
danke für Deine Worte, vielleicht hilft es so manchen seine Probleme nicht so groß zu sehen
Das glaube ich eher nicht, weil Leid ja etwas sehr Subjektives ist.
Ich kann nur für mich sprechen und eben auch meine Erfahrungen weitergeben.
Ich habe auf jeden Fall eines erkannt: dass mich Selbstmitleid und das Verharren in der Opferrolle nicht weiter bringt.
Freilich haderte ich gehörig mit dem Schicksal, das mir so übel mitgespielt hat.
Es gab Zeiten, da überlegte ich täglich, ob ich heute oder morgen vom Kirchturm runterspringe.
Und ich bekam auch genügend Streicheleinheiten, die tun auch sehr gut und wärmen die Seele.
Nur ist es ratsam, sich daraus irgendwann zu befreien, weil man sonst in dieser Spirale von Selbstmitleid hängen bleibt und keinen Ausweg mehr heraus findet.
Millionen von Menschen erleiden Schicksalsschläge, jeden Tag, nicht nur ich. Millionen Frauen haben ihre Männer und Söhne im Krieg verloren und mußten auch irgendwie weiterleben. Und sie taten es, und wie! Der Aufbau des Landes wäre ohne diese Frauen nicht möglich gewesen.
Das ist nur ein Beispiel von vielen, welches ich mir immer wieder vor Augen führte......
Die Vergangenheit kann ich nicht ändern, ich kann sie nicht umschreiben, sie ist, wie sie ist, obs mir gut oder schlecht geht.
Aber die Zukunft liegt noch vor mir, und da kann ich entscheiden, was ich daraus mache, und ich hab mich fürs LEBEN entschieden.
So...Ende des Romans....
aber vielleicht hilfts doch wem...
Sunny