinschaft gewandt. Wie ein Korrespondent des britischen Senders BBC aus der Krisenregion berichtete, bitten sie darin um die Entsendung von europäischen Soldaten, um die Gewalt zu beenden. Sie hätten so Schlimmes erlebt wie nie zuvor, heißt es in dem Appell. Dazu gehörten Massenerschießungen von Zivilisten.

"Wir wissen nicht mehr, zu welchem Heiligen wir beten sollen. Wir sind dem Tode geweiht (...) Wir sind aufgegeben worden", heißt es weiter. Zu den Unterzeichnern gehören Frauenorganisationen oder auch kirchliche Gruppen. Am Dienstag hatte Bundespräsident Horst Köhler angesichts der humanitären Tragödie im Ost-Kongo die europäischen Staaten zu einem Militäreinsatz in der Region aufgefordert. Es könne nicht sein, dass im Rahmen eines glaubwürdigen UN-Mandats im Prinzip nur die Entwicklungsländer und die Afrikaner mit Truppen vor Ort seien.

Korridor für Flüchtlinge

Nach den jüngsten heftigen Kämpfen begannen die Rebellen damit, sich wie zugesagt von einigen Positionen zurückzuziehen, wie die BBC unter Berufung auf die Vereinten Nationen sowie Truppen von Rebellengeneral Laurent Nkunda berichtete. Die Rebellen, die mittlerweile weite Teile des Ost-Kongos kontrollieren, hatten zuvor versprochen, sich an zwei Fronten um die Städte Kanyabayonga und Kiwanja nördlich der Provinzhauptstadt Goma zurückziehen, um einen Korridor für Flüchtlinge zu schaffen. UN-Truppen sollten die Korridore sichern, hatte Nkunda gefordert.

"Vielleicht sind sie ins Kreuzfeuer geraten"

Nkunda kündigte gleichzeitig an, seine Macht auf das gesamte Land ausweiten zu wollen. Unter seiner Führung werde der Kongo für Afrika in fünf Jahren im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen sitzen, sagte er der Wochenzeitung "Die Zeit". Der kongolesischen Regierung warf Nkunda Versagen vor. Massaker seiner Soldaten tat der General ab. "Ich kann nicht ausschließen, dass manchmal Zivilisten umkamen, vielleicht sind sie ins Kreuzfeuer geraten", sagte er.

Warten auf Weltsicherheitsrat

Der UN-Sonderbeauftragte Alan Doss sagte am Dienstagabend in einer Telefonkonferenz von Kinshasa nach New York, er hoffe, dass der Weltsicherheitsrat schnellstmöglich grünes Licht für eine Verstärkung der UN-Friedenstruppe in der Krisenregion gebe. Frankreich hat dem Sicherheitsrat einen Antrag vorgelegt, nach dem die etwa 17.000 Mann starke UN-Friedenstruppe MONUC um gut 3000 Soldaten aufgestockt werden soll. Wann über die Resolution entschieden wird, war noch offen.

Doss sagte, auch nach dem Votum könne es noch Wochen, wenn nicht Monate dauern, bis die Kräfte wirklich einsatzbereit seien. Besonders angespannt sei die Lage nördlich von Goma. Dort seien durch neue Kämpfe erst kürzlich 20.000 bis 25.000 Menschen neu aus ihrer Heimat vertrieben worden.
Quelle
 
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