Tierkommunikation- meine Hasen

Zitat: Das stimmt nicht. Man kastriert Hasen weil es für die Dame sind gefährlich ist mit ihm zusammenzuleben solang sie noch jung ist. Eine Schwangerschaft könnte ihr das Leben kosten. Informiert auch mal lieber....

Naja, in der Natur funktioniert es ja auch, sorry. Außerdem hättest du sie ja nicht zusammenhalten müssen. Theoretisch hätte man sogar sterilisieren können
(keine Ahnung ob das irgendwer macht). Dann wäre er jetzt eben nicht depressiv und hätte auch noch Eier (im doppelten Sinn).

Und natürlich leben auch männliche Hirsche (Beispiel) gefährlicher, wenn sie sich bekämpfen um einen Harem zu gewinnen. Das würde sich ein kastrierter Hirsch "ersparen". In Wirklichkeit ist es aber genau das für was der männliche Hirsch lebt. In der Natur geht es darum sich fortzupflanzen.

Meine Güte, ich esse auch Fleisch, rede mir aber nicht ein, dass das im Interesse der Tiere wäre. Will dir nur als männliches Wesen sagen, dass solche Gedankengänge komplett absurd sind, gerade deshalb weil es dich interessiert, wie es dem Hasen geht. Und das lässt sich wohl beantworten.
 
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Zitat: Das stimmt nicht. Man kastriert Hasen weil es für die Dame sind gefährlich ist mit ihm zusammenzuleben solang sie noch jung ist. Eine Schwangerschaft könnte ihr das Leben kosten. Informiert auch mal lieber....

Naja, in der Natur funktioniert es ja auch, sorry. Außerdem hättest du sie ja nicht zusammenhalten müssen. Theoretisch hätte man sogar sterilisieren können
(keine Ahnung ob das irgendwer macht). Dann wäre er jetzt eben nicht depressiv und hätte auch noch Eier (im doppelten Sinn).

Und natürlich leben auch männliche Hirsche (Beispiel) gefährlicher, wenn sie sich bekämpfen um einen Harem zu gewinnen. Das würde sich ein kastrierter Hirsch "ersparen". In Wirklichkeit ist es aber genau das für was der männliche Hirsch lebt. In der Natur geht es darum sich fortzupflanzen.

Meine Güte, ich esse auch etwas Fleisch, rede mir aber nicht ein, dass das im Interesse der Tiere wäre. Will dir nur als männliches Wesen sagen, dass solche Gedankengänge komplett absurd sind, gerade deshalb weil es dich interessiert, wie es dem Hasen geht. Und das lässt sich wohl beantworten.

Falsch. Kaninchen brauchen Partnertiere.
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Zitat:Böckchen werden nicht kastriert, damit sie sind, wie "wir" sie wollen. Sie werden kastriert, damit nicht alle 28 Tage neue Würfe produziert werden, die auch wieder Nachwuchs produzieren. Ist also die Verhinderung von Nachwuchs, der auch wieder irgendwo untergebracht werden muß, Tierquälerei?

Wir wollen halt, dass die Kaninchen sich eben nicht so vermehren wie die Kaninchen es normalerweise tun.

Sterilisation wäre schon mal weniger Tierquälerei.

Zitat: Die unkastrierte Häsin befindet sich in Gesellschaft eines Böckchens in permanenter Bereitschaft; das Tier also ständig unter Hochdruck laufen zu lassen, ist dem Wohle des Tieres dienlich? Immer wollen, nie können?

Ich hatte bisher nie Sex, und will mich deshalb nicht kastrieren lassen :D :tomate:

Zitat: Die Lösung wäre, keine Tiere mehr zu haben.

Wenn du Tierquälerei auf ganzer Linie verhindern willst, dann kannst du es nicht gut finden, dass dem Tier der Trieb genommen wird. Das ist schlicht inkonsequent. Wenn für dich daraus folgt, dass man keine Kaninchen halten kann, solange sie nicht kastriert sind...
 
lese nochmal die sachlichen Infos, PsiSnake, dann erkennst du deinen Irrtum.

und schau dir deine Antwort an, ist ja echt ne Nummer! :lachen: ( 23:49 )


und die von 00:02 direkt der nächste Brüller. :lachen:


LG
Y.
 
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Es gibt einen Irrtum darin, dass ein Tier, dass von der Natur zum Männchen gemacht wurde damit irgendwie zufrieden sein könne, wenn es entmannt wird.
Da Tiere den Sexualtrieb noch nicht einmal kompensieren können, sollte man nicht einmal davon ausgehen, dass sie das notwendig weniger trifft als Menschen (siehe Link), auch wenn vielleicht umgekehrt kein äußeres männliches Selbstbild existiert.

Und Gesundheitsgefahren gibt es bei einer Operation auch, Aber das ist nur ein Nebenschauplatz.

Ich habe ja schon gesagt. Menschen halten Haus-und Nutztiere um menschliche Bedürfnisse zu befriedigen. Die Natur hat Kaninchen nicht als Fleischlieferanten aber auch nicht als Kuscheltiere geschaffen. Da ist dann halt typisch männliches Verhalten was Tiere (und eben auch Kaninchen) betrifft und die hohe Vermehrungsrate ein Problem.
 
Zitat:Böckchen werden nicht kastriert, damit sie sind, wie "wir" sie wollen. Sie werden kastriert, damit nicht alle 28 Tage neue Würfe produziert werden, die auch wieder Nachwuchs produzieren. Ist also die Verhinderung von Nachwuchs, der auch wieder irgendwo untergebracht werden muß, Tierquälerei?

Wir wollen halt, dass die Kaninchen sich eben nicht so vermehren wie die Kaninchen es normalerweise tun.

Sterilisation wäre schon mal weniger Tierquälerei.

Zitat:Die unkastrierte Häsin befindet sich in Gesellschaft eines Böckchens in permanenter Bereitschaft; das Tier also ständig unter Hochdruck laufen zu lassen, ist dem Wohle des Tieres dienlich? Immer wollen, nie können?

Ich hatte bisher nie Sex, und will mich deshalb nicht kastrieren lassen :D :tomate:

Zitat:Die Lösung wäre, keine Tiere mehr zu haben.

Wenn du Tierquälerei auf ganzer Linie verhindern willst, dann kannst du es nicht gut finden, dass dem Tier der Trieb genommen wird. Das ist schlicht inkonsequent. Wenn für dich daraus folgt, dass man keine Kaninchen halten kann, solange sie nicht kastriert sind...

Lesen, Hase :D
Ich wäre dafür, Tierhaltung abzuschaffen. Solange das aber nicht der Fall ist, muß man aus den Gegebenheiten das Beste machen. Und das Beste ist nunmal, sich Tiere in NICHT natürlicher Umgebung nicht unkontrolliert zu vermehren zu lassen. Denn diese Nachzöglinge bleiben oft auf der Strecke. Es gibt eh schon viel zu viele Kaninchen für den "Hausgebrauch".
Der Unterschied zu dir in Bezug auf Sex ist - du kannst Nachwuchs verhindern, wenn du keinen willst. Es gibt keine Verhütungsmittel für Kaninchen :)
Nicht zu vergessen ist auch, domestizierte Ninis haben nur noch wenig mit wilden Verwandten gemein; zum Beispiel haben sie ihre Fähigkeit, giftige Pflanzen nicht zu verspachteln, völlig verloren. Auch der Fluchttrieb ect. ist deutlich vermindert. Die "Hauskaninchen" sind mit Wildtieren kaum noch zu vergleichen.
Ich habe eine Häsin lange Zeit nicht kastrieren lassen, aber irgendwann wurde für mein Böckchen die Situation unaushaltbar. Er war zerbissen und rannte nur noch um sein Leben, hatte Augenreizungen vom verspritzen Urin, mit dem sie ihn "umwarb" und noch heute hat er eine Narbe im Ohr als Souvenir. Als ich sie kastrieren ließ, hätte sie eine entzündete, tischtennisballgroße Zyste. Die Schmerzen müssen schlimm gewesen sein. Mein Böckchen lebte ein halbes Jahr alleine; ich habe nach seiner Kastration keinerlei Wesensveränderungen bei ihm festgestellt.
Summa Summarum sollte es am besten gar keine Haustierhaltung mehr geben. Bis dahin sollte vermieden werden, ständig welche nachzuwerfen. Sonst hat das nie ein Ende.
 
Zitat:Es gibt keine Verhütungsmittel für Kaninchen

Wie gesagt:
Habe eine Aufgabe für alle Tierschützer...

Man kann die Männchen (wenigstens theoretisch) sterilisieren lassen. Ist wirklich eine Ausrede, dass Kastration nötig wäre. Sorgt dann also dafür, dass das so gemacht wird.

Zitat:Ich habe eine Häsin lange Zeit nicht kastrieren lassen, aber irgendwann wurde für mein Böckchen die Situation unaushaltbar. Er war zerbissen und rannte nur noch um sein Leben, hatte Augenreizungen vom verspritzen Urin, mit dem sie ihn "umwarb" und noch heute hat er eine Narbe im Ohr als Souvenir. Als ich sie kastrieren ließ, hätte sie eine entzündete, tischtennisballgroße Zyste. Die Schmerzen müssen schlimm gewesen sein. Mein Böckchen lebte ein halbes Jahr alleine; ich habe nach seiner Kastration keinerlei Wesensveränderungen bei ihm festgestellt.

Keine Wesensveränderungen? Der war doch nur noch ein Schatten seiner selbst, wenn er sich vom Weibchen nur herumschubsen lässt.
Abgesehen davon haben die sich vielleicht schlicht nicht vertragen.
Dann müsste man sie sowieso trennen. Auch das ist ein Problem in Gefangenschaft, dass es keine wirkliche Möglichkeit zur Flucht gibt.
Ansonsten können Krankheiten an allen möglichen Organen auftreten und Operationen sind auch ein Risiko (Narkose, Entzündungen u.a.)
Kastrierte Männchen legen oft Fett an, was auch ein Gesundheitsrisiko ist.

Haustiere haben sowieso oft Probleme wegen der Domestizierung (Überzüchtung).
Ratten bekommen zum Beispiel ständig Krebs, weil sie gar darauf gezüchtet wurden.
 
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Zitat:Es gibt keine Verhütungsmittel für Kaninchen

Wie gesagt:
Habe eine Aufgabe für alle Tierschützer...

Man kann die Männchen (wenigstens theoretisch) sterilisieren lassen. Ist wirklich eine Ausrede, dass Kastration nötig wäre. Sorgt dann also dafür, dass das so gemacht wird.

Zitat:Ich habe eine Häsin lange Zeit nicht kastrieren lassen, aber irgendwann wurde für mein Böckchen die Situation unaushaltbar. Er war zerbissen und rannte nur noch um sein Leben, hatte Augenreizungen vom verspritzen Urin, mit dem sie ihn "umwarb" und noch heute hat er eine Narbe im Ohr als Souvenir. Als ich sie kastrieren ließ, hätte sie eine entzündete, tischtennisballgroße Zyste. Die Schmerzen müssen schlimm gewesen sein. Mein Böckchen lebte ein halbes Jahr alleine; ich habe nach seiner Kastration keinerlei Wesensveränderungen bei ihm festgestellt.

Keine Wesensveränderungen? Der war doch nur noch ein Schatten seiner selbst, wenn er sich vom Weibchen nur herumschubsen lässt.
Abgesehen davon haben die sich vielleicht schlicht nicht vertragen.
Dann müsste man sie sowieso trennen. Auch das ist ein Problem in Gefangenschaft, dass es keine wirkliche Möglichkeit zur Flucht gibt.
Ansonsten können Krankheiten an allen möglichen Organen auftreten.
Haustiere haben sowieso oft Probleme wegen der Domestizierung (Überzüchtung) Ratten bekommen zum Beispiel ständig Krebs, weil sie gar darauf gezüchtet wurden.


Zum ersten: bisher bietet kein TA eine Sterilisation meines Wissens an. Zumindest kam mir bisher keiner unter.

Zum Zweiten: woher kennst du ihn? Du hast echt keinen Plan von Kaninchen, ne? Deine "männliche" Denke, dass er ein "Schatten seiner selbst war" zeugt zumindest davon. Rangordnungen werden nicht nach Geschlecht beim Kaninchen ausgefochten. Im Gegenteil, meist sind es Häsinnen, die auch Rammlern (also unkastriert) die Grenzen zeigen; das auch bei wildlebenden Tieren. Der Gedanke, der Mann habe die Hosen an, ist im Falle Kaninchen völlig haltlos. Weibis sind meist deutlich angriffslustiger und dominanter. Die Rangordnung bildet sich immer dadurch, dass einer sich unterwirft. Also einer rennt immer und meist sind es die eierbewehrten Herren der Schöpfung. Wenn die sich prügeln, dann meist mit ihresgleichen.
Mein Böckchen war schon vor seiner Kastra verschmust und völlig unaggressiv. Und natürlich haben sie sich vertragen; sie waren zeitweise auch sehr liebevoll, sie hat ihn geputzt und beschmust. Das aber rechtfertigt nicht, ihn regelmässigen Jagden auszusetzen - die auch für die Kleine sehr unbefriedigend waren.
Und klar können Krankheiten auftreten. Soll ich sie deshalb unbehandelt lassen? Veränderungen an Eierstöcken oder Gebärmutter sind bei Häsinnen nur per Ultraschall festezustellen und selbst dabei nur schwerlich. Um zu schallen, muß das Tier rasiert und meist narkotisiert werden. Beides hat Nachteile - Kaninchen beginnen sich bei Fellverlust aus Irritation oft an zu rupfen und eine unnötige Narkose in regelmäßigen Abständen belastet das Tier enorm.
Ich sage ja - diese Maßnahmen sind dann sinnvoll, wenn eine Haustierhaltung besteht. Ohne diese bräuchten wir sie garnicht.
 
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Zitat:Zum ersten: bisher bietet kein TA eine Sterilisation meines Wissens an. Zumindest kam mir bisher keiner unter.

Wüsste ich auch nicht. Sollte aber einfacher sein. Durfte als Kind sowieso nur Haustiere halten, die man wieder freilassen kann. Hatte daher Terrarien mit Reptilien und Amphibien. Teilweise Insekten. Ja, kurzfristig auch mal Waldmäuse (einzigen Säugetiere). Ein Freund hatte mal ein Kaninchen mit Nachwuchs (10 Junge). Der Vater hat die wohl alle irgendwann schlachten lassen...

Zitat: Der Gedanke, der Mann habe die Hosen an, ist im Falle Kaninchen völlig haltlos. Weibis sind meist deutlich angriffslustiger und dominanter. Die Rangordnung bildet sich immer dadurch, dass einer sich unterwirft. Also einer rennt immer und meist sind es die eierbewehrten Herren der Schöpfung. Wenn die sich prügeln, dann meist mit ihresgleichen.

Ich bin da wirklich nicht überzeugt davon. Siehe auch hier: http://kaninchen.nagetiere-online.de/gruppen.php

"Kaninchen sind gesellige Tiere und leben in Rudeln (Kolonien). Das Rudel setzt sich aus mehreren Weibchen mit ihren Jungen und ein bis zwei dominante Männchen zusammen."

Wenn ein Männchen eine ganze Gruppe beherrscht, dann kann es kaum den Weibchen unterlegen sein. Bei Tieren mit Harem ist das eigentlich nie so.
Ich will dir deine Beobachtungen aber nicht unbedingt komplett absprechen, weil ich nie Kaninchen hatte, und weil das bei domestizierten Haustieren auch noch mal anders sein kann. Mit absoluter Sicherheit allerdings kann ich sagen, dass sich kastrierte Männchen in jedem Fall schlechter durchsetzen können. Das ist wirklich völlig klar.

Zitat:Und klar können Krankheiten auftreten. Soll ich sie deshalb unbehandelt lassen?

Das wäre ein Spezialfall, wenn man ein nicht lebenswichtiges Organ aufgrund einer Erkrankung entfernt (erst recht, wenn es insgesamt nicht mehr richtig funktioniert), und hat mit meinem Argument eigentlich nichts zu tun.
 
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Ein Freund hatte mal ein Kaninchen mit Nachwuchs (10 Junge). Der Vater hat die wohl alle irgendwann schlachten lassen...

10 Häschen zu killen ist natürlich um Längen besser als einen Hasen zu kastrieren. :rolleyes:

früher kamen solche armen Wesen in nen Sack, und der wurde in den Fluß geschmissen,
oder sie wurden direkt in einer Wassertonne ertränkt. oder Kopf ab, je nachdem.
mit kleinen Kätzchen war´s dasselbe. da gab es noch keine Kastrationen für Haustiere.

jaja, früher war alles besser. :ironie:
 
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