Das meinte ich, es klingt so eigenartig.
Es ist auch so viel Geld, wenn ich bedenke, wievielen verhungernden Kindern in Afrika man helfen könnte mit 200 000 Euro, dann kann ich schon verstehen, daß sich da jemand vielleicht denkt, "spende ich es doch denen".
Alleine 30 Euro helfen einem blinden Kind wieder sehen, daß diese Mangelkrankheit hat und deswegen grauen Star.
Ich geb zu, daß ich beim ersten Durchlesen auch so gedacht habe.
Wie geht es denn Larissa jetzt?
Ist sie stabil?
Vielleicht noch was zum mutmachen: ich selber bin mit einem schweren Herzfehler auf die welt gekommen, das konnte man damals vor über 30 Jahren auch noch nicht bei einem so kleinen Kind operieren, ich musste auch ein paar Jahre warten, bis die Ärzte das nötige Wissen hatte und sich das auch zugetraut haben. Selbst dann war die Operation noch sehr gefährlich.
Heutzutage sind solche Operationen normal, natürlich noch schwere Eingriffe, aber das Risoko ist gewaltig gesunken und man führt diese Operationen schon im Säuglingsalter durch, man macht sie sogar endoskopisch.
Du siehst, es gibt einen gewaltigen Fortschritt im medizinischen Bereich, also wenn man Larissa jetzt hier nicht helfen kann, dann vielleicht in 2 oder 3 Jahren.
Gib nicht auf, manchmal muß man auf Dinge warten und auch akzeptieren, daß etwas jetzt halt nicht geht.
Meine Eltern mussten das auch und es hat doch zu einem guten Ende geführt.