@Panäus
Einerseits fragst Du nach den Wirkmechanismen der Astrologie und andererseits willst Du gleich Planetenkonstellationen beeinflussen ?
Die Planeten kannst Du nicht beeinflussen, soviel sollte Dir eigentlich klar sein.
Aber vielleicht hast Du auch nur ihre Auswirkungen auf das Individuum gemeint, das würde zwar gehen, aber das bedeutet, daß Du Dich verändern mußt und nicht die Planeten.....denn die sind eine Ecke zu groß, meinst Du nicht auch ?
Ok, die Wirkmechanismen der Astrologie sind schnell erklärt :
Entgegen Deiner Annahme hat es nichts mit Synchronizität sondern tatsächlich mit dem Prinzip Ursache/Wirkung zu tun.
Da sind ganz bestimmte Strahlungen am Wirken.
Die nur zu einem geringen Teil erforschte Astralebene ist bestenfalls ein Hinweis dafür, daß es feinere jedoch nichts desto weniger genauso - wenn nicht noch wirksammere - Strahlungen gibt, welche ausserhalb der Erfassungsmöglichkeiten der Instrumente unserer gegenwärtigen Naturwissenschaft liegen.
Das Hauptproblem beim rein intellektuellen Erfassen der Astrologie (was die Voraussetzung zu ihrer Anerkennung auf den Universitäten wäre) liegt jedoch darin, daß sich die Strahlungen von Individuum zu Individuum unterschiedlich intensiv bzw äusserlich erkennbar auswirken.
Das ist es auch was sie zur königlichen Kunst werden läßt.
Es genügt nicht ein Radixhoroskop und die darin enthaltenen Dispositionen des Nativen zu analysieren um zu wissen wie sich bestimmte Konstellationen auf sein Leben auswirken, sondern es geht auch und gerade darum zu erkennen
wo der Betreffende in seiner spirituellen Entwicklung steht - also was er an Karma abgelöst hat und inwieweit er die Lernaufgaben seines Schicksales bewältigt hat - um daraus in Verbindung mit den im Radixhoroskop angezeigten zugrundeliegenden Dispositionen zu erkennen wie sich die eine oder andere Konstellation im speziellen auf ihn auswirkt.
Das sind die Faktoren die bis heute in der Astrologie so gut wie kaum Anwendung finden, da es natürlich genau der Teil ist, den man nicht einfach so erlernen kann wie jedes andere Studienfach.
Es erfordert zur Erfahrung die notwendige spirituelle Reife und darüber hinaus eine einschlägige Begabung.
Doch zurück zur Wirkungsweise:
Jeder Mensch hat spezielle karmische Verbindungskanäle die er sich im Laufe seiner Leben durch seinen freien Willen (bewußt oder nicht) geschaffen hat.
Es ist diese spezifische individuelle Qualität der karmischen Kanäle die darüber entscheiden in welcher Art und Weise ein transitierender Saturn oder Uranus wirkt. Das zugrundeliegende Prinzip(= die Lernaufgabe) - also Saturn oder Uranus (Pluto, Neptun etc..) bleibt immer dasselbe, was sich ändert ist die äussere Form bzw die Art der Auswirkung welche sich dabei immer dynamisch dem jeweiligen spirituellen Wahrnehmungsvermögen des Betreffenden anpasst.
Ein Beispiel aus dem Buch "Schicksal als Chance" von Thorwald Detlevsen :
Ein und dieselbe Saturn/Mars - Auslösung, kann für einen bedeuten, daß er gegen einen Baum fährt und gleichzeitig für einen anderen, daß er das Bedürfnis verspührt einen Karatekurs zu besuchen.
Das Prinzip bleibt dasselbe, es geht um die spirituelle Integration der Gleichzeitigkeit von den beiden Prinzipien Energie und Wiederstand.
Es ist Aufgabe des Astrologen hierbei zu erkennen, inwieweit der Betreffende diese beiden Prinzipien bzw deren mögliche Gleichzeitigkeit bereits in sich integriert hat.
Denn genau das ist es nämlich, was letztendlich über die Art der Auswirkung der Konstellation entscheidet.
Genaugenommen sind damit natürlich nicht die Planeten die wahre Ursache sondern ein Teil der Wirkung, genauer gesagt der Rückwirkung, denn die Ursache bildet immer der Mensch selbst.
Der Planet bzw die Konstellation ist eher als Mittel zum Zweck anzusehen, wobei der Zweck die Spirituelle Reife des Menschen darstellt, während das Mittel Planet, die Zeit und das Energieprinzip darstellt mit welchem sich der Mensch auseinanderzusetzen hat.
Diese Zeitqualitäten sind eine weise Anordnung, da kein Mensch sein ganzes Karma bzw seine Lernaufgaben auf einmal entgegennehmen könnte ohne dabei zu vergehen.
Am besten läßt sich dies anhand der Beobachtung von Saturn und seinen Transiten über die Eckpunkte des Horoskops verfolgen.
Wenn einem sozusagen "die Stunde der Wahrheit schlägt"
Seine ganze Kälte und Unerbittlichkeit, die andere als befreiende und kristallklare Wahrheit zu erfahren vermögen....das hat nichts mit Synchronizität zu tun, sondern Saturn oder andere Planeten stehen im Tierkreis an einem für uns empfindlichen Punkt der in unmittelbarer Verbindung zu unserer Seele steht. So unmittelbar, daß er seinerzeit bereits die Wehen zu unserer Geburt ausglöst hat.
Bis heute sind die Gynäkologen nicht in der Lage die Dauer oder den Augenblick einer Geburt vorherzusagen, selbst wenn die werdende Mutter bereits in den Wehen vor ihnen liegt.
Der entscheidende Impuls und sein Zustandekommen entzieht sich völlig ihren Beobachtungsmöglichkeiten.
Habe mich da eigens einmal mit einem Professor der Gynäkologie unterhalten.
Es gibt noch nicht einmal brauchbare Erfahrungswerte über einen ungefähren Zeitraum von der ersten Wehe bis zur Geburt.
Von einer halben bis zu 24 Std ist die Rede....sie wissen es ganz einfach nicht.
Und dennoch, wen man im nachhinein das Horoskop und das Leben des Nativen verfolgt, erkennt man schnell, daß für seine Geburt nur jener Moment in Frage gekommen ist. Dies läßt sich schon anhand der Horoskopvergleiche zu seinen Eltern feststellen.
Da sind mächtige Kräfte am Wirken, alles andere als bloße Synchronizität.
Stell Dir vor, Dein Astralkörper/Schicksal hat eine gewisse Menge Anschlußbuchsen welche durch die Eckpunkte und Radixplaneten in Deinem Horoskop angezeigt sind.
Und von Zeit zu Zeit kommt ein feinstoffliches Wesen vorbei und steckt Dir in einen von den Anschlüssen einen bestimmten Stecker rein über den eine bestimmte Software bzw Info einfließt.
Du verarbeitest sie oder Du wehrst Dich dagegen.
Und durch diese Deine Reaktion wirkst Du auf die Qualität der Verabreichung und Intensität der Form.
Denn an den Infos führt kein Weg vorbei, da es sich dabei gleichzeitig um nicht zu ersetzende Seelennahrung handelt, die auf's Engste mit dem Bestehen des Schicksales - also Leben und Tod - verbunden ist.
Gelingt es einem Menschen den individuellen Sinn seines Schicksales zu inflationieren, dann dauert es nicht lange und die Seele-Körper-Verbindung gehört der Vergangenheit an.
Soviel zur Wirkungsweise der Sterne auf unser Leben.
Was die Beeinflussung betrifft, natürlich kannst Du ihre Auswirkungen beeinflußen, aber das ist eine Frage wie lernwillig und Aufnahmebereit sowie wieviel Demut Du entwickelt hast und was Deine definierten Ziele sind.
Es ist immer die eigene innere Einstellung und der Grad der Erkenntnis der darüber entscheidet wie sich eine bestimmte Konstellation auswirkt.
Egal wie man es lernt, Hauptsache man lernt, denn alle 7 Jahre schaut Saturn vorbei um nachzukontrollieren
