Danke.
Na, wenn ich z.B. ein grünes Nashorn sehe, dann kann ich Dich fragen (wenn Du gerade neben mir stehst), ob Du auch ein grünes Nashorn siehst.
Du gleichst also, deine Wahrnehmung mit der anderer ab. Das scheint mir sinnvoll. Ich gebe aber zu bedenken, dass innerhalb einer bestimmten Sozialisation diese wahrscheinlich nicht sonderlich stark von einander abweichen. Zumindest nicht in der Regel... pathologische Veränderungen mal außen vor gelassen.
Die Frage war aber nicht nach Wahrnehmung - obgleich diese natürlich auch von unserer Meinung abhängt, sondern die Frage war, ob wir unserer Wahrnehmung blind trauen können und ich frage das ja nicht zufällig in diesem Thread.
Ich beobachte oft, dass mit "(so) einem Gefühl" hier argumentiert wird.
Nun, oft ist es so, dass das, was wir häufig als Gefühl bezeichnen in letzter Konsequenz die Folge schneller nervlicher Verknüpfungen sind. Diese sind schnell, weil wir sie oft benutzen.
Daraus folgt: Was wir Gefühl nennen ist nix anderes, als das, was wir oft denken - wenn auch nicht wirklich bewusst - um es kurzt zu machen Nix Neues und häufig eben der Sotzialisation entsprechen.
Der einzige Ausweg, den ich sehe, wurde von dem Deutschen >Immanuel Kant< zusammengefasst mit der Aufforderung sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, was natürlich beinhaltet, dass dieser dergestalt ist, dass er nicht durch persönliche Bedürfnisse und Weltanschauungen motiviert ist - was in der Regel leider der Fall ist.
Bspw.: Wenn du erlaubst: Deine Meinung zu PRF.
Wem Kant nicht passt, was ich verstehen kann, der kann es durchaus mit Buddhismus versuchen. Bedingung: ernsthaft und offen.
Ich hätte so gerne von dir ein klares Ja/oder Nein gehört auf Meine Frage, ob man der eigenen Meinung blind folgen sollte.
Ich denke übrigens Nein. Begründung: siehe oben.
au revoir