Woher kommt das Böse in der Welt?

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Den Willen Gottes tun?!?
Wie geht denn das? Wer ist überhaupt Gott (für mich)?

Gott tut nichts, noch nicht einmal verhindert er, dass unschuldige Menschen vom IS geraubt, geschändet, getötet werden. Er ist aber auch nicht dafür verantwortlich. Auch nicht der ´Teufel`. Verantwortlich sind allein die jeweiligen Menschen.


Gott ist Alles, aber nicht alles ist Gott
Gott hat die ganze Welt ´ausgeatmet` und wird sie auch wieder einatmen.
Die Quantenphysik hat uns gelehrt, dass alle Materie Maya ist, eine Illusion (die indische Philosophie hat das schon immer gesagt). Im Zentrum unserer Galaxie ist Gott schon wieder dabei, unsere ganze Galaxienwelt wieder einzuatmen.

Es gibt letztlich nur das Licht. Gott ist das Licht
Und in jedem von uns Menschen ist dieses Licht anwesend. Wir sollen es nur selbst annehmen.
Gott in uns selbst annehmen!!!

Aber ich kann auch die Dunkelheit wählen - durch meinen freien Willen.
Dann ist Gott als das Licht nicht in mir . . .


Alles Liebe
ELi
 
Was Interessen ohne eine Moral bewirken, kann man allerorts auf dieser Welt erkennen. Gerade an jenen krankt doch die Weltseele, die das Gute mit dem persönlichen Vorteil verwechseln. Was bleibt denn vom Guten, wenn ich es von meinem Vorteil abhängig mache? Ja, aus dieser Einstellung spricht der kühle rational Geist, der mich frösteln lässt.


Merlin

Moral ist eigentlich ebenfalls eine Wertung. Nämlich die gesellschafliche Wertung, was innerhalb einer Gruppe zulässig ist und was nicht. Und so lange wir Soziopathen zu Managern machen, und das auch noch zu einem Lebensstil hochjubeln, wie das in den USA geschieht, wird sich nichts verändern.

Was sich aber auch zeigt ... Evolutionstechnisch sind Soziopathen natürlich die überlebensfähigere Variante. Sie sind auf niemanden angewiesen, brauchen auf niemanden Rücksicht zu nehmen und können daher ihre Interessen am besten vertreten. Und sind daher auch die reichsten Menschen auf dieser Welt.

Die Frage die hier gerade im Unterschied zwischen USA und Europa zu stellen wäre, wäre wie weit die Indokrination durch die katholische Kirche im europäischen Volk nicht ein verzerrtes Bild von "gut sein" geschaffen hat. Im guten biblischen Sinne "wenn dir einer auf die eine Backe schlägt ...", was natürlich für das Überleben einer Gruppe absolut kontraproduktiv ist. Wogegen im alten Testament ja noch der arabische Grundsatz "Auge um Auge" festgeschrieben ist ....
 
Würde mich aber auch interessieren, wie Du "freien Willen" definierst....

Abgesehen davon, dass dies gegoogelt werden kann: freier Wille

ist für mich mein Wille frei, Ja oder Nein zu allem sagen zu können, was mir begegnet, in den eigenen Gedanken und im fremden Wollen - oder diese Entscheidung auch zu verweigern. Ob ich das dann auch tue, hängt von den Begrenzungen ab, einschliesslich meiner eigenen Begrenztheit, denen ich ausgesetzt bin
Liebe Grüsse
ELi
 
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Was Interessen ohne eine Moral bewirken, kann man allerorts auf dieser Welt erkennen. Gerade an jenen krankt doch die Weltseele, die das Gute mit dem persönlichen Vorteil verwechseln. Was bleibt denn vom Guten, wenn ich es von meinem Vorteil abhängig mache? Ja, aus dieser Einstellung spricht der kühle rational Geist, der mich frösteln lässt.
Gut ist das, was meiner Familie nützt, schlecht ist das, was ihr schadet.
 
Es ist dies ein interessanter Gedankengang, der sozusagen dem Glauben jedes Unheil zuschiebt. Aber ist es so? Was ist, wenn ich an Stelle "Glauben" zum Beispiel Vorschrift oder Straßenverkehrsordnung einsetze?

Jeder Verkehrsteilnehmer weiß, was gut ist, auch ohne Wenn und Aber. Das glaubt er nicht, das weiß er. Und trotzdem: es gibt so viel Kontraproduktives .. angefangen vom Alkohol bis zum Rasen. Doch welche Auswirkungen das hat, das kann nicht egal sein.

Ich sage: Es ist immer vorteilhaft, geschriebenen und ungeschriebenen "guten" Regeln und Vorgaben zu folgen und dabei zu wissen, was im Gegensatz dazu schlecht und böse ist.

Ich folge lieber dem, was für mich und die Allgemeinheit vorteilhaft ist und ich meide tunlichst, was für mich und die Allgemeinheit schlecht und destruktiv ist. Also: Finanziell, gesundheitlich, sozial, umweltfreundlich. Und nicht zuletzt auch psychisch, geistig und.... religiös.

Hm ... na ja, das muss man näher anschauen um es klar herauszuarbeiten ....

Ein Glaube besteht in der Regel aus 2 Dingen ... gesellschaftlichen Regeln und abstrakten religiösen Vorstellungen. Dagegen besteht die Straßenverkehrsordnung nur aus Regeln, die dazu dienen, Verkehrssituationen eindeutig zu machen und daher die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls verringern. In diesem Sinne ist die Straßenverkehrsordnung also vergleichbar mit den gesellschaftlichen Regeln einer Religion, die sich z.B. im christlichen in den 10 Geboten widerspiegelt.
Der abstrakte religiöse Anteil zur Straßenverkehrsordnung wäre dann die persönliche Meinung der meisten Autofahrer, gut Auto fahren zu können. Und aus dieser Ego-Position heraus ("gut sein" :)) andere Autofahrer werten, kritisiern, nötigen oder einfach aus falsch verstandenen oder vergessenen Regeln falsch handeln ... und gerade deshalb oft gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen ....

Sonst sind wir uns eh einig.
 
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Dann hättest du sagen müssen, wen genau du meinst - mit den ZeugenJehovas hast du es jetzt beschrieben. Aber du sprachst von "Gutmenschen" - das sind Menschen, die das Gute tun wollen und ich zähle dazu eigentlich fast alle Menschen, denn Menschen, die explizit das tun, was sie als böse definieren wird es nicht viele geben.

LGInti

Nö, sind wir noch nicht beisammen ....

Gutmenschen sind - zumindest für mich - Menschen, die den Zwang Gutes zu tun in sich spüren, und aus diesem Zwang heraus irrational und kontraproduktiv für die Gruppe (Familie, Mitmenschen, Stadt, Staat) handeln. Die sich nicht einmal die Mühe machen (oder geistig nicht in der Lage sind), die Konsequenzen ihres angeblichen "gut seins" auf all diese Systeme durchzudenken - "Gut" sein, und dabei aber für andere Schlechtes bewirken.

Daher verwende ich auch lieber den Begriff Pseudo-Gutmenschen, weil sie um ihres eigenen psychischen Vorteils den Systemen um sich herum schaden. Und daher von "gut" nur in ihrer eigenen Wertung zu reden ist.

Gutes tun wollen vor allem unsere christlich geprägten Menschen (wobei da natürlich auch viele Ideen in die europäische Esoterik verschleppt wurden). Und daher muss man sich hier dazu die christliche Indoktrination in Europa anschauen, die ursprünglich ja andere Zwecke hatte (Bereicherung der Kirche, klein halten der Bevölkerung zur Bereicherung der Herrschenden).
 
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