Wieviel Mutter braucht das Kind?

Bestimmt. Aber die "Schuld" liegt nicht unbedingt nur an den Eltern, es ist eher auch ein politisches Problem - es passiert hier keine familienfreundliche Politik.

Eine durchschnittliche Familie kann es sich finanziell fast gar nicht leisten, dass eine Person zuhaus bei den Kindern bleibt. Allein eine Wohnung für eine vierköpfige Familie verschlingt oft ein halbes Gehalt.
Die Anforderungen im Job sind auch enorm - da bleibt dann oft viel zu wenig Zeit für die Kleinen.

Die Folgen sieht man - deine Einschätzung ab den Achzigern liegen da schon richtig ...


:o
Zippe
Genau das meine ich, als ich von den "Umständen" schrieb.

:)
 
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Bestimmt. Aber die "Schuld" liegt nicht unbedingt nur an den Eltern, es ist eher auch ein politisches Problem - es passiert hier keine familienfreundliche Politik.

Die Verantwortung liegt schlicht einerseits in der Dynamik der Zeit, anderseits in Unvernunft. 68er haben den Weg zu Antiautoritaerer Erziehung geebnet, die wurde huckepack umgesetzt, die Intellektuellen und die Interessierten Bürger machten in großer Anzahl mit, die Menschen ohne Zugang zu Bildung blieben sich selbst überlassen..Die Macher mußten in erster Linie gemaeß Politischer Korrektheit agieren, vernunftbezogene Einwürfe jenseits des politischen Einflußes wurden beinhart ignoriert. Nicht anders, als bei Gender, Migranten, EU-Erweiterung, usw.usf. Allerdings geht hier um den kostbarsten Anteil der Gesellschaft - um ihre Zukunft - um die Kinder.

Eine durchschnittliche Familie kann es sich finanziell fast gar nicht leisten, dass eine Person zuhaus bei den Kindern bleibt. Allein eine Wohnung für eine vierköpfige Familie verschlingt oft ein halbes Gehalt.
Die Anforderungen im Job sind auch enorm - da bleibt dann oft viel zu wenig Zeit für die Kleinen.

hier erkenne ich rein die Dynamik der Zeit .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Autorin hat sich das als Folgesendung vorgenommen, sagte sie im Radio. Und das bessere Thema sei eigentlich heutzutage "wieviel Eltern braucht ein Kind", aber darüber dürfe das Mütterthema ja nicht vergessen werden.

So sehe ich es auch. Ein Kind hat Vater und Mutter. Und jedes Geschlecht muss seinen Part bzw. seine geschlechtliche Vorbildfunktion erfüllen, damit sich die Kinder im Gleichmaß orientieren können.

Lg
Juppi
 
In dem Fall ist Mutter gleich Liebe, und das Kind braucht viel Liebe.;)

Wäre schön, wenn dem immer so wäre;)

.........Mütter sind nun aber zunächst einmal Menschen mit größeren und kleineren Fehlern und nicht irgend etwas "göttliches", quasi ein Ersatz, solange der Herrgott nicht da ist.....Und: Viele Mütter hätten lieber darauf verzichten sollen, ein Kind aufzuziehen. Das gilt natürlich auch für Väter.......

Lg
Urajup
 
So sehe ich es auch. Ein Kind hat Vater und Mutter. Und jedes Geschlecht muss seinen Part bzw. seine geschlechtliche Vorbildfunktion erfüllen, damit sich die Kinder im Gleichmaß orientieren können.

Lg
Juppi

Ist im Grunde richtig, nur dürfen wir nicht vergessen, dass heutzutage jede zweite Ehe geschieden wird und wir viele AEZ's haben. Im Übrigen eine Tatsache, die ich auch schon mal versucht hab auf Sinnhaftigkeit zu hinterfragen - was ändert das für die Nachkömmlinge, wie wirkt sich das aus?

Das Verhältnis zum Ex von meiner Seite und der meines Sohnes ist sehr gut - ist aber leider auch keine Selbstverständlichkeit. Mein Sohn hatte auch (er war 8 bei der Trennung) Musikunterricht bei einem männlichen Lehrer - weil ich das als wichtig erachtete.
 
...Und jedes Geschlecht muss seinen Part bzw. seine geschlechtliche Vorbildfunktion erfüllen, damit sich die Kinder im Gleichmaß orientieren können.
...
geschlechtliche Vorbildfunktion? Du meinst, es reicht nicht, dass das Kind einfach es selbst ist, sondern es sollte nach Vorbildern handeln lernen?

Ich wusste was ein Mann ist und was eine Frau. Ich wusste, dass ich ein weibliches Wesen bin und dass ich ich selbst bin. Das Einzige, was dazwischen kommen kann, ist Erziehung*g
 
und was ist deiner Meinung eine geschlechtliche Vorbildfunktion?

Vater und Mutter bilden zwei unterschiedliche Archetypen. Insbesondere ist die Vorbildfunktion durch das eigene Geschlecht wichtig. Beispiel: Ein Sohn braucht als Vorbild seinen Vater, um sich "richtig" männlich zu entwickeln.

Immer noch ist es so, dass häufig die Frau die meiste Zeit mit ihren kleinen Kindern verbringt. Das Kind erlebt im Wesentlichen das weibliche (hegende, pflegende) Geschlecht der Mutter, während der männliche Gegenpol des Vaters kaum präsent ist. Dies hat für Jungen und Mädchen unterschiedliche Konsequenzen.

Die enge Mutter-Sohn-Beziehung z.B. hat dabei einen enormen Einfluss, der durch die Abwesenheit des Vaters bedingt wird. Diese Abwesenheit führt später zur Ausprägung „typisch männlicher“ Verhaltensweisen.

Das männliche Kleinkind, welches nur die Mutter als Bezugsperson erlebt hat, lebt nicht in einer neutralen Eltern-Situation, d.h., er wird als erwachsener Mann sehr oft den Elternpart bzw. die Verantwortung für das gemeinsame Kind wiederum an seine Frau abgeben.

Lg
Urajup
 
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Ist im Grunde richtig, nur dürfen wir nicht vergessen, dass heutzutage jede zweite Ehe geschieden wird und wir viele AEZ's haben. Im Übrigen eine Tatsache, die ich auch schon mal versucht hab auf Sinnhaftigkeit zu hinterfragen - was ändert das für die Nachkömmlinge, wie wirkt sich das aus?

Das Verhältnis zum Ex von meiner Seite und der meines Sohnes ist sehr gut - ist aber leider auch keine Selbstverständlichkeit. Mein Sohn hatte auch (er war 8 bei der Trennung) Musikunterricht bei einem männlichen Lehrer - weil ich das als wichtig erachtete.

Hi Spiri,:)

ja, das ist leider so.

Darum ist es so wichtig, dass die Kinder auch nach der Scheidung ihre Elternteile so erleben, dass diese beide ihre Verantwortung gegenüber ihrem Kind wahrnehmen.

Und deshalb freut es mich, dass dein Sohn zu deinem Ex so ein gutes Verhältnis hat. Es ist immens wichtig für den Jungen!:)

Lg
Juppi
 
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