Wo ist der gute alte Hausarzt geblieben

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east of the sun schrieb:
Noch....

So war das gemeint. Sei froh, dass es so ist.Noch.

hm... na bei notfällen muss ich sowieso dorthin, wenn ich mir mal was breche oder irgendein anderen unfall habe....

doch nur weil ich schmerzen oder auf irgendeiner anderen art und weise krank
bin..geh ich aus dem grund nicht zum arzt..weil ich zu den gehöre, die von medikamenten nichts halten..und sich auch nicht operieren lassen würden... :rolleyes:

also kann mir sogesehen dann auch kein arzt helfen, wenn ich mich dagegen wehren würde..
also brauch ich auch nicht hingehen.... :rolleyes:
 
east of the sun schrieb:
Liebe Maud,
ich habe einen guten mittelalten Hausarzt, der ganzheitlich arbeitet und sich alle Mühe gibt.
Aber er sagte mir, dass seit der Gesundheitsreform 80% seiner Arbeit aus Büroarbeit besteht und 20% am Menschen. Im Ausland wäre es anders herum, deshalb gehen viele weg.
Ist es dann ein Wunder wenn sie sich wie Bürokraten verhalten?

@Joelei: noch.


Liebe east of the sun

Die Gesundheitsreform ist eines der Bravurstückchen, was die Politik sich leistet.
Es ist unglaublich mit welcher Arroganz und Ignoranz die Politiker mit dem Volk umgeht. Man fragt sich wirklich wie lange noch. Und was Kommt noch alles?
Die Rasante Talfahrt die wir hier in Deutschland machen ist wohl auch für den dümmsten nicht mehr zu übersehen.

Alles Liebe Maud
 
east of the sun schrieb:
@Joelei: manchmal geht man auch zum Arzt damit der eine Diagnose stellt. Du bist eben noch kerngesund. Sei froh darüber. :kiss3:

wenn ich dagegen sowieso nichts unternehmen könnte/würde...
würde mich auch die diagnose nicht interessieren...würde ich ja vielleicht in gedanken alles schlimmer machen :rolleyes:

aber ja ich bin froh das ich noch kern gesund bin ;)
 
Huhu,

gerade wegen dem Papierkram gehe ich lieber zu einem Privatarzt. Die Krankenkasse übernimmt dann zwar "nur" 80% des Kassentarifs und den Rest muss ich selbst tragen, allerdings sind die Nicht-Kassenärzte üblicherweise relaxter und auskunftsfreudiger...

Es IST zwar teuer, aber da ich mich nur ca. alle 2 Jahre ganz durchchecken lasse, ist es mir das Geld schon wert.

Lg

Shanna
 
Ich möchte noch was ergänzen, liebe Maud:

Je mehr ich mein Selbstbewusstsein und meine Kommunikationsfähigkeit aufbaue, desto besser ist es mir möglich, meine Belange durchzusetzen - auch in einer Arztpraxis, und auch trotz der vielen Veränderungen und Einschränkungen (Budget der Ärzte...).
Und wenn trotzdem beim Doc nichts ankommt von meinen Sachen --> wechsele ich den Arzt.

Wer sich artikulieren kann und selbst Vorstellungen hat, was ihm fehlt und wie ihm geholfen werden könnte, ist hier klar im Vorteil. Leid tun mir da die Menschen, die nicht so wortgewandt und selbstsicher sind, dass sie sich durchsetzen können...

Z.B. bin ich nach Arztwechsel grade in eine kostenlose Akupunktur-Behandlung beim Orthopäden "reingerutscht" wegen starker Schulterverspannung durch ungesunde Körperhaltung beim Arbeiten... (Bettlägerige lagern will auch erstmal gelernt sein / Umschulung zur Altenpflegerin) Habe dem Orthopäden ausführlich von meinem Problem berichtet..., und er musste sich die Zeit nehmen, mir zuzuhören!
Und dann bekam ich soviel angeboten, dass es mich fast erschlagen hat - Massagen + Wärmetherapie, 10 mal Akupunktur und ein TENS-Gerät leihweise für 3 Monate zum Selbstbehandeln zu Hause (Reizstrom) und ein Rezept für Einlagen für die Schuhe.

Eigentlich bezahlen unsere Krankenkassen ja keine Akupunktur, aber es gibt jetzt Studien, die die Wirksamkeit dieses Verfahrens, was ohne Chemie auskommt, belegen sollen. Und so eine habe ich jetzt erwischt - es kostet mich nichts, ich werde behandelt - mit Erfolg! - und ich kann mit einem Fragebogen noch dazu beitragen, dass die Krankenkassen ein Einsehen haben werden, dass alternative Heilmethoden u. U. sogar kostengünstiger kommen können als eine Dauereinnahme von Schmerzmitteln.

liebe Grüße, Romaschka
 
Danke Ramoschka

Für deinen aufschlusreichen Beitrag, die zu lensen ist für mich immer wieder eine Freude.

Alles Liebe Maud
 
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Hallo Maud,
ich weiß nicht wie das in Deutschland läuft, aber in Österreich ist kann es ganz schön frustrierend sein, wenn man Arzt ist.
Alleine schon einen Vertrag mit der Krankenkassa zu bekommen stelle ich mir als Spießrutenlauf vor.
Dann kommt die Medikamentenverschreibung. Viele wirkungsvollen Medikamente werden von der Krankenkasse nicht bezahlt.
Dann, wie schon hier einmal erwähnt, die geringe Bereitschaft der Patienten an der Heilung mitzuarbeiten.

Ich selbst habe meinen Hausarzt wegen Krankheit verloren. Das tut mir sehr leid, er und seine Frau waren richtige Originale und ein Arztbesuch war uns eine gegenseitige Freude. Er versuchte immer eine Krankheit zu finden, irgendwann erklärte er dann:"Sie sind gesünder, als sie aussehen."
Jetzt hätte ich die Möglichkeit zwischen zwei Ärzten zu wählen.
Beim einem müßte ich mehr als zwei Stunden warten und deshalb gehe ich gar nicht hin.
Bei der anderen komme ich mir wie eine reine Einnahmequelle vor, das mag ich überhaupt nicht.
Insgesammt kann ich aber sagen, ich traue jedem Arzt mehr, als der Pharmaindustrie.

LG

Olga
 
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