Physikalische Welt = Virtuelle Welt

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Ich benötige keine solche Umfrage. Allein aufgrund der Analyse von eigenen persönlichen Erfahrungen kann ich unmissverständlich feststellen, dass die Szenarien, die meine Traumgeschehen ausmachen, überhaupt nur aus sinnlichen Erfahrungen bestehen. Aus nichts Anderem. Eine sinnliche Erfahrung reiht sich dabei an die nächste. Es vergeht nicht eine einzige Sekunde während des Traumgeschehens, in denen ich keine visuelle, oder akustische, oder olfaktorische oder berührungsintensive sinnliche Erfahrung mache. Und das alles ohne meine Sinnesorgane.

Ich habe zur Kenntnis genommen, dass das in deinen Träumen offensichtlich nicht der Fall ist. Es ist mir daher nicht möglich, dir das zu erklären. Belassen wir es dabei. In diesem Thread werde ich keine Traumgeschehen diskutieren oder mich an Deutungsversuchen beteiligen, sondern hier geht es darum, den Entstehungsprozess von Träumen aufgrund der Umsetzung von Information aufzuzeigen.

Es genügt mir, dass du zur Kenntnis genommen hast, dass meine Träume anders als die physische Realität sind. :)
Ums Deuten ging 's mir garnicht, nur um den Fakt.
Aber ich werde mich mal umhören, wie andere Menschen so träumen.
 
Also wenn ich träume, so fühle ich nichts. Keine Festigkeit, keine Struktur. Das läuft rein visuell ab. Da ist höchstens Licht, damit ich sehe, aber da es ein Traum ist, existieren da keine Photonen. Mit physischer Realität hat das nichts mehr zu tun. Scheinbare Aggregatzustände können sich binnen Augenblicken ändern.

Im Grunde lässt sich sagen, dass man im Traum physisch wahrnehmen kann, physische Wahrnehmung aber nicht von physischen Gegebenheiten abhängig ist.
 
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Seit wann ist denn Sehen keine sinnliche Fähigkeit mehr?
Seit sie nicht mit den Augen geschieht. Ich benutze im Traum keine Sinne, um zu sehen.
Der Körper, den man im Traum benutzt, ist ja ebenfalls Teil des Traumes.
Verstehe, du schwebst als fluffiges Wölkchen durch deine Traumgeschehen und eckst nirgendwo an.
Im Grunde ja. Wenn ich anecke, dann liegt das an der unterbewussten Gewohnheit, die Traumwelt ähnlich der physischen zu gestalten und ist lediglich Illusion.

Kein Gefühl für irgendwas.
Null Erlebnischarakter eines Traumes.
Nicht mal vom Schweben. :)
Sagen wir mal so: keine sinnlichen Eindrücke von irgendwas. Die kommen erst, sobald ich mich nach dem Aufwachen an den Traum erinnere.
 
Seit sie nicht mit den Augen geschieht. Ich benutze im Traum keine Sinne, um zu sehen.
Der Körper, den man im Traum benutzt, ist ja ebenfalls Teil des Traumes.
Im Grunde ja. Wenn ich anecke, dann liegt das an der unterbewussten Gewohnheit, die Traumwelt ähnlich der physischen zu gestalten und ist lediglich Illusion.
Sagen wir mal so: keine sinnlichen Eindrücke von irgendwas. Die kommen erst, sobald ich mich nach dem Aufwachen an den Traum erinnere.
Allein das Sehen wie auch das Hören an sich sind sinnliche Fähigkeiten, egal, ob man sie mit den biologischen Augen und Ohren oder mit einem Erinnerungsvorgang zustande bringt.
In keinem dieser Fälle wird das Sehen als Funktionalität der Kniescheibe verstanden, und das Hören als Funktionalität des Blinddarms, sondern als sinnliche Fähigkeiten.
Du versuchst die Zuordnung des Sehens in einem Traumgeschehen als sinnliche Fähigkeit abzuschaffen. Ob du damit Erfolg haben wirst, ist fraglich. Aber wenn´s dich zufriedenstellt, bitteschön.
 
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Über sinnliche Fähigkeiten in Träumen

Sämtliche folgenden Zitate stammen aus dem Arbeitsbereich und den Studien von Prof. Dr. med. Volker Faust, Universität Ulm, mit zusätzlichen eigenen Anmerkungen von mir.
https://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Faust

Quelle aller Zitate:
http://www.psychosoziale-gesundheit.net/pdf/faust1_traeume.pdf

Zitat:
”Über 90% der Träume sind dadurch gekennzeichnet, dass das Traum-Ich, also der Träumer als Person am Geschehen beteiligt ist. Mit anderen Worten: Der Traum läuft nicht wie ein Film vor dem „inneren Auge“ ab, wie man sich das vielleicht auf den ersten Blick vorstellen mag, nein, es handelt sich um Erlebnisse wie im Wachleben: Ich handle in meinem Traum wie im Wachzustand.“

Eigene Anmerkung:
Handlungen, ob tatsächliche und geträumte, sind überwiegend Reaktionen auf Sinneswahrnehmungen. Ich sehe im Traum etwas auf mich zukommen, und weiche aus. Ich höre etwas im Traum hinter mir, und drehe mich herum. Ich reagiere auf Sinneswahrnehmungen genauso, wie ich im Wachzustand darauf reagieren würde.

Zitat:
”Bei den Traum-Gefühlen sind negative und positive Aspekte halbwegs gleich häufig zu finden.“

Eigene Anmerkung:
Gefühle sind zusätzliche kommunikative Ausdrucksformen. Sie sind IMMER

- entweder eine Folgewirkung auf bestimmten Sinneswahrnehmungen, die entweder als angenehm oder unangenehm gewertet wurden.
- oder sie sind die Folgewirkung als Umsetzung einer Absicht, etwas ganz Bestimmtes mit einem zusätzlichen Gefühl kommunikativ zum Ausdruck zu bringen, sprich, den eigentlichen Ausdruck zu präzisieren.

Ohne Sinneswahrnehmungen besteht keine Notwendigkeit einer gefühlsmäßigen Reaktion, egal, ob im Traum oder Wachzustand.

Zitat:
”Und wenn die Untersuchungs-Personen ausdrücklich gebeten werden, auch über Gerüche, Geräusche, Geschmacks- und körperliche Empfindungen gesondert zu berichten, dann steigt der Prozentsatz ganz erheblich. Kurz: Wer viel und mehrschichtig fragt, bekommt auch die entsprechenden Antworten, weil die Träumer erst dadurch aufmerksam gemacht werden, dass das Träumen nicht nur eine optische Angelegenheit ist. Außerdem: In den Träumen blindgeborener Menschen fehlen visuelle Eindrücke völlig, obgleich sonst das meiste mit den Träumen der Sehenden vergleichbar ist. Und Menschen, die nach dem 5. bis 7. Lebensjahr erblindet sind, berichten auch ohne Sehkraft noch viele Jahre über visuelle Eindrücke in ihren Träumen, bis es langsam nachlässt.“

So viel dazu die Professorenansicht über die Ergebnisse seiner Studien.

Ich finde, du solltest dich unbedingt mit diesem Professor in Verbindung setzen. Er wird freudig überrascht sein zu hören, dass du deine Traumgeschehen mit keiner einzigen sinnlichen Fähigkeit bemerkst. Und wenn du Glück hast, wird er dich zu einer Untersuchung einladen, um festzustellen und dir nachzuweisen, ob bei deinen Traumgeschehen dieselben Gehirnareale Aktivitäten zeigen, wie es die Zentren der sinnlichen Wahrnehmung bei einem Wachgeschehen tun.

Aber hey, warum solltest du ihn aufsuchen, um meine mit ihm identischen Aussagen verifizieren zu wollen? Denn wie schriebst du diesbezüglich:

ich lege dir meine Meinung dar, die auf meiner eigenen Erfahrung basiert,
Nach dem Motto:
Verschone mich mit Daten und Fakten, ich habe mir meine Meinung längst gebildet.

Bitte betrachte diesen Beitrag nicht als Vorwurf, sondern als konstruktive Kritik.
 
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Interessant finde ich, dass inzwischen auch ganz andere Zweige der Wissenschaft die Theorie der virtuellen Wirklichkeit unterstützen. :D




Zum Beispiel die Erforschung außerirdischen Lebens:

Die Verzweiflung ist groß ...

Die Wissenschaftler stehen vor einem "Problem" das sie nicht laut sagen möchten ...

Es scheint so, und es verfestigt sich die Meinung immer mehr und mehr, dass wir alleine sind!
Klingt im ersten Augenblick total unwahrscheinlich.
Aber, wenn man die Argumente genau liest, dann scheint es absolut plausibel zu sein.

Welch Verschwendung der Natur!
Millionen Sternensysteme pro Galaxie, Milliarden Galaxien ...
Und nur hier "Leben" in dem Sinne wie wir Leben verstehen?!!

Also entweder verstehen wir Leben nicht.
Oder wir sind wirklich alleine?

Oder ...
... es ist eh nur eine virtuelle Simulation ... :sneaky:
 
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