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natlie

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17. November 2010
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Hallo ihr Lieben,

mein Vater ist letzten Freitag gestorben, nach kurzer schwerer Krankheit. Ich hatte lange Zeit mich von ihm zu verabschieden, sterben wollte er alleine...was er auch letztendlich tat und für mich ist das völlig ok.

Er sprach nie über Sterben oder Tod und wollte bis zum Schluss nicht loslassen. Er hat im Sterbebett gekämpft wie ein Löwe, dass sogar die Mitarbeiter es Hospizes erschüttert waren.

Er schickte mir das Schicksal, dass ich zu seiner Sterbestunde nicht da sein sollte (mein kleiner Sohn wurde krank). Das ist auch völlig ok und ich kann es so annehmen. Er lag drei Tage im Sterben...zwei davon war ich bei ihm, habe aber gemerkt, dass ihm das nicht gut tat.

Jetzt, eine Woche später, ist morgen die Beerdigung und mein Kind ist wieder krank. Ich habe schon für eine Betreuung gesorgt (der Papa passt auf), aber wer lässt schon gerne sein krankes Kind alleine?

Nun frage ich mich....warum ist mein Kind schon wieder an einem so wichtigen Tag für mich krank? Was will mein Vater damit sagen?

Vom Gefühl her stimmt es bei mir, dass das erste krank sein meines Sohnes vor einer Woche ein Zeichen war....aber für dieses Mal stimmt das Gefühl nicht......
 
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Dein Vater war bestimmt ein sehr starker Mann,mit viel Lebenskraft,er wollte nicht,das du ihm so schwach,Hilflos siehst,er will dich auch nicht weinen sehen..Er wollte nicht gehen,sah es wahrscheinlich so an,als wenn er Verlieren wird.:umarmen::umarmen:
 
Nun frage ich mich....warum ist mein Kind schon wieder an einem so wichtigen Tag für mich krank? Was will mein Vater damit sagen?

Vom Gefühl her stimmt es bei mir, dass das erste krank sein meines Sohnes vor einer Woche ein Zeichen war....aber für dieses Mal stimmt das Gefühl nicht......


Hallo natlie,

das stelle ich mir schwer vor, auf der Beerdigung zu sein und zu wissen, dass einen das Kind braucht.

Deinem Gefühl kannst Du vertrauen, es ist diesmal kein Zeichen. Eher kann ich mir vorstellen, dass das Kind krank geworden ist, da dies für Euch alle eine sehr stressige Zeit ist.

Vieles ist anders, Kinder reagieren da sehr empfindlich drauf.

Ich wünsch Dir viel Kraft für die nächste Zeit,


liebe Grüße, Tatzelwurm
 
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Gib deinem Vater geistig mit , dass du auf jeden Fall seinen letzten Weg mit ihm gehen willst..dass du stark genug bist dazu.
Denke er als Papa möchte seine Tochter schützen....

LG
Sarah
 
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