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06.08.2010.........Inspirationskarte

FREUDE

Freude ist ein Ausdruck von Glück.

Es ist ein spontanes, positives und angenehmes Grundgefühl, das in dem Einzelnen das Bedürfnis freisetzt, dieses auch der Außenwelt mitzuteilen und sie daran teilhaben zu lassen (auch stille Freude strahlt man aus).
Freude ist der Ausdruck einer emotionalen Befriedigung. Wir sind zumindest kurzzeitig völlig zufrieden damit, diese Freude zu verspüren.

Freude ist ein gutes Beispiel dafür, dass das, was wir nach außen abgeben, sich dadurch nicht verringert, sondern sich um ein vielfaches vermehren kann. Denn ehrliche Freude ist meistens ansteckend.

Wir können uns auf etwas oder über etwas freuen. Es sind Momente, die uns angenehm berühren, und die ein wenig von der Kraft, die in uns steckt, freisetzen.

Quelle

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07.08.2010.......OSHO

ALLEINSEIN

Wenn du allein bist, bist du nicht allein, sondern nur einsam. Zwischen Einsamkeit und Alleinsein besteht ein gewaltiger Unterschied. Wenn du einsam bist, denkst du andere, vermißt du andere. Einsamkeit ist ein negativer Zustand. Du glaubst, es sei besser, wenn ein anderer da wäre – dein Freund, deine Frau, deine Mutter, dein Geliebter, dein Mann.Es wäre gut, wenn der andere da wäre, aber der andere ist nicht da. Einsamkeit ist die Abwesenheit des anderen. Alleinsein ist deine eigene Anwesenheit. Alleinsein ist sehr positiv. Es ist Gegenwart, überfließende Gegenwart.Du bist so erfüllt von der Gegenwart, daß du das ganze Universum mit deiner Gegenwart füllen kannst. Dann brauchst du keinen anderen.

Osho The Discipline of Transcendence, Volume 1 Chapter 2

Kommentar:

Wenn es in unserem Leben kein “Anderes” gibt, das uns etwas bedeutet, können wir entweder einsam sein oder die Freiheit genießen, die das Alleinsein mit sich bringt. Wenn andere kein Verständnis für unsere zutiefst empfundene Wahrheit haben, Können wir uns isolieren und verbittert sein oder uns darüber freuen, das unsere Sichtweise so stark ist, das wir sogar auf das machtvolle menschliche Bedürfnis nach Anerkennung durch Familie, Freunde oder Kollegen verzichten Können. Wenn du dich jetzt in einer solchen Lage befindest, achte darauf, wie du dein “Alleinsein” bewertest, und Übernimm die Verantwortung für deine Wahl.Diese sanftmütige Gestalt strahlt ein Licht aus, das von innen kommt Einer der wichtigsten Beiträge Buddhas zur spirituellen Entwicklung der Menschheit war die Ermahnung an seine Schüler: “Seid euch selbst ein Licht!” Letztlich müssen wir alle die Fähigkeit entwickeln, unseren Weg durch die Dunkelheit ohne Weggeführten, ohne Landkarte oder Fahrer zu finden.

Quelle

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07.08.2010........Inspirationskarte

STILLE

Stille ist das Fehlen von Klängen und Geräuschen. Es gibt Stille in der Außenwelt, und es gibt Stille in der Innenwelt.

Wenn die Außenwelt still ist, hören wir meistens trotzdem noch etwas. Je nachdem, wo man sich befindet, kann Stille sehr unterschiedlich sein. Die Stille der Nacht ist eine andere als die Stille des Tages. Stille am Meer ist völlig anders als die Stille im Schnee. Wenn wir uns in einer lauten Umgebung aufhalten, und plötzlich der Lautstärkenpegel sinkt, empfinden wir dieses als Stille.

Stille sollte nicht mit Schweigen verwechselt werden.

Wenn es in uns still ist, rattern unsere Gedanken nicht mehr, doch unsere Sinne funktionieren noch – wir hören, riechen, schmecken, fühlen und sehen.

Wie wir Stille erleben, ist von unserer Situation abhängig. Stille kann erholsam sein, doch genauso kann sie uns angst machen, wie z.B. die brüllende Stille, die uns regelrecht anzuschreien scheint.

Quelle

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05. Der höchste Zufall

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Transformation Tarot Card
Der höchste Zufall
Chiyono und ihr Eimer voll Wasser

Es ist keine bestimmte Abfolge von Ereignissen, die zu Erleuchtung führt. Deine Suche, dein intensives Verlangen, deine Bereitschaft alles zu tun – all dies zusammengenommen erzeugt um dich herum vielleicht eine bestimmte Atmosphäre, in der dieses größte aller Ereignisse möglich wird.

Die Nonne Chiyono hatte über Jahre meditiert, aber es war ihr nicht gelungen, zu Erleuchtung zu gelangen. Eines Nachts trug sie einen alten Eimer voll Wasser. Während sie so ging, beobachtete sie die Reflektion des Vollmondes im Wasser ihres Eimers. Plötzlich rissen die Bambusschlaufen, die den Eimer hielten und er zerbrach. Das Wasser ergoss sich auf den Boden; die Reflektion des Mondes verschwand – und Chiyono wurde erleuchtet.
Sie schrieb diesen Vers:

Auf diese Art und jene versuchte ich, den Eimer zusammenzuhalten,
in der Hoffnung, der schwache Bambus möge niemals reißen.
Plötzlich fiel der Boden heraus.
Kein Wasser mehr; kein Mond mehr im Wasser –
Leere in meinen Händen.

Erleuchtung ist genauso unvorhersehbar wie ein Unfall – denn ihr könnt sie nicht steuern, ihr könnt sie nicht auslösen. Aber missversteht mich nicht, denn wenn ich sage, Erleuchtung passiert unverhofft, meine ich damit nicht, dass ihr nichts tun solltet, um sie zu erlangen. Dieses Ereignis widerfährt nur jenen, die viel dafür getan haben – aber es widerfährt ihnen nicht wegen ihres Tuns. Das Tun ist lediglich die Ursache, die eine Situation in ihrem Innern geschaffen hat, die sie anfällig macht für das Ereignis, mehr nicht. Dies ist die Bedeutung dieser schönen Geschichte.

Ich möchte euch etwas über Chiyono erzählen. Sie war eine sehr schöne Frau – als sie jung war, stellten ihr sogar der Herrscher und die Prinzen nach. Sie verweigerte sich jedoch, denn sie wollte nur die Geliebte des Göttlichen sein. Deshalb zog sie von einem Kloster zum nächsten, um Nonne zu werden; aber selbst die größten Meister wiesen sie ab – es gab dort so viele Mönche, und sie war so schön, dass die Mönche Gott und auch alles andere vergessen würden. Aus diesem Grund blieben die Türen für sie überall verschlossen.
Und was tat Chiyono? Als sie keinen Ausweg mehr sah, verbrannte sie sich ihr Gesicht, übersäte es mit Narben. Dann ging sie zu einem Meister; er konnte nicht einmal mehr erkennen, ob sie ein Mann oder eine Frau war. Jetzt wurde sie als Nonne akzeptiert. Sie studierte, meditierte 30, 40 Jahre lang ohne Unterlass.
Und dann plötzlich, eines Nachts...sie beobachtete die Reflektion des Vollmondes im Wasser ihres Eimers. Plötzlich fiel der Eimer zu Boden, das Wasser ergoss sich und der Mond verschwand –und dies wurde zum auslösenden Moment.

Es gibt immer ein auslösendes Moment, durch das sich das Alte auflöst und das Neue beginnt, an dem du wiedergeboren wirst. Dies wurde zum auslösenden Moment. Plötzlich ergoss sich das Wasser und der Mond verschwand. Sie muss nach oben geschaut haben – und dort stand der echte Mond. Plötzlich wurde sie durch die Erkenntnis erleuchtet, dass alles eine Reflektion war, eine Illusion, denn es wurde mit dem Verstand betrachtet. Als der Eimer brach, brach im Inneren auch der Verstand. Er war bereit. Alles, was zu tun war, war getan.
Alles, was möglich war, hatte sie getan. Nichts war übrig, sie war bereit, sie hatte es sich verdient. Dieses gewöhnliche Ereignis wurde zum auslösenden Moment. Plötzlich brach der Boden heraus, es war ein Unfall. Kein Wasser mehr; kein Mond mehr im Wasser, Leere in meinen Händen.
Und das ist Erleuchtung: Wenn ihr Leere in euren Händen haltet, wenn alles leer ist, wenn niemand mehr da ist, nicht einmal du. Dann tragt ihr das ursprüngliche Gesicht des Zen.

waaa, ich liebe diese geschichten...
 
42. Sorge und Angst

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Transformation Tarot Card
Sorge und Angst
Die alte Dame im Bus

Hast du jemals eine Tatsache zur Kenntnis genommen? Die Gegenwart ist immer saftig und lebendig. Die Gegenwart ist immer glücklich. Sorgen und Leiden entstehen dadurch, dass du entweder etwas in der Vergangenheit wolltest, was nicht eingetreten ist, oder etwas in der Zukunft willst und nicht weißt, ob es möglich sein wird oder nicht. Hast du es jemals bemerkt? Hast du diese kleine Wahrheit jemals beachtet, dass es in der Gegenwart kein Leiden gibt, dass es keine Sorgen gibt? Deshalb kann die Gegenwart deinen Geist niemals stören; nur durch Angst wird er verstört.

Es gibt kein Leiden in der Gegenwart. Die Gegenwart weiß nicht, was Leiden ist. Die Gegenwart ist ein so winziger Moment, dass das Leiden nicht hineinpasst. In die Gegenwart passt nur der Himmel, nicht die Hölle. Die Hölle ist zu groß! Die Gegenwart kann nur Frieden sein, kann nur Glück sein.

Ich habe von einer alten Frau gehört, die im Bus fuhr. Sie war sehr ängstlich und besorgt und fragte ständig, welche Haltestelle es nun sei. Ein Fremder, der neben ihr saß, sagte: „Beruhigen Sie sich; machen Sie sich keine Sorgen. Der Schaffner ruft jede Station aus, und wenn Sie sich zu sehr Sorgen machen, kann ich ihn auch rufen. Sie können ihm sagen, wo Sie aussteigen wollen, dann kann er Sie daran erinnern. Und Sie können sich beruhigen.“

Er rief den Schaffner, und die alte Dame sagte: „Bitte denken Sie daran. Ich möchte auf keinen Fall meine Haltestelle verpassen. Ich muss unbedingt dorthin kommen.“

Der Schaffner sagte: „In Ordnung. Ich werde es mir merken, obwohl ich sowieso jede Haltestelle ausrufe, ohne dass Sie mich fragen. Aber ich werde es mir speziell merken und extra zu Ihnen kommen, wenn Ihre Haltestelle kommt. Aber beruhigen Sie sich doch! Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen.“

Die Frau – in Schweiß gebadet, zitternd und angespannt – sagte: „Gut, dann notieren Sie es sich bitte. Meine Haltestelle ist die Endstation.“

Die Endstation! Warum muss man da sich Sorgen machen? Wie kann man sie verpassen? Man kann sie gar nicht verpassen.

Sobald du ruhig wirst, sobald du dich entspannst, weißt du, dass die Existenz sich schon auf höhere Gipfel zu bewegt und sie erreichen wird; sie hat sich längst in Gang gesetzt. Und du gehörst dazu. Du brauchst keine getrennten Ambitionen zu haben. Das ist Hingabe – sich auszuruhen, alle privaten Ziele loszulassen, das ganze Leistungsdenken, alle Egoprojektionen loszulassen. Dann ist das Leben geheimnisvoll; deine Augen sind voller Staunen; dein Herz ist voller Ehrfurcht.

Wir sind nicht da, um etwas zu werden. Wir sind es bereits. Das ist immer wieder die Botschaft der Erwachten: dass du nichts erreichen sollst, dass es dir schon gegeben ist. Es ist die Gabe Gottes. Du bist schon dort, wo du sein sollst. Du kannst nicht irgendwo anders sein. Du brauchst nirgendwo hingehen; es gibt nichts zu erreichen. Und weil du nirgendwo hingehen und nichts erreichen musst, kannst du feiern. Dann gibt es keine Eile, keine Sorgen, keine Angst, keine Beklemmungen, keine Befürchtungen, dass etwas misslingt. Du kannst nicht scheitern. In der Natur der Dinge ist es nicht möglich zu scheitern, denn da die Frage nach dem Erfolg gar nicht gestellt wird.

oooohooooo...
 
Meditation for the Day
11. Recognition

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Transformation Tarot Card
Recognition
The master, the gardener, and the guest

The longing of the mind is to be extraordinary. The ego thirsts and hungers for the recognition that you are somebody. Somebody achieves that dream through wealth, somebody else achieves that dream through power, politics; somebody else can achieve that dream through miracles, jugglery, but the dream remains the same: "I cannot tolerate being nobody."

And this is a miracle-- when you accept your nobodiness, when you are just as ordinary as anybody else, when you don't ask for any recognition, when you can exist as if you are not existing. To be absent is the miracle.

This story is beautiful, one of the most beautiful Zen anecdotes, and Bankei is one of the superb Masters. But Bankei was an ordinary man.

Once it happened that Bankei was working in his garden. A seeker came, a man in search of a Master, and he asked Bankei, "Gardener, where is the Master?"

Bankei laughed and said, "Wait. Go in through that door, and inside you will find the Master."

So the man went round and came inside. He saw Bankei sitting on a throne, the same man who was the gardener outside. The seeker said, "Are you kidding? Get down from this throne. This is sacrilegious, you don't pay any respect to the Master."

Bankei got down, sat on the ground, and said, "Now then, it is difficult. Now you will not find the Master here ... because I am the Master."

It was difficult for that man to see that a great Master could work in the garden, could be just ordinary. He left. He couldn't believe that this man was the Master; he missed.

Everybody is afraid of being nobody. Only very rare and extraordinary people are not afraid of being nobody --a Gautam Buddha, a Bankei. A nobody is not an ordinary phenomenon; it is one of the greatest experiences in life--that you are, and still you are not. That you are just pure existence with no name, with no address, with no boundaries... neither a sinner nor a saint, neither inferior nor superior, just a silence.

People are afraid because their whole personality will be gone; their name, their fame, their respectability, all will be gone; hence, the fear. But death is going to take them away from you anyway. Those who are wise allow these things to drop by themselves. Then nothing is left for death to take away. Then all fear disappears, because death cannot come to you; you don't have anything for death. Death cannot kill a nobody.

Once you feel your nobodiness you have become immortal. The experience of nobodiness is exactly the meaning of nirvana, of nothingness, of absolute undisturbed silence, with no ego, with no personality, with no hypocrisy--just this silence... and these insects singing in the night.

You are here in a way, and still you are not.

You are here because of the old association with the body, but look within and you are not. And this insight, where there is pure silence and pure isness, is your reality, which death cannot destroy. This is your eternity, this is your immortality.

There is nothing to fear. There is nothing to lose. And if you think anything is lost--your name, your respectability, your fame--they are worthless. They are playthings for children, not for mature people. It is time for you to be mature, it is time for you to be ripe, time for you just to be.

Your somebodiness is so small. The more you are somebody, the smaller you are; the more you are nobody, the bigger. Be absolutely nobody, and you are one with the existence itself.

it's easy to be nobody, if you are somebody...
 
08.08.2010.........OSHO

UNTERDRÜCKUNG

Im Sanskrit heißt es alaya vigyan, das Haus, in dessen Keller du ständig Dinge wirfst, die du tun möchtest, aber nicht tun darfst – aufgrund von gesellschaftlichen Bedingungen, von Kultur und Zivilisation . Doch sie sammeln sich dort an und wirken sich sehr indirekt auf deine Handlungen, dein Leben aus. Direkt kannst du ihnen nicht gegenübertreten – du hast sie ja in die Dunkelheit verbannt. Doch aus dem Dunkel beeinflussen sie ständig dein Verhalten. Sie sind gefährlich; es ist gefährlich, diese ganzen Verbote in deinem Inneren aufzubewahren. Möglicherweise sind das die Dinge, die zum Ausbruch kommen, wenn jemand wahnsinnig wird. Wahnsinn ist nichts anders als all diese Verdrängungen, die an einen Punkt kommen, wo du sie nicht mehr unter Kontrolle hast. Doch Verrücktsein wird akzeptiert, Meditation aber nicht. Dabei ist Meditation der einzige Weg, der dich geistig wieder ganz gesund macht.

Osho The Great Zen Master Ta Hui Chapter 11

Kommentar:

Die Gestalt auf dieser Karte ist buchstäblich "verknotet". Ihr Licht scheint noch im Inneren, aber sie unterdrückt ihre Vitalität, um die Forderungen und Erwartungen von außen zu erfüllen. Sie hat ihre eigene Kraft und ihren Weitblick aufgegeben, um ausgerechnet von den Kräften akzeptiert zu werden, die sie eingesperrt haben.Wie gefährlich es ist, seine natürliche Energie auf diese Weise zu unterdrücken, zeigt sich in den Rissen am Rand des Bildes, die darauf hinweisen, daß der Vulkan jederzeit ausbrechen kann.Die eigentliche Botschaft dieser Karte lautet: Finde einen heilsamen Weg, ein Ventil, um Dampf abzulassen. Es ist wichtig, den Streß und die Spannungen abzubauen, die sich in dir jetzt angesammelt haben. Schlage auf ein Kissen ein, springe auf und ab, geh nach draußen in die Natur und schreie zum Himmel hinauf. Tu irgendetwas, um deine Energie in Bewegung zu bringen. Warte nicht auf die Katastrophe!

Quelle

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08.08.2010.....Inspirationskarte

UNTERDRÜCKUNG

Unterdrückung bedeutet nichts anderes, als das Nach-unten-Gedrücktwerden, das zur Folge hat, dass der persönliche Bewegungsraum eingeschränkt wird.

Wenn wir uns unterdrückt fühlen, fehlen uns Bereiche unserer Handlungsfreiheit, die uns normalerweise zur Verfügung stehen. Wenn wir jemanden oder etwas unterdrücken, müssen wir gezielt Kraft einsetzen, um das zu unterdrückende in seiner Position zu halten oder noch mehr zu drücken.

Beide Positionen haben zur Folge, dass wir unsere Aufmerksamkeit gegen etwas richten, das uns unangenehm ist.

Unterdrückung hat viel mit Macht zu tun, aber auch mit dem Bedürfnis für Recht und Ordnung zu sorgen, ganz gleich ob außerhalb oder innerhalb von uns. Wir sind bemüht, das Schlechte, weg bzw. nach unten zu drücken. Oder aber wir lassen uns drücken – wofür sich immer Gründe und Rechtfertigungen finden lassen.

Quelle

Wat für ein Zufall aba auch, wa?

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Zuhören ist eine grundlegende Geheimformel, die dir Zutritt zum Tempel Gottes verschafft. Zuhören heißt passiv sein. Zuhören heißt, sich selbst vollkommen vergessen – nur dann kannst du zuhören. Wenn du jemandem aufmerksam zuhörst, vergißt du dich selbst. Wenn du dich nicht vergessen kannst, hörst du nicht zu. Wenn du zu "selbst-bewußt" bist, täuschst du Zuhören nur vor, aber hörst nicht zu. Du magst mit dem Kopf nicken und manchmal Ja oder Nein sagen, aber du hörst nicht zu. Wenn du zuhörst, wirst du durchlässig, wirst du empfänglich wie ein Schoß. Du wirst weiblich. Und um anzukommen, muß man weiblich werden. Gott kannst du nicht als aggressiver Eindringling, als Eroberer erreichen. Gott erreichst du nur, oder besser gesagt, Gott kann dich nur erreichen, wenn du rezeptiv, wenn du weiblich und empfänglich bist. Werde Yin, sei empfänglich, und die Tür ist offen, Und warte. Zuhören ist die Kunst, passiv zu werden.
Osho A Sudden Clash of Thunder Chapter 5
Kommentar:
Empfänglichkeit ist die weibliche, rezeptive Eigenschaft des Wassers und der Gefühle. Sie streckt die Arme nach oben aus um zu empfangen, und sie steht im Wasser. Sie hat keinen Kopf, keinen geschäftigen, aggressiven Verstand, der ihre reine Empfänglichkeit verhindern würde. Und während sie erfüllt wird, leert sie sich ständig aus; sie fließt über und empfängt noch mehr. Der Lotusmuster, die aus ihr hervorsteigt, steht für die perfekte Harmonie des Universums, die sich offenbart, wenn wir damit im Einklang sind.Die Königin des Wassers bringt uns eine Zeit der überfließenden Dankbarkeit für alles, was das Leben uns bietet ohne daß wir etwas erwarten oder fordern. Pflichtgefühle oder Gedanken an Verdienst oder Belohnung sind dir jetzt völlig unwichtig. Sensibilität, Intuition und Mitgefühl sind die Eigenschaften, die jetzt ans Licht kommen und alle Hindernisse auflösen, die uns voneinander und vom Ganzen trennen.
 
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09.08.2010........OSHO

INTEGRATION

Der Konflikt liegt im Menschen. Wenn er dort nicht gelöst wird, kann er sonst nirgendwo gelöst werden. In dir wird Politik gemacht, zwischen zwei Teilen deines Geistes.Es gibt eine schmale Brücke. Wenn diese Brücke durch ein Unglück, durch einen physiologischen Defekt oder aus einem anderen Grund zerstört wird, spaltet sich die Persönlichkeit. Aus einer Person werden zwei, und es kommt zur Schizophrenie oder Persönlichkeitsspaltung. Wenn die Brücke bricht – und die Brücke ist sehr zerbrechlich –, dann wirst du zwei, verhältst dich wie zwei Personen. Am Morgen bist du liebevoll und schön; am Abend bis du wütend und völlig anders. Du erinnerst dich nicht an den Morgen – wie kannst du dich erinnern? Ein anderer Geist war am Werk; und der Betreffende ist zwei Personen. Wird diese Brücke so verstärkt, daß die beiden Geister als zwei verschwinden und eins werden, kommt es zur Integration, zur Kristallisation. Was Gurdjieff die Kristallisation des Seins nannte, ist nichts anderes als zwei Geister, die eins werden, das Treffen der inneren Frau mit dem inneren Mann, das Treffen von Yin und Yang, von Rechts und Links, das Treffen von Logik und Unlogik, das Treffen von Plato und Aristoteles.

Osho Ancient Music in the Pines Chapter 1

Kommentar:

Das Bild der Integration ist die Unio Mystica, die Vereinigung der Gegensätze. Nun kommen für dich Dinge zusammen, die du früher als Dualität empfunden hast. Die Nacht wird nicht mehr als Gegensatz zum Tag gesehen, das Dunkel verdrängt nicht das Licht, sie arbeiten zusammen, bilden eine Ganzheit, lösen einander ohne Ende ab, wobei alles im tiefsten Kern den Samen seines Gegenteils enthält. Der Adler und der Schwan sind beide stolze und majestätische Vögel. Der Adler verkörpert Kraft und Alleinsein. Der Schwan steht für Raum und Reinheit, gleitet sanft über das Element der Gefühle hinweg und kann doch in sie eintauchen, vollkommen zufrieden in seiner Perfektion und Schönheit. Wir sind die Vereinigung von Adler und Schwan, von Mann und Frau, von Feuer und Wasser, Leben und Tod. Die Karte der Integration steht auch für Selbstschöpfung, neues Leben und die mystische Vereinigung, die auch als Alchemie bezeichnet wird.

Quelle

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