Zwischen Mindfuck/Projektion und Wahrnehmung anderer Entitäten

Ich habe beleidigende Beiträge und die darauf folgenden Reaktionen/Antwortposts entfernt.

Ich möchte darum bitten hier sachlich beim Thema zu bleiben!

lg
Margit
 
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nachdem der thread wieder offen ist, könnte man ja weitermachen, oder?

und wie kann man sich sicher sein, was man sieht
das ist eben das schwierige.
darum kann und sollte man auch wahrnehmungsübungen machen, bei denen eine überprüfungsmöglichkeit besteht.
wenn man mit der zeit eine immer höhere trefferquote hat, ist die wahrscheinlichkeit, dass das, was man "sieht" tatsächlich so ist, wie man es "sieht" eben hoch und damit kann man arbeiten.
durch üben lernt man zu erkennen, was man gerne selber projeziert, um das dann, wenn man arbeitet, entweder als eigenprojektion zu erkennen oder sie auch nur noch minimal bis gar nicht zu haben.
das es einfach ist, hat ja auch nie jemand behauptet. das man "einfach mal so kann" ist eher nicht die regel, und mit ein grund, warum in traditionellen bereichen die ausbildung oft über jahre läuft.

:)
 
Erdkröte;2410208 schrieb:
Bei vielen schamanisch praktizierenden Menschen, gerade in der Esoterikszene oder auch aus der Ecke des Core-Schamanismus fällt mir auf, dass sie davon ausgehen mit einer einfachen Trommeltrance (20 - 30 Minuten), nach ein paar Reisen - meist schon - meinen dass sie Wesen und Kräften außerhalb von sich selbst begegnen, obwohl sie meist eigentlich eine Fantasiereise machen und ihrer eigenen Projektion aufsitzen. Leider musste ich mir auch schon die Antwort anhören, dass doch eh alles nur eine Frage des Blickwinkels wäre, bzw. des Formates. Als Schamane wäre eben alles im Aussen, als Psychotherapeut eben alles Persönlichkeitsanteil - wie denkt ihr darüber ?


Als schamanisch Arbeitender ist es unabdingbar differenzieren zu können. Es ist ja auch eine Aufgabe von Schamanen verlorene Seelenanteile zurückzuerlerlangen und unerwünschte "Fragmente" aus dem Körper zu extrahieren- wie soll man das denn machen ohne Unterscheidungsvermögen?
Fantasiereisen und ausserkörperliche Erfahrungen sind nicht das selbe.

Erdkröte;2410208 schrieb:
Welche Prüfungskriterien kennt ihr oder habt Ihr, Eure eigene Projektionen, Eure in Euch liegenden Figuren von einer realen Entität, echten ausserhalb von Euch liegenden Verbündeten zu unterscheiden ??

Selbsterkenntniss...der Wille zur Wahrheit(dies beinhaltet die Lösung von Projektion), Demut(nicht im Sinne von Unterwürfigkeit, sondern im Sinne von sich nicht grösser oder kleiner darstellen als man ist und keine Ergebnisse erzwingen wollen, die Dinge so sehen wie sie sind und nicht das heischen nach Ergebnissen,die das eigene Weltbild nur bestätigen sollen und die Sicht vernebeln).
Ich habe festgestellt, das viele "magisch" Arbeitende diesem Irrtum unterliegen, sich dabei aber nur in Projektionen verlieren-dies nur am Rande.

Erdkröte;2410208 schrieb:
In Nepal gibt es harte Prüfungskritierien, die im wahrsten Sinne des Wortes besagen, ich lege für mein Erleben von Göttern, Geister und anderen Wesenheiten meine "Hand ins Feuer".

Soetwas macht man auch nur wenn keine Zweifel mehr bestehen-d.h. Gewissheit.

Erdkröte;2410208 schrieb:
Bei mir unterscheidet sich die Fantasiereise zur Persönlichkeitsentwicklung, deutlich von schamanischer Tiefentrance - ich muss länger Trommeln und verschiedene Anrufungen durchführen, mit verschiedenen Rhytmen (mind. 1 - 2 Stunden - meist länger), Schweißausbrüche,
Hitzewellen, Körpervibrationen, unkontrollierbare Lautstärke, manchmal Übelkeit und scheinbar verrrücktes Gebären gehören dazu - Zeit spielt keine Rolle mehr - ich werde getrommelt.


Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Fantasiereisen und auserkörperliche Reisen in geistige Sphären.Denke viele verlieren sich in ihren eigenen Vorstellungen.

[/QUOTE]
 
Hallo,

das ganze Leben ist ein einziger Mindfuck. Alles, was man erlebt, ist eine Illusion des Egos, mit Ausnahme weniger Augenblicke der Meditation - wenn man dahin findet. Es ist Haarspalterei, wenn der eine behauptet, sein Nachbar säße einem illusionerischerer Illusion auf, als man selbst.

Das ganze Leben, egal was man sein Außen nennt, ist eine Projektion des eigenen Selbst. Man nennt das auch den Spiegel. Der Nachbar, der seinem "Mindfuck" aufsitzt, ist also dein Spiegel. Der "echt" Schamane ebenso. Wenn einem das eine oder andere vermehrt begegnet, kann man sich ja mal Gedanken machen, wieso man das gespiegelt bekommt. Wie gesagt, jeder wird Meister und Idioten in seinem Leben treffen. Was zählt ist, was überwiegt.

Übrigens findet sich wahre Weisheit ausschließlich an einem Punkt. Und der liegt in einem selbst. Sie findet sich nicht im Außen. Sie findet sich auch in keinem Geistwesen oder Totem. Ja, das Totem entspricht deiner Natur. Du kannst es nur wirklich erkennen, wenn du dich selbst erkennst.

Echtre Schamanen erkennen jeden Menschen an. Sie erkennen ihre Wege an. Sie wissen, das jeder Mensch seine Vision hat, die er nur erkennen muß. Das jeder Mensch ein Totem hat, das darauf wartet erkannt zu werden. DUn das jeder Mensch in seinem Inneren mit aller Weisheit erfüllt ist, egal ob er davon weis oder nicht. Es gibt keinen falschen Weg, es sei dann man findet, das Leid falsch ist. Das gibt einem Schamanen jedoch keinen Grund, seine leidenden Mitmenschen zu werten. Es ist ein Grund für Mitgefühl, aber nicht dafür seine Wahrnehmung dafür zu mißbrauchen, Wege für besser oder schlechter zu erklären.

Ich persönlich kann nur sehen, das jemand etwas positiveres aus seinem Leben machen könnte. Positiver meint damit, das er damit besser fährt und nicht, das ich das für richtiger hielte. Und dann kann ich diesem Menschen eine Tipp geben, den er annehmen oder verwerfen kann. Ich erhebe keinen Anspruch, das meine Wahrnehmung richtig ist - es ist ja meine "für wahr Nehmung". Und auch als Schamane kann man nie behaupten, das man es besser wüßte, als Lieschen Müller von neben an. Oder Hugo, der Core-Schamane.

Wenn ich einen "echten" Schamanen brauche, finde ich einen. Nein, genau gesagt wünsche ich mir einen, und schon kommt jemand auf mich zu. Denn schließlich ist das einfachste Magie, seine Geist so zu klären, das man mit seiner Resonanz Gutes anzieht, was man braucht.

Alles Liebe
Kuwaona
 
Erdkröte;2416956 schrieb:
Hallo Silberelfe,

Wenn meine führung bei der arbeit mich über meine intuiton was eigenartiges zu tun anleitet, dann tu ich einfach, ohne hinterfragen und werten. Es waren schon oft die handlungen, bei denen ich mir nicht viel dachte, die am effektivsten waren.

Du wiedersprichst dir in einem Satz, denn eigenartig und effektiv sind Wertungen.

Es ist die kraft der führung, die für die arbeit wesentlich ist. Wenn ich aber alles anlysiere, hinterfrage und in zweifel ziehe, kommt die garantiert nicht durch.

Oh bei mir kommt die Führung schon durch und gesunde Zweifel bewahren mich oft vor Naivität und Überheblichkeit (nicht immer :D). Mal davon abgesehen ist es ein wunderschöner Glaubensatz.


Vielleicht ist es deine erwartung, dass heilung nur sehr schwer zu erarbeiten ist, die dazu führt, dass du meinst, so lang und intensiv trommeln zu müssen. Für mich ist die NAW nur durch einen dünnen schleier von meiner warnehmung getrennt. Da ist sie sowieso, ich muss nur mein gehirn dazu bringen, sie wahrzunehmen. Das geschieht viel weniger durch ewiges trommeln als durch das ausmerzen von bohrenden zweifeln. Und offenheit sowie erfahrung, viel erfahrung.

Seltsam, Seltsam, du denkst nicht, aber dein Gehirn nimmt wahr. Welche Wahrheit nimmt es denn für wahr, oder denkt dass sie wahr ist - oder meinst du mit Wahrnehmen beobachten ?

Liebe Silberelfe ich hoffe du nimmst es nicht all zu ernst, gerade habe ich meine Wort-Haar-Spalter ausgepackt, der liebt Antworten wie Deine. Und jetzt habe ich Mühe den Kerl wieder einzufangen. Komische Kräfte die mich da reiten, aber habe vorkurzem zum Thema ERfolg und Fülle Medorhinum C 1000 bekommen.

LG Siegmund

Hmm zu (blau) muss man aber sagen, wahrnehmen, tut man bestimmt nicht mit dem Gehirn, und da glaube ich ist eins der grossen Probleme in diesem ganzen Thread. Wahrnehmen tut man mit dem gesamten System, speziell mit den feinstofflichen Organen, die Gesamtinformation wird dann über viele Kanäle zu uns geführt, und dies ergibt dann ein "Bild" das so ja keines ist, weil da Gefühle, Eindrücke, energetische Empfindungen und einiges mehr was noch dazu gehört.

Denn zu (rot) muss ich sagen, ich merke ziemlich deutlich und klar, wann Infos seitens der Geister kommen. Auch Infos von Wesenheiten die Heilung und Ausgleich mit sich bringen. Es verändert sich die körperliche Empfindung über leichte Sprachprobleme bis das Empfangen von Informationen, die für einem selbst oder dem Klienten wichtig sind, und wo man sich mehr als sicher ist, man hatte keine Ahnung darüber ... wenn man dabei die ganze Zeit im Kopf ist, kann man klar alles vergessen ....

Sowohl die Laika als auch die Kapuas arbeiten mit Aka-Schnüre oder cekes ... mit Übungen um die Fähigkeit zu entwickeln, kann man sehr schnell Erfolge messen und sehen, wie weit man selbst gekommen ist.

Was mich bei der ganzen Sache hier wundert ist, einige scheinen sich wohl mehr mit lesen und Meinungen zu befassen, als mit phänomenologischen Erfahrungen, die eigentlich, das einzige ist was zählt.
 
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Tach!


Hallo,

das ganze Leben ist ein einziger Mindfuck. Alles, was man erlebt, ist eine Illusion des Egos, mit Ausnahme weniger Augenblicke der Meditation - wenn man dahin findet. Es ist Haarspalterei, wenn der eine behauptet, sein Nachbar säße einem illusionerischerer Illusion auf, als man selbst.

Ich kann teilweise gut nachvollziehen was du hier meist. Es bedarf eine Menge Selbstfindung und Erkenntnis um aus dem Illusionen auszusteigen, die wir mit uns selbst rumtragen.
Diese zu haben aber, ist eben ein Teil des Weges, ohne sie kannst du nicht erkennen, wie du es jetzt tust, dass du weiter gekommen bist ...

Das ganze Leben, egal was man sein Außen nennt, ist eine Projektion des eigenen Selbst. Man nennt das auch den Spiegel. Der Nachbar, der seinem "Mindfuck" aufsitzt, ist also dein Spiegel. Der "echt" Schamane ebenso. Wenn einem das eine oder andere vermehrt begegnet, kann man sich ja mal Gedanken machen, wieso man das gespiegelt bekommt. Wie gesagt, jeder wird Meister und Idioten in seinem Leben treffen. Was zählt ist, was überwiegt.

Wenn du erkannt hast, dass alles eine Projektion des Selbst ist, ist egal was überwiegt, du brauchst dann nur zu deinem Gunsten und dem der Anderen zu integrieren.

Übrigens findet sich wahre Weisheit ausschließlich an einem Punkt. Und der liegt in einem selbst. Sie findet sich nicht im Außen. Sie findet sich auch in keinem Geistwesen oder Totem. Ja, das Totem entspricht deiner Natur. Du kannst es nur wirklich erkennen, wenn du dich selbst erkennst.

Hört sich gut an .... ich glaube da hast du ja "deinen"Punkt da gefunden ...

Echtre Schamanen erkennen jeden Menschen an. Sie erkennen ihre Wege an. Sie wissen, das jeder Mensch seine Vision hat, die er nur erkennen muß. Das jeder Mensch ein Totem hat, das darauf wartet erkannt zu werden. DUn das jeder Mensch in seinem Inneren mit aller Weisheit erfüllt ist, egal ob er davon weis oder nicht. Es gibt keinen falschen Weg, es sei dann man findet, das Leid falsch ist. Das gibt einem Schamanen jedoch keinen Grund, seine leidenden Mitmenschen zu werten. Es ist ein Grund für Mitgefühl, aber nicht dafür seine Wahrnehmung dafür zu mißbrauchen, Wege für besser oder schlechter zu erklären.

Dies was du hier erklärst ist ... ganz gut, kann man direkt so annehmen, ist aber eine der schwierigsten Aufgaben überhaupt. Menschen sind Bewertungseinheiten, das Problem besteht darin, dass wir auch für Andere bewerten wollen, und das klappt in den meisten Fällen nicht, auch oder mitunter deswegen ... weil wir dies ungefragt tun.
Speziell hat sich unsere Gesellschaft darauf spezialisiert Leeres zu bewerten ... Autos, Klamotten, Makeup, DSDS, Heidi Klum .... Big Brother usw.

Ich habe für mich festgestellt, je besser ich in meiner Mitte ruhe, desto weniger brauche ich die Bewertungen ... ist aber echt schwer (mit, oder mit Ohne Schamane).

Ich persönlich kann nur sehen, das jemand etwas positiveres aus seinem Leben machen könnte. Positiver meint damit, das er damit besser fährt und nicht, das ich das für richtiger hielte. Und dann kann ich diesem Menschen eine Tipp geben, den er annehmen oder verwerfen kann. Ich erhebe keinen Anspruch, das meine Wahrnehmung richtig ist - es ist ja meine "für wahr Nehmung". Und auch als Schamane kann man nie behaupten, das man es besser wüßte, als Lieschen Müller von neben an. Oder Hugo, der Core-Schamane.

Wenn ich einen "echten" Schamanen brauche, finde ich einen. Nein, genau gesagt wünsche ich mir einen, und schon kommt jemand auf mich zu. Denn schließlich ist das einfachste Magie, seine Geist so zu klären, das man mit seiner Resonanz Gutes anzieht, was man braucht.

Alles Liebe
Kuwaona

Jo ... hast du schön gesagt ... wie gesagt, die Praxis und die Beständigkeit zahlen sich immer aus dabei ... :)
 
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