Zuckerkrank! wie kann ich helfen?

andrea3010

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Leoben
Einen schönen guten morgen wünsch ich!!!
ich habe ein problem, und bitte euch um rat!
seit einer woche hab ich kontakt zu einem "alten" bekannten.

er hat diabetes!
ich hab keine erfahrung mit dieser krankheit.
er hat mir einiges erklärt.

ich möchte ihm helfen.

ich denke, bzw würde mich interessieren, was man dagegen tun kann.
er erklärte mir, dass es keine möglichkeit gäbe.
ich denke, da ja jede krankheit auch seelisch bedingt ist, müßte es ja eine möglichkeit geben, etwas zu verbessern.
ich weiß, dass er seine krankheit akzeptiert, er sagt, nur wenn er sich genau an alles hält, hat er die krankheit im griff.
er hat jedoch keine hoffnung, bzw ist überzeugt , dass es nicht besser werden könnte.
er hat diese krankheit seit zehn jahren.

gestern hatte er einen zuckerwert von 500, mir wurde gesagt, dass 120 normal wäre.
ich hab ihm das buch, heile deinen körper mitgegeben.
er hatte bis jetzt mit esoterik nix am hut.

ich möchte ihm helfen und darum bitte ich euch um rat!
und wenn nichts gehen würde, ich werde für ihn da sein, da ich denke, dass dies auch hilft.
seine "freunde" haben sich, bis auf einen zurückgezogen!

wäre euch echt dankbar für jeden rat!

alles alles liebe, andrea!!!
 
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Ich hab noch nie gehört, dass sich Diabetes heilen läßt, aber man kann leben damit. Das scheint mir auch eine wichtige Erkenntnis, wenn man lernt damit umzugehen.
Der hohe Zuckerwert zeigt aber schon, dass er es noch nicht kann, oder vielleicht auch nicht will.

Der neueste Renner zur Senkung des Blutzuckers ist ja Zimt (hochdosiert in Kapseln)
 
Hi Andrea,
vielleicht mit Aloe Vera versuchen, wenn er noch in der 2 Stufe der Diabetes ist, die 1er da kannst es dann vergessen. Das Buch "Heile deinen Körper" ist schon super!
 
Diabetes mellitus ist eine schleichende unauffällige Krankheit. Auf lange unbehandelte Frist kann er wesentliche Langzeitschäden anrichten. Deshalb würde ich Deinem Freund raten sich an die Anordnungen des behandelnden Arztes zu halten.

Ich weiß nun nicht wie alt er ist, aber wenn es ein sogenannter Alterdiabetes ist, versucht man es am Anfang mit Diät, vermehrtem Sport und Bewegung (Sport hier in Form von längeren Spaziergängen, nichts übertriebenes aber ein bißchen anstrengen darf es schon). Keine Süßigkeiten, keinen Zucker (sehr viel weniger als normal), er muss sich an die sogenannten Broteinheiten halten.
D.h. z.B. nur drei eiergroße Kartoffeln usw., kein Eis, keine Chips, nicht jedes Obst (nur saure Äpfel), keine Cola, halt Diät.
Wenn das alles nichts mehr hilft und der Wert ist schon hoch, dann muss er Tabletten nehmen und wenn das auch nicht reicht dann Insulin spritzen.
Aber auf jeden Fall muss er in ärztliche Behandlung. Gehe davon aus, dass er das auch ist.
Ach ja, er muss sehr viel trinken, Wasser, Kräutertee.

In seinem Horoskop könnte man auch schauen, ob man hier seelische Ursachen erkennen kann.

Verstehe aber ehrlich gesagt nicht warum sich deshalb freunde zurückziehen??
Wenn Du für ihn Kuchen backen willst darfst Du keinen normalen Zucker verwenden. Geh in ein Reformhaus dort gibt es Fruchtzucker, Marmelade, Schokolade, Kekse usw. speziell für Diabetiker, schmecken gar nicht schlecht ist nur einiges teurer als normal zu kaufende Sachen. Aber er darf das alles aber trotzdem nicht in größeren Mengen essen!! Leider.

Es gibt auch jede Menge Literatur darüber, weil es eine weit verbreitete Krankheit ist.

Also teu teu teu
er wird es lernen müssen, denke auch, dass er das will.
Und darüber kann man ohne Probleme reden.

LG
Weihnachtsstern
 
Hallo erstmal.
Also der Wert 500 ist echt krass alles über 300 ist schon heftig. Bei so einem hohen Wert muß er auch den Ketonen Wert ermitteln,der dann auf 0 gebracht werden muß bzw auf neg.Auf jeden Fall in ärtzlicher behandlung sich erst mal begeben, weil bei 500 sind auch schon die Augen betroffen, der wert muß langsam runter gebracht werden usw......
 
Hallo Andrea :)

möchtest du deinem Freund helfen oder möchtest du ihn retten? Diese Frage meine ich so, wie ich sie stelle, denn ich habe eher den Eindruck, daß du deinen Freund retten möchtest und dich damit in einen unguten Kreislauf begibst.


Diabetes ist nicht heilbar! Aber man kann damit sehr alt werden - wenn man die Krankheit akzeptiert - und sein Verhalten verändert. Das ist bei jeder chronischen Erkrankung so.

Freunde ziehen sich oft deshalb zurück, weil chronisch Kranke sehr häufig recht verbittert sind. Ich kenne einige aus meinem Berufsleben, die echte Stinkstiefel sind (ich habe über 20 Jahre als Krankenschwester gearbeitet).

Sicher wird deinem Freund auch helfen, sich mit sich selbst und seiner Seele zu befassen, wenn er das möchte. Die Erkrankung an sich kann sich dadurch bessern - aber verschwinden wird sie nicht. Du kannst deinen Freund begleiten, heilen (retten / erlösen) kannst du ihn nicht.

Alles Gute für dich und deinen Freund
Rita
 
Hallo Andrea,
Deinem Freund kann nur einer helfen, er selbst, weil nur er mit seiner Krankheit richtig umgehen kann. Das muß er selbst wollen und dann lernen.

Für diese Erkenntnis habe ich viele Jahre gebraucht. Mein Mann ist Diabetiker, festgestellt vor ca. 20 Jahren. Zuerst die große Einsicht bei ihm, aber das dauerte nicht lange, dann ging es weiter, wie zuvor. Dazu kommt, mein Mann ist Alkoholiker, das paßt wunderbar zusammen, beides schädigt den Körper.
Ich habe mich informiert, Bücher gelesen, die Nahrung umgestellt. Aber was hilft das beste Diätmenü, wenn es nicht gegessen wird, weil auf dem Heimweg die Currywurst mit Pommes dran war.
Es hat immer wieder Ärzte gegeben, die ihm wirklich ins Gewissen geredet haben, aber das betraf nicht ihn. Dann kamen die ersten Spätfolgen, aber auch da war noch die große Einsicht angesagt.
Irgendwann habe ich es dann aufgegeben, ihm zuzureden, ihn mit Informationen zu versorgen, die dann doch nur im Müll landeten oder mit einer Handbewegung abgetan wurden.
Dann kam ein Jahr, mit insgesamt 9 Monaten Krankenhaus und Reha für ihn, alles durch seine Lebensweise ausgelöst. Damals wurde er auch auf Insulin gesetzt, allerdings ohne die notwendige Schulung. Ich habe versucht, ihn zu überreden, die Schulung zu machen "ich weiß doch alles, was wollen die mir erzählen". Er hatte die Sache nicht im Griff und ich wurde einige Male vom Krankenhaus angerufen, in das er wegen Unterzuckerung durch den Notarzt eingeliefert wurde.
Da habe ich dann endgültig aufgehört, für ihn Verantwortung zu übernehmen und die auch gegenüber Ärzten klargemacht.
Das hat geholfen, zwar zu spät und er ist auch heute noch oft leichtsinnig, aber er mußte erfahren, das ich nicht da bin, ihn aufzufangen.

Du kannst ihm Informationen zukommen lassen, aber was daraus wird, das ist alleine seine Sache.
500 Zucker, das ist schon hart an der Grenze und sollte dringend ärztlich, sogar stationär behandelt werden.
Aber es ist seine Entscheidung.
Es ist bitter, daneben zu stehen und zuzusehen, glaub mir, ich weiß das.
Aber es geht nicht anders.
Grüße Naomi
 
Hallo ihr lieben!

vielen, vielen dank für eure antworten!

mein bekannter ist 44 Jahre und seit 15 jahren krank.
er hat die krankheit im griff, er hält sich an die anordnungen des arztes, führt buch darüber.
er ist ein lebensfroher mensch, man merkt nicht dass er krank ist.
seine freunde werden keine freunde gewesen sein.
er war viel im krankenhaus, da werden die "bekannten" zurückgezogen haben.

ich möchte ihm ein freund sein!
ich selbst befasse mich sehr viel mit positivem denken.

er sagt auch, dass es ihm guttut, mit mir zu plaudern.

nochmals danke

alles liebe andrea!!!
 
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meine mutter hat auch diabetes, und ohne ihre medikamente lief gar nichts.
sie hat dann vor 3 monatn begonnen aloe vera zu trinken und ihr zuckerwert und auch der cholesterinwert haben sich deutlich verbessert. wenn ihr mehr darüber erfahren wollt könnt ihr gerne nachsehen unter
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