Wissenswertes zur AfD

Schon richtig, aber ich möchte auch meine Ablehnung gegenüber diverser Äußerungen aus AfD-Kreisen (und vermehrt leider aktuell auch Unions-Kreisen) deutlich!ch zeigen.
Verstehe ich schon, aber das geht ja auch ohne den Begriff "hassen" bzw. "Wir hassen die AfD".
Denn da beißt sich die Aussage mit der Parole "... gegen Hass und Hetze ... "

Und anderswo stand auf einem Transparent "AfDler töten" ...
siehe:

Man kann ja trotzdem eine klare Abneigung äußern mit "No AfD ...", "Haut ab, AfD!" oder ähnlichem, ohne zu extrem zu werden.
 
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Danke für den Artikel! (y)

Dort heißt es:


Durch parteiliche Allianzen hat es letztlich Polen geschafft!
Und das nach 8 Jahren einer rechtspopulistischen, rechtskonservativen Regierung.


Immer wenn skandiert wird "Ganz ... hasst die AfD!" kräuselt sich meine Stirn ...
Denn andererseits liest man auf den Transparenten auch "... gegen Hass und Hetze ..."
Dieser Widerspruch wird zurecht von AfD-Anhängern angeprangert.

Besser wär's, man würde ohne Hass gegen AfD, Faschismus und Rechtsextremismus skandieren und
noch besser, man würde v.a. die bunte Vielfalt und unsere demokratische Rechtslage hervorheben,
dann dies ist letztlich ein Geschenk für uns alle ...




Quelle:

Ehrlich gesagt macht mich das sauer.

Die ganzen Jahre haben die AfD und ihre Nazi-Anhänger an Boden gewonnen, weil sie Hass verbreitet und Menschen zu Hass aufgerufen haben.

Jetzt gehen wir auf die Straße, und sofort wird mahnend und moralisierend mit dem Zeigefinger in unsere Richtung gewackelt und wir werden ständig ermahnt, dass wir um Gottes willen bloß keinen Hass gegenüber Nazis empfinden dürfen. Denn, so wird uns gesagt, ist Hass keine Lösung und keine Basis für eine Diskussion. Das habe ich jetzt schon öfter in unterschiedlichen Formen gelesen.

Wo waren denn in all den Jahren die mahnend wackelnden Zeigefinger, die die AfD und die Nazis immer wieder ermahnt haben, dass ihr Hass keine Lösung ist? Es wird genau das gemacht, was schon immer gemacht wurde. Die Nazis werden nicht moralisch ermahnt. Stattdessen suchte man die Lösung darin, was man denn ändern müsse, damit die armen Wähler nicht mehr die AfD wählen. Statt sich mal darüber Gedanken zu machen, was denn getan werden könnte, um die Situation der armen Nicht-AfD-Wähler zu verbessern und den AfD-Anhängern klarmachen, was sie gefälligst an ihrem Verhalten zu ändern haben, damit wir sie lieb haben.

Ob man öffentlich skandieren muss "Ganz ... hasst die AfD" bezweifele ich allerdings auch und halte das nicht unbedingt für einen guten Schachzug, weil wir nicht zum Hass animieren sollten.

Wenn Menschen, die Angst haben vor den unmenschlichen Plänen der AfD, aus diesem Grunde die AfD und die Nazis hassen, dann lasst diesen Menschen auch mal eine Zeitlang ihren Hass. Wut muss auch mal artikuliert werden dürfen. Die Nazis müssen auch wissen dürfen, welche starken Gefühle der Ablehnung sie bei anderen hervorrufen.

Die ganzen Demos waren friedlich und ich bin sicher, dass die sehr große Mehrheit der Teilnehmer auch weiterhin friedlich agiert.

Nehmt doch endlich mal die andere Seite in die Verantwortung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schilder mit klarer Ansage und trotzdem mit Niveau:


Einige meiner Lieblings-Plakate oder Meme, die ich on den letzten tagen gesehen habe:

Z.B.:
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(Braucht eigentlich noch jemand Einladungs-Codes zu BlueSky? Ich habe noch welche zu vergeben)

Oder auf Twitter/X:
 
Einige meiner Lieblings-Plakate oder Meme, die ich on den letzten tagen gesehen habe:

Z.B.:


Oder auf Twitter/X:
Voll süß! 😊

(Braucht eigentlich noch jemand Einladungs-Codes zu BlueSky? Ich habe noch welche zu vergeben)
Kannst Du übrigens gerne auch hier noch mitteilen:
 
Dem kann ich fast 100% zustimmen. Noch einmal das Fazit:

"Wir können nichts verteidigen und verbessern, wenn wir uns nicht eindeutig darauf verpflichten. In der Realität, mit all ihren moralisch und politisch schwierigen Umständen. Wir sind nicht mehr dagegen, wir sind dafür. Das ist unsere Bundesrepublik und unsere Europäische Union – und genauso die von konservativen Demokraten. Wir brauchen keinen Hass, wir brauchen jetzt bundesrepublikanischen Patriotismus."

"Bundesrepublikanischer Patriotismus" gefällt mir ganz und gar nicht. Ich halte das, so wie es da steht und definiert ist, für eine grundfalsche Idee. Ich möchte mich nicht auf "moralisch und politisch schwierige" Umstände verpflichten müssen, sondern diese bei Bedarf kräftig kritisieren dürfen. Ohne Kritik geht gar nichts. Nein, so wird kein Schuh draus.

Der große Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas hat seinerzeit den sehr folgenreichen Begriff "Verfassungspatriotismus" geprägt. Das beschreibt eine genuin linksliberale Position aufs Präziseste. So und nicht anders. Bei je wechselhaften politischen Umständen und Gemengelagen verpflichtet man sich der Verfassung und den in ihr kodifizierten Menschen- und Grundrechten Das reicht aus. Mehr bedarf es nicht, um der Rechten eine schlagkräftige Antwort zu liefern.
 
Sellner ist derweil von der deutschen Polizei an der Grenze "festgenommen" (???) worden ...
Und die Leuts auf Twitter lachen sich kaputt.
Nun ja ...

 
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