Wir sind inzwischen der 4. Besiedelungsversuch ? !!!!

Was meinst du denn, was die Moslems im Zusammenhang mit den Pyramiden verheimlichen sollten? Mir fällt dazu auch nichts ein, was für die Christen eine Rolle spielen könnte. Der einzige Bezug, der sich herstellen lässt, wäre der Exodus der Israeliten in der Bibel.


Merlin
 
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Was meinst du denn, was die Moslems im Zusammenhang mit den Pyramiden verheimlichen sollten? Mir fällt dazu auch nichts ein, was für die Christen eine Rolle spielen könnte. Der einzige Bezug, der sich herstellen lässt, wäre der Exodus der Israeliten in der Bibel.


Merlin

Das hat doch nichts mit Christen zu tun, das war nur im Zusammenhang das wegen Religionen immer wieder die Wissenschaft gebremst wird. Das war damals so im Westen und jetzt ist es offensichtlich im Osten der Fall.
Ich sage nur das meiner Meinung nach es dort vieles gibt, was dem Koran wiederspricht. Natürlich entspricht es auch der Bibel, aber die Pyramiden liegen nun mal in einem islamischen Gebiet und dort gibt es genug Hüter der Religion die schon aufpassen das nichts wiedersprüchliches ans Licht kommt. Man muß nur den Ägyptologen und Generalsekretär der ägyptischen Altertumsrverwaltung Zahi Hawass über die letzen 20 Jahren in seinen Aussagen verfolgen, dann weiss man das da was nicht stimmt.
 
Das hat doch nichts mit Christen zu tun, das war nur im Zusammenhang das wegen Religionen immer wieder die Wissenschaft gebremst wird. Das war damals so im Westen und jetzt ist es offensichtlich im Osten der Fall.
Ich sage nur das meiner Meinung nach es dort vieles gibt, was dem Koran wiederspricht. Natürlich entspricht es auch der Bibel, aber die Pyramiden liegen nun mal in einem islamischen Gebiet und dort gibt es genug Hüter der Religion die schon aufpassen das nichts wiedersprüchliches ans Licht kommt. Man muß nur den Ägyptologen und Generalsekretär der ägyptischen Altertumsrverwaltung Zahi Hawass über die letzen 20 Jahren in seinen Aussagen verfolgen, dann weiss man das da was nicht stimmt.


Das Stimmt allerdings - Dem Zahi Hawass würde ich auch gerne mal in die Aktenschauen . Der Typ hällt ne menge material in dunklen verborgen was die öffentlich keit nicht zu augen bekommen soll weil es das bild der wissenschaft über Ägypten über den haufen wirft. Der typ ist wie ein hütter und wächter in einer person.

Lg Thor 78
 
Genau, Zahi Hawass, dieser Typ hat auf anraten von Prof. Stadelmann das entscheidende Projeket von Gantenbrink gestoppt?Warum wohl?

Gruß Yamal

Sehr merkwürdig die Sache. Hier mehr darüber:
http://www.freenet.de/freenet/wissenschaft/archaeologie/weltwunder/cheopskammer/index.html
"Offiziell herrscht seit dem Ende der dritten und letzten Kampagne Gantenbrinks Ruhe im Schacht. Die ägyptischen Behörden legten ein auffallendes Desinteresse an den Tag. Dr. Hawass, mittlerweile wieder in Amt und Würden, betonte auf Anfrage mehrfach, dass es sich nicht um eine Tür handele, er jedoch auch nicht mehr wisse. Weiter bemerkte er in verschiedenen Interviews, dass man die Untersuchung der Schächte zu einem geeigneten Zeitpunkt fortführen werde. " (Seite2)
 
Hallo

Travis schrieb:
...meiner Meinung nach wird bezüglich der Pyramiden (Baubeginn, Bauweise und Zweck) erstmal nichts neues ans Licht kommen, solange der Gotteswahn bei vielen in den islamistischen Ländern noch anhält, sprich Entdeckungen werden Geheim gehalten die dem Koran wiedersprechen.
So war es auch als Galileo entdeckte das die Erde sich um die Sonne dreht und nicht das Zentrum des Universums ist. Es hat lange gedauert bis dieses akzeptiert wurde und in Ägypten läuft zur Zeit meiner Meinung nach genau die gleiche Scheisse ab.

Das müssten schon tolle Beweise sein, die die gesamte Lehrmeinung über die Geschichte Ägyptens und der Pyramiden völlig auf den Kopf stellen. Schließlich stützen sich viele ihrer Annahmen auch auf naturwissenschaftliche Altersbestimmungen, die sich nicht so einfach wegdiskutieren lassen.
Um was könnte es sich bei diesen Beweisen denn deiner Meinung nach handeln?

Der Vergleich mit Galilei hinkt doch sehr. Schliesslich gab es die Theorie des heliozentrischen Weltbildes schon vor ihm und auch nach ihm verschwand sie nicht aus der Welt. Es war kein Geheimwissen, das von der Kirche unter Verschluss gehalten wurde. Weil diese Theorie die Beobachtungen am Himmel am einfachsten erklärte und die besten Voraussagen lieferte setzte sie sich - ganz ohne Internet - so schnell durch, dass letztlich "schon" 120 Jahre später auch der Vatikan seinen Widerstand endgültig aufgab.

Außerdem halte ich es für ziemlich gewagt, Ägypten ein islamistisches Land zu nennen. Schließlich gehört es für die USA offiziell zu den "wichtigsten Verbündeten außerhalb der NATO" und Präsident Mubarak hält sich seit Jahrzehnten mit finanzieller und militärischer Unterstützung aus dem Westen an der Macht, obwohl er faktisch wie ein Diktator regiert und Vergehen gegen die Menschrechte an der Tagesordnung sind. Sie tun das, weil er eben mit "harter Hand" auch gegen die islamistischen Kräfte in Ägypten vorgeht. Die Regierung Ägyptens ist ein Feind des Islamismus.

Gruß
McCoy
 
Hallo Merlin und Macoy

Nochmal zurück zu den Bohrlöchern in Granit. Ich behaupte hier weiter, das es weder mit Dolerithämmern, noch mit einem Kupferrohr unter verwendung von Quarz als Schneidmittel möglich ist, eine Kernbohrung wie sie im Totentempel von Sahure zu sehen ist, durchzuführen.
Granit ist Quarzhaltig. Einen derartigen Stein kann man nicht mit Quarz bohren, denn beide sind gleich hart.Eine derart präzise Kernbohrung mit dem typischen Rillenmuster gelang zum ersten mal 1862 einem Schweizer Ingenieur-und zwar mit einem Stahlrohr, einer Bohrkrone aus Diamant und einem Auflagegewicht von zwei Tonnen. Mit den bekannten ägyptischen Bohrwerkzeugen, z.B. einem Drillbohrer mit Bogen, einer spitze aus Kupfer oder Feuerstein und als Auflagegewicht einen schweren Sandsack ist diese spezielle Bohrung im Granit von Abusir nicht zu erklären. Es gibt einen Bohrfachmann, dem Experimentalphysiker Horst-Detlef Gassmann, welcher Leiter der entsprechenden Forschungsabteilung bei der HILTI AG in Liechtenstein ist. Dieser hat sich dem Problem der Kernbohrungen in Abusir angenommen und kam zu dem experimentellen Entschluß das oben genanntes keinen Erfolg erzielt. Nach seiner Ansicht wurden von den Ägyptern aufgesetzte Schneidstoffe(Diamant!) zum Bohren verwendet, dies zeigten eindeutig die Rillen auf den gefundenen Bohrkernen und Löchern. Es sollte sich mal ein Forscher die mühe machen und mit einem Elektronenrastermikroskop am Grund der Löcher nach Resten vom Schneidmaterial zu suchen, das könnte zu neuen Erkenntnissen führen. Und wenn schon die alten Ägypter Diamant verwendeten, woher kam er dann? WO gibt es in Afrika Diamanten? Oder hatten sie Handelbeziehungen mit Dilmun (indien)? Dort gab es reichlich Diamanten!

Gruß Yamal
 
Granit ist Quarzhaltig. Einen derartigen Stein kann man nicht mit Quarz bohren, denn beide sind gleich hart.

Das ist so nicht richtig. Diamant wird auch mit Diamantenpulver geschliffen, denn rein statistisch gesehen, ist ein Teil der Körner härter als das Material aus dem es gemacht worden war. Zudem ist Granit ein Mischgestein und sicher weniger hart als Quarz selber (Feldspat ist zb einiges weicher als Quarz)

Und was das andere angeht: da sind auch andere Schlussfolgerungen möglich...
 
Hallo Todeskraut

Welche Schlußfolgerungen sind denn deiner Meinung nach möglich? Die von Herrn Gassmann als einen in Europa absolut einmaligen Fachmann in Sachen Bohrtechnik erzielten Ergebnisse sprechen doch wohl eine eigene Sprache. Mir ist klar, das viele der Ansicht sind, das nur das gelten darf, was auch geschichtlich vereinbar ist und deshalb werden wir uns hier auch nur im Kreis drehen. Vielleicht mal so: Erklär mal die Rillen, die bei einer Kernbohrung entstehen und diese dann im heutigen Laborversuch genauso aussehen, wie die die in Abusir?

Gruß Yamal
 
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Hallo Yamal,

hast Du dir den Text, auf den ich in einem früheren Beitrag verlinkt habe, mal durchgelesen? Im Prinzip werden dort alle deine Fragen beantwortet und deine Annahmen widerlegt. Ich kann zwar über die Qualifikation des Autors nichts sagen, seine Erklärungen hören sich für mich aber fundiert und schlüssig an.

Yamal schrieb:
Nochmal zurück zu den Bohrlöchern in Granit. Ich behaupte hier weiter, das es weder mit Dolerithämmern, noch mit einem Kupferrohr unter verwendung von Quarz als Schneidmittel möglich ist, eine Kernbohrung wie sie im Totentempel von Sahure zu sehen ist, durchzuführen.

Nun, offenbar wurden aber genau solche Bohrungen mit antiken Mitteln erfolgreich experimentell nachgestellt. So schreibt der Text:

Eine ganze Reihe von praktischen Versuchen zur altägyptischen und mesopotamischen Steinbearbeitung, darunter hauptsächlich die Kernbohrung, hat Denys Stocks vom Department of Archaeology der University of Manchester in den vergangenen Jahren unternommen. Seine Versuchsaufbauten entsprechen durchgehend altägyptischen Darstellungen und Möglichkeiten. Neben Kernbohrungen hat Stocks auch stets die Sägemethoden getestet, auf die hier nicht weiter eingegangen wird. Die Herstellung der Kupferrohre erfolgte durch Lötung des Falzes. Für den ersten Versuch wurde ein Rohr aus Kupfer und ein Rohr aus Bronze (10\% Zinn) hergestellt, die jeweils 2,8 cm Durchmesser aufweisen (Stocks sieht in der Herstellung kleinerer Röhren größere Schwierigkeiten.). Beide Röhren steckte er auf einen runden Holzstab, der durch jeweils 1,2 m lange Bogen und 0,8 cm durchmessende Schnüre angetrieben wurden. Die Länge der Schnüre wurde so gewählt, dass eine ganze Umdrehung des Bohrers ohne möglich wurde. Als Abrasiv wurde trockener Quarzsand gewählt, der aus 0,1 bis 1,3 mm großen Quarzkörnchen bestand. Dem frisch gewonnenen Quarzsand, den die alten Ägypter in Aswan gewonnen haben, werden außerordentlich scharfe Kanten attestiert. Mit diesem Werkzeug wurde durch Stocks Rosengranit, blauer Granit, Granodiorit, harter und weicher Kalkstein, roter Sandstein und Alabaster (Kalzit) erbohrt. Die Bohrung wurde auf preparierten Oberflächen begonnen, die durch Hammer und Feuersteinmeisel vorbereitet wurden (diese Vorbereitung, so Stocks, ist an einer unfertigen Alabastervase der Petrie Collection nachweisbar, s.u.).

Yamal schrieb:
Granit ist Quarzhaltig. Einen derartigen Stein kann man nicht mit Quarz bohren, denn beide sind gleich hart.

Ägyptischer Rosengranit besteht aus Glimmer (Härtegrad 2,2), Feldspat (3), Hornblende (5-6). Der Anteil an Feldspat liegt bei 60%! In Granit kommt dazu i.d.R. ein Anteil von 30% an Quarz, der den Härtegrad 7 auf der Mohs-Skala aufweist. In Altägypten gibt es keine härteren Gesteinsarten und mit 8 wären wir schon bei Topas, der freilich ein Edelstein ist. Quarz als Bestandteil verschiedener Gesteinsarten ist das härteste Material, das in Ägypten bearbeitet wurde. Diorit weist weniger als 5% Quarzanteil auf, Quarzitdiorit bis zu 20%. Unter all den berühmten Steinen ist der Silifizierte Sandstein, auch Quarzit genannt, in seiner Zusammensetzung das härteste Gestein in Ägypten. Wenigstens im Neuen Reich läßt sich dafür die Bezeichung jnr. n.bi3t, "Wunderstein", nachweisen, was man entweder auf die Farbe oder den metallischen (bi3t=ehern, kupfern) zurückgeführt hat. Nun haben wir darüberhinaus aber ebenso, auch bei bis zu 90% Quarzanteil, noch den selben Effekt wie bei den Diamanten: Quarzsand kann problemlos auch die Quarzanteile in quarzhaltigem Stein schleifen. Das läßt sich unter einem Stereomikroskop z.B. auf blank poliertem Granit beobachten! Und das gilt so freilich auch für den Quarzit, obwohl die Verwendung dieses äußerst harten Gesteins in der Bautechnik entsprechend selten ist.

Aber die Befragung der Mohshärte allein zur Beurteilung der Bearbeitungsmöglichkeiten wäre schon gleich der nächste Fehler. Dafür ist der Sandstein ein gutes Beispiel, der hohe Quarzanteile hat und trotzdem als Standardbaumaterial problemlos zu bearbeiten ist. Der evidente Unterschied - beispielsweise gegenüber dem Rosengranit - ist die Art der Diagenese (Gesteinsverfestigung), die beim Sandstein feinkörnige Quarzanteile lediglich durch einen Zement aus Kieselsäure bindet. Eine Bearbeitung des Gesteins - egal auf welche Weise - gilt also nicht den hohen Quarzanteilen, sondern allein dem Herauslösen des bindenden Zements.

Auch auf diesen Herrn Gassmann wird dort eingegangen:

Erstmals seit Petrie wurde eine alternative Erklärung im Sinne von mit Diamanten besetzten Bohrern wieder von Horst-Detlef Gassmann aufgegriffen, der für einen international tätigen Konzern arbeitet, der für die Herstellung von Bohrwerkzeugen bekannt ist. Die Argumentation des Experimentalphysikers folgt weitgehend der Petries, allerdings ohne Korund, sondern allein mit Diamanten: "Vor allen Dingen kann ich mir nicht vorstellen, daß man dann solche Rillen sieht. Mit Polierpulver feinster Art kann das nicht funktionieren. Granit ist quarzhaltig. Einen derartigen Stein kann man nicht mit Quarz bohren, denn beide sind gleich hart. Das kann kein Loch geben! Jedenfalls nicht in der Ausführung, wie wir sie in Ägypten sehen. Mit einem Kupferrohr und etwas Schneidematerial allein war das unmöglich zu schaffen."

Gassmann schreibt weiterhin, daß die Ägypter das Bearbeitungsverfahren ihrer Löcher geheimgehalten hätten. Das ist allerdings völlig abwegig und durch nichts zu begründen. Ägyptisches Handwerk ist ein Hauptmotiv der Reliefs besonders in Gräbern ab der 5. Dynastie. Alle Bearbeitungsarten von Gestein sind auf diese Weise überliefert, darunter auch Darstellungen des Kernbohrungsverfahrens.

Sämtliche alternativen Lösungsvorschläge verzichten auf eine Besprechung des Befundes. Gassmann stellt lediglich fest: "Das gleiche Rillenmuster ergibt sich nämlich ebenfalls auf einem Bohrkern, der mit einer modernen Diamant-Kernbohrmaschine erbohrt wurde." Leider verzichtet Gassmann gänzlich auf eine Besprechung sowohl der ägyptischen als auch der modernen Rillenmuster. Eine Widia-Bohrung erzeugt überhaupt keine Rillenmuster. Der Kern ist von oben bis unten erstaunlich eben und höchstens mit einigen kaum wahrnehmbaren Maserungen versehen. Der Rest ist durch die Abmehlung geglättet. Auch die Abbildungen moderner Diamantbohrungen, die Gassmann selbst vorlegt, lassen jedenfalls aus dieser Perspektive keine Rillen erkennen, die irgendwie an die ägyptischen Rillen mit ihrer deutlichen Ausprägung erinnern könnten. Stattdessen findet sich dort die von Widia-Bohrungen bekannten Maserungen.

Und selbst wenn es so wäre und die Ägypter ihre Bohrer mit indischen Diamanten ausgestattet hätten - in wie fern spräche das für frühere, wie auch immer geartete "Besiedelungsversuche"?


Gruß
McCoy
 
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