Zugriff auf allgemeine Information und Wissen

Ja, klar, aber hier geht 's doch um den Zugriff auf Informationen.
Ein Auge fängt aber Licht auf, es kann nicht aktiv danach greifen.
Es muss quasi warten, ob was reinkommt und es nehmen, wie es kommt.

Gerade deswegen ist Wahrnehmung letztendlich immer auch eine Interpretation - kann mit positiven, negativen oder neutralen Empfindungen verknüpft sein.

Der eine hat Angst, wenn er einen Hund hört, ein anderer freut sich und der noch nie einen Hund gesehen hat, fragt was das für en Tier ist...je nachdem, was bereits erlebt wurde.

Steckt der Hund aber mal in der negativ-Schublade...xD

^Neutrale Sicht und "Neu-Lernen" birgt viel mentale Kraft in sich^^
 
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Gerade deswegen ist Wahrnehmung letztendlich immer auch eine Interpretation - kann mit positiven, negativen oder neutralen Empfindungen verknüpft sein.

Der eine hat Angst, wenn er einen Hund hört, ein anderer freut sich und der noch nie einen Hund gesehen hat, fragt was das für en Tier ist...je nachdem, was bereits erlebt wurde.

Steckt der Hund aber mal in der negativ-Schublade...xD

^Neutrale Sicht und "Neu-Lernen" birgt viel mentale Kraft in sich^^


Unbenommen, aber ich kann mein zentrales Anliegen offenbar nicht rüberbringen, nämlich die Frage, ob das, was wir wahrnehmen, wirklich ist oder Illusion.
Schließlich ist alles, womit wir wahrnehmen, Teil der Wirklichkeit und wieso sollte ein Teil der Wirklichkeit einen anderen Teil der Wirklichkeit verfälschen?
 
Unbenommen, aber ich kann mein zentrales Anliegen offenbar nicht rüberbringen, nämlich die Frage, ob das, was wir wahrnehmen, wirklich ist oder Illusion.
Schließlich ist alles, womit wir wahrnehmen, Teil der Wirklichkeit und wieso sollte ein Teil der Wirklichkeit einen anderen Teil der Wirklichkeit verfälschen?

Weil Wahrnehmung selektiv ist. Ein Experiment hierzu:

 
Was ist mit Menschen, die noch nie Kaffee oder Tee gesehen und getrunken haben?

Was taucht bei denen auf, wenn man ihnen zB sagen würde, dass sie an Tee oder Kaffee denken sollen?

Die Informationen über bestimmte Dinge müssen doch erst mal reinkommen, mit einem Begriff verknüpft und abgespeichert werden, damit man später mit Worten daran denken kann.

Ok, visuell geht 's auch ohne Worte.
Liebe NuzzBesuch,

würde dieser Mensch nicht sagen: „Was ist ein Kaffee, darunter kann ich mir nichts vorstellen?“ Das hatten sich zum Beispiel auch die Preußen des Alten Fritz gefragt, als er die Kartoffeln einführen wollte. „Ich Tarzan – du Jane!“, dürfte eines der bekannteste Beispiele sein, wie Menschen mit unterschiedlicher Sprache eine gemeinsame Ebene der Verständigung finden können.

Ja und wenn alles nichts nützt, verständigen wir uns mit Gesten – eine Sprache, die sogar von den Tieren verstanden wird. Da gibt es auch die nonverbale Sprache, mit der wir uns ständig austauschen, ohne dass uns dies bewusst werden. Das zeigt uns, dass dies Relikte aus unserer fernen sprachlosen Vergangenheit sind.

Bei einem Kind spielt sich die Evolution im Zeitraffertempo ab und da sehen wir, dass ein Kind erst durch begreifen und sehen seine Umwelt erkunden muss. Erst nach und nach wird es lernen, dass es zu jedem Bild auch einen Namen gibt.

Auch Tiere können denken, erinnern und sich mitteilen. Ja und sie können sogar diesen Zusammenhang von Sprache und Gestik verstehen, ohne selbst ein Worten sprechen zu können. So wie Gefühle mit einem Bild verbunden werden, so werden auch Worte als Anlage mit angehängt. Die Sprache ist jedenfalls ein entscheidender Quantensprung in unserer Evolution, denn damit können wir ein kollektives Gedächtnis errichten und mit unseren Gedanken die Körperlichkeit des Individuums überwinden.

Wir tragen zwar mit dem Gen FOXP2 die Fähigkeit zum Sprechen in uns, aber die Sprache dazu müssen wir erst lernen.


Merlin
 
Liebe NuzzBesuch,

würde dieser Mensch nicht sagen: „Was ist ein Kaffee, darunter kann ich mir nichts vorstellen?“ Das hatten sich zum Beispiel auch die Preußen des Alten Fritz gefragt, als er die Kartoffeln einführen wollte. „Ich Tarzan – du Jane!“, dürfte eines der bekannteste Beispiele sein, wie Menschen mit unterschiedlicher Sprache eine gemeinsame Ebene der Verständigung finden können.


Lieber Druide! :)

Ja, das würde er wohl sagen, aber darum weiß ich trotzdem nicht, was in seinem Gehirn auftaucht, wenn er das Wort Kaffee hört.
Vielleicht ein Fragezeichen?
Ich selbst fühle eine Art "Leerstelle", wenn ich einen Begriff lese oder höre, der mir unbekannt ist.
Aber wie sich das im Gehirn zeigt?
Keine Ahnung.


Ja und wenn alles nichts nützt, verständigen wir uns mit Gesten – eine Sprache, die sogar von den Tieren verstanden wird. Da gibt es auch die nonverbale Sprache, mit der wir uns ständig austauschen, ohne dass uns dies bewusst werden. Das zeigt uns, dass dies Relikte aus unserer fernen sprachlosen Vergangenheit sind.

Bei einem Kind spielt sich die Evolution im Zeitraffertempo ab und da sehen wir, dass ein Kind erst durch begreifen und sehen seine Umwelt erkunden muss. Erst nach und nach wird es lernen, dass es zu jedem Bild auch einen Namen gibt.

Auch Tiere können denken, erinnern und sich mitteilen. Ja und sie können sogar diesen Zusammenhang von Sprache und Gestik verstehen, ohne selbst ein Worten sprechen zu können. So wie Gefühle mit einem Bild verbunden werden, so werden auch Worte als Anlage mit angehängt. Die Sprache ist jedenfalls ein entscheidender Quantensprung in unserer Evolution, denn damit können wir ein kollektives Gedächtnis errichten und mit unseren Gedanken die Körperlichkeit des Individuums überwinden.

Wir tragen zwar mit dem Gen FOXP2 die Fähigkeit zum Sprechen in uns, aber die Sprache dazu müssen wir erst lernen.


Merlin


Ja, sehe ich auch so.

LG :)
 
Unbenommen, aber ich kann mein zentrales Anliegen offenbar nicht rüberbringen, nämlich die Frage, ob das, was wir wahrnehmen, wirklich ist oder Illusion.
Schließlich ist alles, womit wir wahrnehmen, Teil der Wirklichkeit und wieso sollte ein Teil der Wirklichkeit einen anderen Teil der Wirklichkeit verfälschen?

Einfach ein bisschen nachforschen / Eigeninitiative in Richtung selektive Wahrnehmung, dann wirst du fündig...

https://de.wikipedia.org/wiki/Selektive_Wahrnehmung
 
Lieber Druide! :)

Ja, das würde er wohl sagen, aber darum weiß ich trotzdem nicht, was in seinem Gehirn auftaucht, wenn er das Wort Kaffee hört.
Vielleicht ein Fragezeichen?
Ich selbst fühle eine Art "Leerstelle", wenn ich einen Begriff lese oder höre, der mir unbekannt ist.
Aber wie sich das im Gehirn zeigt?
Keine Ahnung.
Ein kleines Beispiel, bei dem Du das erfahren kannst. Was könnte das Wort „Salabunde“ beschreiben? Achte einmal darauf, was sich da bei der Suche nach einer Antwort in Deiner Gedanken- und Gefühlswelt abspielt.


Merlin
 
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Ein kleines Beispiel, bei dem Du das erfahren kannst. Was könnte das Wort „Salabunde“ beschreiben? Achte einmal darauf, was sich da bei der Suche nach einer Antwort in Deiner Gedanken- und Gefühlswelt abspielt.


Merlin


Ich suchte automatisch nach Begriffen, die "Sala" und "bund" enthalten.
Aber ich hab 's dann gestoppt, da mir klar ist, dass du das Wort erfunden hast. ;)
Anders würde ich reagieren, wenn du zB sagen würdest, dass du eine Salabunde gegessen hast.
Da würde ich dann danach googeln.
 
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