Tierkommunikation- meine Hasen

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maiila

Guest
Hallo ihr :)

Ich habe zwei Hasen und die sind echte Goldschätze.... allerdings gab es eine Veränderung und ich würd dem gern auf den Grund gehen. Es handelt sich um ein Junge und ein Mädchen.... als ich die beiden im Januar bekam, war der Junge viel schmusiger, zutraulicher, neugieriger als das Mädchen. Sie war eher scheu, aber hatte dennoch mehr Energie das war spürbar.
Dann habe ich ihn kastrieren lassen. Seitdem ist er zwar immernoch lieb, und hat anfangs auch die Herrschung über die Rangordnung übernommen, aber seit einigen Wochen wendet sich das Blatt. Mittlerweile sogar so weit, dass jetzt das Mädchen die Anführerin ist und ihm das auch signalisiert. Er ist dagegen ruhiger, schüchterner geworden und ist öfter im Käfig...während sie draußen rumrennt... und ganz neugierig und süß ist.

Wollte euch fragen, ob das normal und ok so ist oder ob es ihm vielleicht nicht gut geht? Vielleicht beschäftigt sich einer mit Tierkommunikation oder kann aus Intuition oder eigener Erfahrung was sagen.
Vielleicht ist er ja einfach nur ruhiger geworden..... und hat ihr energetisch den Vortritt gelassen. Hoffe jedenfalls nicht das es ihm nicht gut geht. :/
Beide sind jetzt knapp ein Jahr alt.

Liebe Grüße
maiila
 
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grad von männlichen Tieren kennt man es, daß sie nach einer Kastration deutlich ruhiger werden.
das hat schlicht mit den veränderten Hormonen zu tun. bei Katern ist das auch oft so.
 
grad von männlichen Tieren kennt man es, daß sie nach einer Kastration deutlich ruhiger werden.
das hat schlicht mit den veränderten Hormonen zu tun. bei Katern ist das auch oft so.

Das seh ich auch so.

Zusatzfrage: Ist die Haesin nicht unterbunden? Falls dem so ist, so spuert sie wohl den Fruehling, i.e. ist empfaenglich und signalisiert ihm das auch so. Als Kind hatten wir daheim immer ein paar Hasen, wobei wir dieses Verhalten so beobachteten.
 
Dieses Verhalten ist typisch für kastrierte Böckchen. Ich habe seit Jahren Kaninchen und die Weibis sind bei mir IMMER die Ranghöheren gewesen bzw. sind es immer noch. Allerdings würde ich in Betracht ziehen, die Häsin ebenfalls kastrieren zu lassen, denn unkastrierte Häsinnen neigen zu Schweinschwangerschaften und damit verbundenen Risiken bezüglich Gebärmutter und Eierstöcken (Zysten, Entzündungen, Krebs ect.)

Das Verhalten deiner Kaninchen scheint mir kein Fall für Tierkommunikation, weil es recht häufig so vorkommt. Falls du diese Seiten noch nicht kennst, empfehle ich sie dir einfach mal, denn dort ist viel über Verhaltensweisen und artgerechte Haltung/Fütterung zu finden:

http://diebrain.de/k-index.html

http://www.sweetrabbits.de/infos.html

Liebe Grüße an deine zwei Fellnasen und eine wunderschöne Zeit euch zusammen!
 
Gaaaanz lieben Dank euch!

Dann bin ich ja beruhigt!
:)
Er sieht auch nicht krank oder unglücklich aus...nur eben ruhiger. Dann denk ich mal noch nach über eine evtl. Kastration für sie.

Liebe Grüße ,

von maiila
 
Allerdings würde ich in Betracht ziehen, die Häsin ebenfalls kastrieren zu lassen, denn unkastrierte Häsinnen neigen zu Schweinschwangerschaften und damit verbundenen Risiken bezüglich Gebärmutter und Eierstöcken (Zysten, Entzündungen, Krebs ect.)

Aha. Und zur Abrundung des Bildes sie anschließend Angelinchen Jolinchen benennen? Toll.

:ironie:
 
Zitat:WAS??? Das grenzt schon an die Tierquälerei!

Das ist es sowieso in beiden Fällen. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Kastration#Folgen

Wird bei Tieren auch nicht sehr viel anders sein.

Wir Menschen wollen die Tiere halt so haben, wie sie uns am besten passen.
Dafür haben wir sie auch über die Jahrtausende gezähmt und domestiziert.
Und ein passiveres, "friedlicheres" (eigentlich depressives und antriebsloses) Männchen ist uns halt lieber. Außerdem sollen die Tiere sich ja nur vermehren wenn wir das wollen.

Irgendein angeblicher Tierkommunikator legt dem Tier dann noch irgendeinen menschlichen Quatsch in den Mund.

Seltsam ist auch, dass Kastration kaum einen Aufschrei erzeugt, während es heftige Diskussionen darüber gibt, wenn Ohren und Schwanz (bei Hunden) kupiert werden.

Schönrederei mag ich halt gar nicht. Man kann natürlich darüber argumentieren, dass Überbevölkerung vermieden werden soll, oder dass Ochsen besser dafür geeignet sind einen Karren zu ziehen. Es ist aber so und so Verstümmelung mit entsprechenden Folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt nicht. Man kastriert Hasen weil es für die Dame sind gefährlich ist mit ihm zusammenzuleben solang sie noch jung ist. Eine Schwangerschaft könnte ihr das Leben kosten. Informiert auch mal lieber....

Und meckert woanders rum :D
 
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Soso. Habt ihr Kaninchen? Keine mehr kastrieren? Zig neue in die Welt setzen? Wohin damit? Die Häsin jede Woche zum Ultraschall tragen, um eine Zyste auszuschließen und das Tier jedesmal in Narkose legen? Oder doch lieber warten, bis die Häsin einfach stirbt.

Böckchen werden nicht kastriert, damit sie sind, wie "wir" sie wollen. Sie werden kastriert, damit nicht alle 28 Tage neue Würfe produziert werden, die auch wieder Nachwuchs produzieren. Ist also die Verhinderung von Nachwuchs, der auch wieder irgendwo untergebracht werden muß, Tierquälerei? Und nein, Einzelhaltung um Nachwuchs zu verhindern, ist keine Option. Kaninchen sind sehr soziale Tiere, die mindestens zu zweit gehalten werden müssen. Also wie sonst Nachwuchs verhindern?
Die unkastrierte Häsin befindet sich in Gesellschaft eines Böckchens in permanenter Bereitschaft; das Tier also ständig unter Hochdruck laufen zu lassen, ist dem Wohle des Tieres dienlich? Immer wollen, nie können?
Die Lösung wäre, keine Tiere mehr zu haben. Solange das aber möglich ist, wie also damit umgehen? Ich habe nur "Müllkaninchen" gehabt, die, die keiner wollte. Zum Beispiel aus unkontrollierter Vermehrung. Weiß der Himmel, wie viele Kaninchen aus solchen Umständen ausgesetzt oder hingerichtet werden.
 
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