Wut ~ Name

Yunara

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8. April 2024
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Hallo ihr Lieben 🌟

hatte gestern mal wieder einen Traum, den ich hier teilen möchte...

TRAUM:

Ich befinde mich in einem mir unbekannten Örtchen... und streife durch die Gassen... dabei fällt mir so ein bekiester Weg zwischen den Häusern auf, den ich dann auch entlang gehe...

Die AbkĂĽrzung mĂĽndet an einer StraĂźe.. die sich nach links weiter erstreckt... rechts aber mit einem Eckhaus quasi endet.
Für einen kleinen Moment bleibe ich stehen und schaue mir meinen bereits gegangenen Weg an... dabei habe ich einen schönen Blick über die roten Dächer des Städtchens.

Dann laufe ich, fast zielstrebig... auf das Eckhaus zu... dabei fällt mein Blick auf das silberne Schild welches sich links neben der Tür befindet.
Was dort eingraviert ist, kann ich nicht widergeben... aber die TĂĽr steht offen und ich trete ein.
Nun befinde ich mich in einem Raum, der auf mich wie ein Wartezimmer wirkt... an der gegenĂĽberliegenden Seite eine weitere TĂĽr, daneben erstrecken sich ein paar StĂĽhle... davor ein Tisch mit Magazinen und BroschĂĽren.

Etwas unsicher stehe ich nun hier und ĂĽberlege, ob ich mich einfach setzen soll... etwas in mir sagt: Ja, setz dich hin.
Ich wähle den gegenüber mittigen Stuhl aus um den Raum und die Eingangstür im Blick zu behalten... dabei fällt mir auf, dass die weitere Tür (nun rechts neben mir) einen spaltbreit offen steht...

Hier fällt mir dann auch die weiße Tafel auf, auf der Jemand mit einem Maker etwas draufgekritzelt hat. Daneben befindet sich ein Papierkorb...
allgemein ist der Raum eher trist und wirkt wenig einladend... fĂĽr einen Moment bleibe ich hier sitzen und ĂĽberlege dann wieder zu gehen...
Dann höre ich im Nebenzimmer eine weibliche Stimme die energisch immer wieder sagt: "Die Wut in den Bauch hineinziehen und dann mit krawumms raus lassen"

Ich spähe durch den Türspalt und erkenne eine Dame die voran in den Raum tritt, ihr folgend noch 5 weitere Frauen... irgendetwas ist orange... im gleichen Moment, als ich die Farbe wahrnehme... fällt mir ein Traum ein, den ich vor zig Jahren einmal hatte und ihn damals mit einem orangenen Stift aufschrieb (in real).. als kurze Sequenz... ploppt (aus diesem Traum) ein *Schachbrett auf...
Dieses Aufploppen plus Sequenz dauern nur wenige Sekunden... während mein Blick weiterhin gebannt auf die Szenerie in diesem Raum ruht.

Die Frauen atmen laut Wut in ihren Unterleib und stampfen langsam, aber energisch auf den Boden, um die Wut zu lösen... dabei halten sie ihre Körperspannung, die sich auch in ihren Gesichtern widerspiegelt.

Nachdem sie aus meinem Sichtfeld tiefer in den Raum treten... entziehe ich dem Geschehen meine Aufmerksamkeit und blicke auf den Tisch vor mir... dort liegen rötlich gedruckte Broschüren, in einem ungewöhnlichen Format, aus... auch hier kann ich nicht erkennen, was darauf steht... ich erkenne nur einen Bogen, der teilweise schön verziert ist... (verschnörkelt - mag so was ;) )

Während ich die Broschüre in der Hand halte, fällt mir auf, dass ich nun gar nicht mehr alleine in diesem Wartezimmer sitze... mittlerweile hat sich eine weitere Frau zu mir gesellt. Wir schauen uns kurz an, sprechen aber nicht miteinander.
Auch sie greift nach den BroschĂĽren und zieht eine aus dem unterem Stapel heraus, als wĂĽrde sie eine Tarotkarte ziehen..

Dann betritt die Dame aus dem Nebenraum den Wartebereich, grĂĽĂźt uns freundlich und gibt uns ein leeres Blatt welches wir ausfĂĽllen sollen.
Die Frau fragt sie, wie man ein leeres Blatt ausfĂĽllen solle...
Woraufhin sie ihr "Ihr Name" antwortet.
"Der Name reicht".

Wir schauen uns kurz an und sie fragt sie erneut ĂĽber das Wie und dann ĂĽber das Was.
"Der Name - aber nicht der Name den sie von ihren Eltern bekommen haben"
Dann sagt sie, dass es immer gut sei, wenn 2 Neue dazu kämen. Es sollten immer 2 sein.
Dabei verlässt sie den Raum...

Wir schauen ihr nach und dann auf unsere Aufgabe...
Durch einen Impuls schaue ich auf die Tafel und erkenne dort in blauer Schrift den Namen: Namida
Im selben Moment weiĂź ich, dass dies mein Name ist und schreibe ihn auf das Blatt Papier.
Die Frau fragt mich, welchen Namen ich eingetragen habe und ich sage ihr: "Den, den ich gezeigt bekommen habe" Dabei mache ich eine Handbewegung zur Tafel, auf dem noch immer in blauer Farbe und verschnörkelt Namida steht.

Sie folgt meiner Handbewegung und schaut auf die Tafel, dann zu mir und wieder zur Tafel. Dabei sagt sie, dass dort nichts stĂĽnde.
In der nächsten Sekunde steht sie auf und meint, dass das alles doch überhaupt keinen Sinn ergäbe. Dabei wirft sie das Blatt auf den Tisch mit den Broschüren... und geht.

Ich spähe wieder durch die Tür um zu schauen, ob sich die Dame noch in dem Raum befindet... dabei sagt meine innere Stimme immer wieder:
"Merke dir den Namen!!!!"
Ich sage ihn immer wieder leise auf... und als ich auf die Tafel schaue, ist er fort..

Als ich aufstehe, kommt die Dame zu mir und fragt nach meinem Zettel... als sie darauf schaut sagt sie, dass ich bereits erwartet werde.. aber dass es immer besser sei, wenn es 2 Neue wären. Aber wenn Jemand seinen Namen nicht erkennen würde, wäre die Zeit noch nicht reif und darum ginge es.

.

Ich befinde mich nun in einem Café und treffe dort zufällig die andere Frau aus dem Wartezimmer.. ich frage sie, ob sie es sich nicht anders überlegen wolle.. aber sie blockt ab und ist mir gegenüber leicht schnippisch.
Ich sage ihr, dass es laut der Aussage besser wäre, wenn es 2 Neue wären und sie ihren Namen sicherlich noch erkennen würde.
Woraufhin sie mir sagt, dass es mir ja nur darauf ankäme, dass ich dort dann nicht alleine die Neue sei...
In diesem Moment wird mir bewusst.. dass das nicht stimmt und hinterfrage für mich letztlich diese Aussage der Dame... denn mir macht es nichts aus, ob ich dazu gehöre oder nicht... zeitgleich frage ich mich, wie man die Wut in den Bauch hineinzieht.. wie das funktionieren soll.

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Befinde mich nun wieder in dem Eckhaus... die Dame fragt mich, was ich dachte als ich durch die Tür spähte.. und ich erzählte ihr von dem einstigen Traum, den ich einst in Orange in mein Traumtagebuch schrieb.
Woraufhin meine innere Stimme wiederholt: "Merke dir den Namen!!! ....orange.... Merke dir den Namen!!"
Im Traum wird mir bewusst wie wichtig diese Information ist und vor allem, dass es eine Information ist.
Auch das mit der Wut in den Bauch ziehen und das Aufstampfen... in voller Körperspannung.

Dann fragt sie nach der 2. Person und ich sage ihr, dass ich alleine bin... sie schaut mich an und weist mich an, ihr in den anderen Raum zu folgen.

~ENDE~

* Schachbrett im einstigen Traum:
Die Szenerie findet etwas mittig des Traumes statt.
Ich befinde mich dort an einer alten Kirche hinter der sich ein alter Friedhof erstreckt.. alles dort wirkt auf mich keltisch.. Ornamente, Inschriften.. wie aus einer anderen Zeit.. und ich selbst im Hier und Jetzt (`97)
An vielen Gräbern stehen versteinerte Tiere.. wie Wächter.. oder Beobachter der Zeiten.

Weit hinten.. erstreckt sich ein Wald.. zu dem ich in diesem Traum laufen möchte, doch etwas hält mich auf diesem Friedhof.. vllt die Zeit, die Inschriften.. dieses verwunschene...ich habe das Gefühl das hier Etwas ist.. und dann bekomme ich so ein ungutes Gefühl.. eine blanke Angst.. alles in mir sagt, dass sich dort nichts Gutes aufhält... und dann sehe ich in der hinteren rechten Ecke ein Schachbrett.. auf dem steinerne Tiere stehen..
Manche verfallen, zerstört.. und manche als das erkennbar, was sie schon immer waren...
Ich schaue den Weg entlang, den ich durch die verschlungenen Grabsteine gegangen bin.. als ich eine Bewegung wahrnehme.. die Luft ist still, und alles wirkt so unecht - stehend, als hätte Jemand das Bild angehalten... Ich weiß, dass ich auf dem schnellsten Weg zurück muss, aber zeitgleich weiß ich, dass es schwerlich wäre wieder genauso zurückzugehen.. hinzu kommt, dass ich mich für einen Augenblick nicht bewegen kann.. als stünde ich in der Zeit fest.. langsam drehe ich meinen Blick in die Richtung der Bewegung und erkenne, dass eines der steinernen Tiere rote Augen hat, sie schauen mich direkt an... dann bewegt sich es sich langsam auf mich zu, was einen schleifenden Ton erzeugt..
In diesem Moment sagt etwas in mir drinnen, dass ich unbedingt diesen Friedhof verlassen muss.. dass das Zurück keine Option ist, weil der Weg verschachtelt und viel zu weit wäre.. dass der einzige Ausweg sei, hinter den schmiedeeisernen Zaun zu kommen, der hier alles bannen würde...und es dadurch den Friedhof nicht verlassen könne .. mit aller Kraft versuche ich mich zu bewegen und dann geht plötzlich alles ganz schnell.. in dem Moment, als ich mich wieder bewegen kann, fällt der Kreatur der Fels vom Leib und ich erkenne erst einen, dann 2 große schwarze Hunde mit roten Augen, die mich im Visier haben.. sie knurren laut und dann rennen sie zwischen den Grabsteinen auf mich zu...
Ich entkomme ihnen.. knapp. Als ich hinter dem niedrigen Zaun stehe.. nehmen sie wieder ihre Position auf dem Schachbrett ein und versteinern..

Das war die Sequenz, die mir im aktuellen Traum durch den Kopf ging, als ich durch die Tür spähte..
Nicht in allen Einzelheiten.. aber die Szenerie an sich.
Schachbrett, steinerne Tiere.. 2 werden lebendig.... <--- das ploppte auf.

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Was glaubt ihr, ist der Zusammenhang zwischen den beiden Träumen und was hat es mit dem Namen auf sich?
 
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Ich befinde mich in einem mir unbekannten Ă–rtchen... und streife durch die Gassen...
Hallo YunaDivini, drei Träume hast du bisher hier gebracht und trotz aller unterschiedlichen Bilder und Symbole lesen sie sich doch letztlich gleich.

In diesem Traum läufst du zufällig hierhin und dann dahin, gehst weiter, kommst irgendwo an, siehst und hörst was und lässt dich reinziehen in einen Vorgang, der dir fremd ist – und bleibt bis zuletzt – der wohl gerade deshalb interessant wirkt auf dich.

Sowohl die Dame als auch der Vorgang mit Wut und Bauch und so wirken geheimnisvoll, so dass du rein interessehalber mal mitmachen willst, nachdem man dich aufgefordert hat.

Die Bedingung dafür ist eine zweite fremde Person, zu der du keine Beziehung hast. Die zeigt sich aber wenig an geheimnisvollen Vorgängen interessiert.
Letztlich nimmt die Dame dich doch mit in ihren Raum. Was dort passiert, bleibt völlig offen.

In diesem Traum gehst du ohne jede Absicht auf Entdeckungsreise und lässt dich dabei auf so ziemlich alles ein, was sich ich dir bietet. Dabei siehst du alles so, als ob jedes zufällige Detail eine mystische Bedeutung zu haben scheint. Zumindest reagierst du so drauf, wie zum Beispiel auf die Zeitschriften mit verzierten Bogen auf dem Titelblatt. Alles Einzelheiten einer Traum-Wunderwelt, die aber für die Handlung keinerlei Rolle haben.


Namida ist ein klangvoller Name, ähnlich wie der, den du dir hier selbst gegeben hast. Laut Google hat er eher eine unschöne Bedeutung. Du sollst ihn dir merken, mehr gibt es wohl auch nicht dazu zu sagen...

Man kann Namen an sich nicht symbolisch deuten. Die Bedeutung des Namens an sich ist die Info, dazu mĂĽsstest du dir aber deine Selbstwahrnehmung bewusst machen. Man hat ein Grundempfinden fĂĽr sich selbst, das entsteht in der Kindheit. Normalerweise ist es weder gut noch schlecht. Und dazu, zu diesem Empfinden der eigenen Person, passt halt diese Name. Muss aber nicht so bleiben fĂĽr immer...

Dir „ploppen“ zwei Details früherer Träume auf. Das ist ein gar nicht so seltenes Phänomen, dass man sich im Traum an etwas aus früheren Träumen erinnert. Ist es nun nur eine Erinnerung wie bei dir, spielen also die Farbe orange und das Schachbrett in der weiteren Handlung keine Rolle mehr, dann ist es eben „nur“ eine Erinnerung.


Zum Traum Schachbrett möchte ich aber noch so sagen: Schach ist das Gegenteil eines magischen oder spirituellen Vorgangs. Schach spielt man rein mit Verstand und Logik.
Ein Traum, in dem ein Schachbrett eine tragende Rolle spielt, fordert den Träumer auf, sich seiner wachbewussten rationalen Seite zuzuwenden.
Rational bekommen steinerne Tiere keine roten Augen und jagen dann den Träumer über einen Friedhof. Rational ist Stein halt Stein und sonst nichts.

Und wenn dir nun dieses Schachbrett kurz aufploppt, dann meint das wohl, dass du auch das scheinbar magische Dame-Wut-Bauch-Name-Geschehen in seiner tatsächlichen - also auch im Traum tatsächlichen! - Bedeutungslosigkeit erkennen sollst.
 
Liebe Yunara,

für mich ist der prägnanteste Teil deines Traumes der Name Namida und die Farbe Orange in Verbindung mit der Wut im Bauch.

Im Bauch befindet sich das Sakral-Chakra, dem neben den Thematiken der Lebensenergie, Kreativität, Verlangen sowie Lebensfreude auch die Farbe Orange zuteil wird.
Frage: Bist du wĂĽtend und wenn ja, worauf?


Hier kommt dann auch die Broschüre in Rot mit dem abgedruckten Torbogen mit ins Spiel, welches für das Wurzel-Chakra stehen könnte. Themen des Chakras sind ua: Lebenskraft, Überleben, Sicherheit und Erdung.
Während des Traumes ploppt dir eine Szenerie aus einem Traum den du 1997 hattest auf.
Frage: Was verbindest du mit dieser Zeit? Hattest du so etwas wie ein Deja Vu im Jetzt?

Innerhalb dieser Sequenz beschreibst du später die Szenerie eines Schachbrettes. Ein Spiel, inmitten eines alten Friedhofes.
Welches sich innerhalb deines Traumes aber zu etwas beängstigenden entpuppt. Für einen Moment bist du unbeweglich.
Frage: Wo in deinem Leben fĂĽhlst du dich aktuell stagniert?

Diesen Traum notierst du dir in der Farbe Orange. Was dann auch die Verbindung an sich herstellt.
Diese beiden Träume stehen auf irgendeine Weise in Verbindung, sonst wäre dir diese Szenerie im Traum und Blick durch den Türspalt, nicht auf geploppt.

Der Name Namida bedeutet neben Tränen auch 1000 Sterne oder Sternentänzerin und ist von daher also nicht ganz so negativ behaftet.

An der Tafel erscheint er dir in der Farbe Blau und verschnörkelt. (kreativ)
Die Farbe Blau steht für neben Kommunikation auch für Verlässlichkeit und Vertrauen.
Frage: Was kommunizierst du oder hältst du zurück? Bist du im Vertrauen?

Wichtige Information hier fĂĽr dich: "Merke dir den Namen"



Die Zahl Fünf steht ua für Freiheit, Erkenntnisse und Veränderungen.

LG, SoKa 🌷
 
@Sonnenkatze: Spannender Gedanke mit den Chakren und der Verbindung zur Farbe Orange. Das könnte tatsächlich passen, vor allem wenn’s ums Loslassen von Wut geht. Und Namida als Sternentänzerin hat schon was Poetisches… Vielleicht geht’s ja genau darum – innere Blockaden erkennen und transformieren?
 
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đź“š:unsure:
Noch ein paar meiner Gedanken dazu:

Nach meinem Verständnis sollen mit der Fünf unsere fünf Sinne angesprochen werden, auf die man bauen und sich verlassen möchte. Etwas, das mit den „Frauen“ und dem Namen Namida unterstrichen werden soll:
Die Intuition als etwas Exotisches, nicht Bestimmbares und nicht von dieser Welt.

Damit wird ein innerer Konflikt deutlich, den man auflösen möchte. Möglicherweise etwas, das mit den zwischenmenschlichen Themen oder (und) der eigenen Befindlichkeit zusammenhängen kann. So dürften auch die Wut und die Ohnmacht in diesem Traum einen Sinn ergeben.

Salbum Salabund 🌿
Merlin

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