Wörter die sang und klanglos verschwinden.

[Trees3]

Opa trug seinen Chapeau Claque, seinen Klappzylinder fast nur zu Beerdigungen.

 

[Mellnik]

Sprache hat sich zu allen Zeiten verändert, sonst würden wir zum z. B. zum Onkel immer noch Gevatter sagen ....

Gevatter hieß noch mehr als nur Onkel.
Auch Taufpate oder allgemein: Freund.

 

[Mellnik]

Trottoir

Und Wasser-Reservoir

 

[Trees3]

Gevatter hieß noch mehr als nur Onkel.
Auch Taufpate oder allgemein: Freund.

Zu Gevatter stehen als Taufpate (die ja oft die leiblichen Onkel waren), da gehe ich mit, aber als Synonym für Freund wäre mir neu. Da mache ich mich mal schlau.

 

[Trees3]

Und Wasser-Reservoir

Portemonnaie kommt auch wohl aus der Franzosenzeit, ist allerdings noch nicht am Verschwinden. Im Zusammenhang mit der Abschaffung des Bargeldes wird es im Laufe der Zeit dann an Bedeutung verlieren.

 

[Mellnik]

Kohlrabenschwarz ist auch so ein selten gewordenes Wort.

Steigerung: pechkohlrabenschwarz.

 

[MeinWolfsblut]

Interessanter Thread. Ich mag die alten Bezeichnungen. Sie haben etwas warmes an sich. Deshalb verwende ich sie auch noch gerne und werde dabei oft blöd angeschaut. Oft jüngere Leute, die lieber „chillen“ als „sich zur Ruhe zu begeben“.

 

[Donna]

Mündel ist auch so ein Wort was ich früher im Amtsdeutsch oft hörte.

(Mündel ist jemand, der unter Vormundschaft steht)

 

[Donna]

das schöne altmodische Wort:


Fräulein ist verschwunden, wenn´s mich früher oft auch geärgert hat, weil man die ledigen Männer nie verniedlichte.

 

[Donna]

Groschen (1 Groschen waren 10 Pfennige)

Als Kind liebten wird den, weil man an der Bude ganz viele, lose Süßigkeiten kaufen konnte. Manche Sachen kosteten echt nur eine halben Pfennig.

Ein Brötchen zu Beispiel kostet 2 ½ Pfennige, eine Lakritz Schnecke 1 ½ Pfennige.

Mit einem Groschen war man als Kind richtig ´reich´.