zu dickes Blut - erbitte Hilfe!

Ich meinte gar nicht, dass deine Großmutter die Einwilligung des Arztes braucht für eine Ernährungsumstellung - kein Mensch braucht dafür die Einwilligung des Arztes. Ich persönlich würde es aber mit dem Arzt besprechen wenn ich Gewohnheiten ändere bzw zu Naturheilmitteln greife - und sei es nur, um sicherzugehen, dass es keine Wechselwirkungen zwischen Hausmitteln wie Knoblauchtrunk und den Medikamenten gibt.
Ich würde außerdem noch versuchen, einen Arzt zu finden, der auf geriatrische Patienten (ok, kommt darauf an, wie alt deine Großmutter ist ;)) spezialisiert ist, denn manche Medikamente wirken bei älteren Menschen paradox und auch bei der Dosierung gibts manchmal etwas zu beachten.
 
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Hallo Wolf,

hab schon verstanden, was Du meintest. Und wie Du schon sagst, muss man natürlich vorsichtig sein wegen der Wechselwirkungen. Sie erzählt aber ihrem Arzt ja immer schön alles, was sie noch neben den Medikamenten zu sich nimmt. Von daher mach ich mir da keine Gedanken.

Könntest Du mir kurz erklären, was geriatrische Patienten sind. Meine Omi ist übrigens 72. Sie hat sich bisher immer viel zu viel Gedanken gemacht. Bis gestern war sie noch sehr beunruhigt und voller Angst wegen der Tatsache, dass sie durch die Medikamente zum Bluter gemacht werden soll. Dabei ist es doch aus meiner Sicht gar nicht so schlimm. Man muss eben vorsichtiger sein. Sie macht sich ganz schön viele Gedanken.

Es ist für mich nicht gerade leicht, von außen alles anzusehen und selbst nur wenig helfen zu können. Aber was bleibt mir anderes übrig, als gut zureden und sie wieder zu motivieren..

LG Dajana
 
Geriatrie ist die Altersheilkunde - Ärzte, die sich auf alte Menschen spezialisiert haben, so wie Kinderärzte auf Kinder. Es gibt leider noch nicht allzu viele solche Ärzte, aber gerade dann wenn Mehrfacherkrankungen vorliegen wäre ein solcher Arzt empfehlenswert.
Bei Wiki findest du eine Erklärung plus weiterführende Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Geriatrie

Überlegt euch wirklich, ob du deine Omi nicht bei Arztbesuchen begleiten kannst, denn je besser du informiert bist, desto besser kannst du sie unterstützen.
 
Liebe Seelen,

ich benötige dringend Euren Rat!

Meine Omi erzählte mir gestern nach einem Arztbesuch, dass ihr Blut zu dick sei und sie Blutverdünnungsmittel einnehmen müsse, damit sie keinen Herzinfarkt oder ein Blutgerinsel bekommt. Alternativ soll ihr Brustkorb aufgeschnitten werden und sie am Herzen operiert werden.

Sie ist meine liebste Omi und ich spührte, dass es ihr sichtlich schlecht ging, als sie es mir erzählte. Sie hat so geweint und solche Angst davor, bald gehen zu müssen. Ich habe sie natürlich aufgemuntert und Ihr Mut gemacht! Nun möchte ich ihr gern helfen!! Aber wie??

Bitte gebt mir irgendwelche Tipps, was man in ihrem Fall machen kann!

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Alles Liebe Dajana

Hallo Dajana, :trost:

Dickes Blut

Deine Omi bekommt vielleicht Dicumarool, ASS, es hemmt die Blutgerinnung.
Um eine Blutgerinnung zu vermeiden sollte man die Aufnahme von
Vitamin K (Phyllochinone) reduzieren.
Vitamin K kommt in grünem Gemüse,
Spinat, Grünkohl, Blumenkohl, Sauerkraut, Leber vor.
Von der Ernährung ist zu empfehlen die richtigen Fette,
ungesättigten Fettsäuren die in Leinöl, Rapsöl, Olivenöl enthalten sind,
die den Cholesterinspiegel Blutfettspiegel senken.
Fisch ist zu empfehlen den aber den Fetten als Makrele, Hering, Thunfisch, Lachs.
Sonst sollte Sie magere Milchprodukte,
viel frisches Obst und Gemüse verzehren.
Ältere Menschen haben auch ein geringeres Durstgefühl,
dazu sollten sie sich zwingen ausreichend zu trinken,
Minimum sind 1,5l Flüssigkeit, je mehr desto besser, 2,5 L wäre wunderbar..
Um Blutdruck zu senken sollte man auch die Salzzufuhr reduzieren.
Falls Deine Großmutter Übergewichtig ist, sollte Sie Ihr Gewicht reduzieren.

Alles Gute für die Omi.

Liebe Grüße:umarmen:

Sonja
 
Hallo Ihr Lieben,

erst mal recht herzlichen Dank für Eure Tipps!

Ich teile die Meinung, dass nicht nur ältere Menschen, sondern viele, die ich kenne, generell zu wenig trinken! Ich denke, dass stellt ein Hauptproblem dar, was sicherlich oft auch zu späteren Erkrankungen unterstützend beiträgt. Ich habe meiner Omi empfohlen, mehr zu trinken und generell darauf zu achten, dass sie nicht zu fettig isst bzw. sich auch gesund ernährt, was meines Erachtens nicht falsch ist und auch bestimmt nicht der Einwilligung eines Arztes bedarf. Ansprechen können wir es ja gern mal beim Arzt. Sie möchte ihre Essgewohnheiten langsam umstellen und auch nicht radikal etwas ändern.


Ihre Knoblauchtrunk trinkt sie jetzt auch mit Begeisterung.

Dass sich ihr Blut wieder verdünnt ist deshalb so wichtig, da eine Herzklappe sich nicht richtig schließen kann, und je dicker das Blut ist, desto schwieriger ist es für das Herz zu arbeiten. Aus diesem Grund könnte eine OP später nötig sein, jedoch kann man dem ja entgegenwirken, indem man dazu beiträgt, dass sich das Blut wieder verflüssigt. Und dass man da zuerst auf alternative Methoden zurückgreift find ich schon sehr gut, schon allein wegen der Nebenwirkungen. Und wenn letztlich nichts hilft und sich der Zustand verschlechtern sollte, ist es natürlich so, dass man versucht, mit einer OP was zu retten! Davor hat sie natürlich Angst; generell vor irgendwelchen Eingriffen. Aber ich denk, wir (die Familie) krigen das schon gut hin, sie zu beruhigen und ihr Mut zu machen!

Muss mal schauen, wie ich das rauskrig, ob es hier auch Ärtze gibt, die Heilen und Schulmedizin kombiniert einsetzen. Ich denk sowieso, dass die Ärzte nur noch begrenzte Möglichkeiten haben und dass es letztlich irgendwann darauf hinausläuft, dass die Schulmedizin auch mit anderen Heilmethoden eingesetzt wird.

Vielen Dank nochmals für Eure Unterstützung!!

Alles Liebe
Dajana

Hallo Dajana,

mein Vater wurde übrigens auch an der Herzklappe operiert,
Dicumarol muss er regelmäßig einehmen und Vitamin K haltige Gemüsesorten
meiden, wie in meinem anderen Posting aufgeführt.
Er war immer sehr müde und hatte wenig Hunger,
das Gewicht ging bei Ihm radikal runter,
er magerte durch die defekte Herzklappe ab.
Er bekam eine künstliche Herzklappe und
das alte Gewicht ging wieder hoch.

LG:liebe1:

Sonja
 
Hallo Ihr Lieben :liebe1:

Ich danke Euch allen sehr für Eure tollen Ratschläge und Genesungswünsche! Ich werde Sie ihr auf jeden Fall näher bringen. Ihr ist ja auch daran gelegen sich selbst zu helfen! Nunmehr wurde sie auf Bluter mittels Medikamente "umgestellt". So große Angst hat Sie nun auch nicht mehr, da sie zwischenzeitlich Erfahrungsberichte einiger Bekannter gehört hat!

Vielen vielen Dank nochmals an alle!!!:kiss3: Ich werde wieder berichten, wies ihr ergeht.

Herzliche Grüße Ihr Lieben!:liebe1:

Dajana
 
>Liebe Seelen,

Liebe Seele Dajana :-)
sagt man das hier so? Na ja, warum nicht? <lach>


>Meine Omi erzählte mir gestern nach einem >Arztbesuch, dass ihr Blut zu dick sei
<snip>

Es gibt nur eine Möglichkeit, kurzfristig das But zu verdünnen: die Blutentziehung, d.h. unter anderem der Adferlaß. Dann strömt aus dem Gewebe Wasser in die Blutkreislaufbahn, und das Blut ist verdünnt. Ob das bei deiner Oma zweckmäßig ist, kann nur der Hausarzt entscheiden. Es gibt nämlich auch Kontraindikationen für Aderlaß bzw. Blutspende, zum Beispiel die Angina Pectoris. Bei Angina Pectoris kann man zur Blutentziehung Blutegel verwenden. 10 Blutegel entziehen ebenfalls 500 ml Blut. Nach einer Blutentziehung fühlen sich die Leute im allgemeinen sehr wohl, geradezu euphorisch. Das Blut strömt, mit allem was darin enthalten ist, besser durch das Gehirn und vwersorgt und entsorgt es besser.

Was die Mediziner oft als Blutverdünnung bezeichnen ist in Wahrheit Erhöhung der Blutfließfähigkeit, z.B. durch Hemmung der Thrombozytenaggregation. Das ist auch nicht schlecht, aber eben keine Verdünnung.

Längerfristig kann man die Blutgerinnung durch zweckmäßige Ernährung verbessern. Zu einer perfekten Ernährung gehören hierzu vor allem die sogenannten omaga-3-Fettsäuren (in Lein, Leinöl, Nüssen, Nußöl, Makrelen, Hering, Lachs und anderen Fischen). Im Alpenraum verwendet man manchmal Dachsöl als Wunderheilmittel. Dessen Wirkstoffe sind ebenfalls die omega-Fettsäuren. Sie stammen aus den Pflanzen, die der Dachs im Sommer frißt.

Daneben ist alles wichtig, was sonst noch zur gesunden Ernährung gehört (Energieträger, essentielle Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und anderes).

>Alles Liebe Dajana
__________________
>Alles ist gut so wie es ist!

So? Finde ich nicht.

Schönen Gruß
Otto
 
Hallo Otto - liebe Seele ;)

herzlich willkommen hier im Forum:liebe1:

Liebe Seele Dajana :-)
sagt man das hier so? Na ja, warum nicht? <lach>
Weiß nicht, ob man das hier so schreibt. Bin nicht dafür, mich an den Schreibstil der Allgemeinheit anzupassen bzw. ihn zu übernehmen. Ist eben meine Art, liebenswürdig zu sein, außerdem steckt in jedem Menschenkörper eine "liebe" eher eine reine göttliche Seele. Du kannst es gern schreiben, wie Du möchtest.

Das hört sich sehr interessnt an, was Du da geschrieben hast. Aus diesem Blickwinkel habs ich noch nicht betrachtet. Ich denke mal, dass ihr mit der "Blutverdünnung" erst mal geholfen, da sie ja auch Probleme mit der Herzklappe hat. Auf ihre Ernährung achtet sie bereits größtenteils. Es geht ihr mittlerweile gut und Angst vor einer etwaig anstehenden OP wegen der Herzklappe ist auch erst mal gedämmt.

>Alles ist gut so wie es ist!
So? Finde ich nicht.
Ist meine Lieblingsweisheit.. muss man sich nur mal richtig durch den Kopf gehen lassen. Jede Situation und sei sie auch noch so schlecht ist da, um der Seele des Menschen Erfahrung zu schenken bzw. zu lernen. Und alles passiert eben so, wie es sein soll. ;)

Hab hier mal ein Hörbeispiel für Dich, welches mich zum Nachdenken inspiriert hat. siehe dort: Die Weisheit aller Weisheiten

http://www.haarwunsch.de/winkelgasse/weisheiten/ton/ton.html


Alles Liebe für Dich
Dajana
 
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>Liebe Seelen,

Liebe Seele Dajana :-)
sagt man das hier so? Na ja, warum nicht? <lach>


>Meine Omi erzählte mir gestern nach einem >Arztbesuch, dass ihr Blut zu dick sei
<snip>

Es gibt nur eine Möglichkeit, kurzfristig das But zu verdünnen: die Blutentziehung, d.h. unter anderem der Adferlaß. Dann strömt aus dem Gewebe Wasser in die Blutkreislaufbahn, und das Blut ist verdünnt. Ob das bei deiner Oma zweckmäßig ist, kann nur der Hausarzt entscheiden. Es gibt nämlich auch Kontraindikationen für Aderlaß bzw. Blutspende, zum Beispiel die Angina Pectoris. Bei Angina Pectoris kann man zur Blutentziehung Blutegel verwenden. 10 Blutegel entziehen ebenfalls 500 ml Blut. Nach einer Blutentziehung fühlen sich die Leute im allgemeinen sehr wohl, geradezu euphorisch. Das Blut strömt, mit allem was darin enthalten ist, besser durch das Gehirn und vwersorgt und entsorgt es besser.

Was die Mediziner oft als Blutverdünnung bezeichnen ist in Wahrheit Erhöhung der Blutfließfähigkeit, z.B. durch Hemmung der Thrombozytenaggregation. Das ist auch nicht schlecht, aber eben keine Verdünnung.

Längerfristig kann man die Blutgerinnung durch zweckmäßige Ernährung verbessern. Zu einer perfekten Ernährung gehören hierzu vor allem die sogenannten omaga-3-Fettsäuren (in Lein, Leinöl, Nüssen, Nußöl, Makrelen, Hering, Lachs und anderen Fischen). Im Alpenraum verwendet man manchmal Dachsöl als Wunderheilmittel. Dessen Wirkstoffe sind ebenfalls die omega-Fettsäuren. Sie stammen aus den Pflanzen, die der Dachs im Sommer frißt.

Daneben ist alles wichtig, was sonst noch zur gesunden Ernährung gehört (Energieträger, essentielle Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und anderes).

>Alles Liebe Dajana
__________________
>Alles ist gut so wie es ist!

So? Finde ich nicht.

Schönen Gruß
Otto

Hallo Ottilein,;)

endlich hast Du es geschafft.:kuss1:

Ich freue mich sehr das Du da bist und
in altgewohnter Weise auch hier mitmachst.
Du kannst ganz neue Eindrücke sammeln,
es gibt recht nette Menschen hier.
Deine liebe Art und Dein Humor ist hier herzlich willkommen.:kuss1:

Ganz liebe Grüße an Dich:liebe1:

Sonja (I.)
 
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