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Blog-Einträge von metropolis71
In Wort und Tat nicht grob! Die Regeln streng beachten!
Beim Essen Mäßigkeit! Stets nach Alleinsein trachten!
Und höchste Geisteszucht: dies lehren die Erwachten.
Nirwana ist das Ziel, Geduld die höchste Pflicht;
Wer andern Leid zufügt, ist Buddhas Jünger nicht.
Kein Unrecht tun und immer nach dem Guten trachten,
Sein Denken reinigen: dies lehren die Erwachten.
Nur schwer wirst du ein Mensch, schwer lernst du rechte Lehr',
Schwer ist das Leben; daß ein Buddha kommt, ist schwer.
Der die Versenkung liebt, den Ruh' und Frieden freut,
Der voll Erwachte, er erregt der Götter Neid.
Den Buddha, den des Dranges Netz und Gift nicht binden,
Wer kann ihn, den Ungreifbar-Grenzenlosen, finden?
Wer kann den nie besiegten Sieger überwinden,
Wer den ungreifbar-grenzenlosen Buddha finden?
Mehr wert als irdischer und himmlischer Besitz,
Als alle Weltherrschaft, ist Frucht des Stromeintritt.
Der dumme Geizhals wird zur Götterwelt nicht kommen;
Im Jenseits geht es gut den opferwill'gen Frommen.
Wer einmal Unrecht tat und lügt und sich nicht scheut
Vor jener Welt, der ist zu Bösem stets bereit.
Der Schwäne Schar mit Wunderkraft zum Himmel fliegt;
Die Weisen flieh'n die Welt, wenn Māras Heer besiegt.
Die Welt ist blind; der Seh'nden, die zum Himmel ziehen,
Sind wenig wie der Vögel, die dem Netz entfliehen.
Wer alte Übeltat durch Guttat ausgeglichen,
Der leuchtet wie der Mond, wenn Wolken sind gewichen.
Wer früher träge war und dann sich tüchtig macht,
Der leuchtet wie der Mond in wolkenheller Nacht.
Kommt, seht, die Welt ist wie des Königs Prachtgespann,
Und Narren sitzen drin; den Klugen geht's nichts an.
Als Wasserblase schau sie an, als Truggesicht,
Die Welt; dann findet dich der Fürst des Todes nicht.
In Tugend übe dich, sei niemals ungerecht!
Hier und in jener Welt geht es dir dann nicht schlecht.
Steh' auf und sei nicht faul und lebe fromm und recht!
Hier und in jener Welt geht es dir dann nicht schlecht.
Vermeide Niedrigkeit und Lässigkeit im Leben,
Irrlehren flieh' und sei der Weltlust nicht ergeben!
Gib nicht dein eig'nes Heil der andern wegen hin;
Hast du dein Heil erkannt, behalt es stets im Sinn!