Wie verhält sich Inklusion ?

Der Satz "Jeder Mensch hat das Recht auf Inklusion.", den ich weiter oben verlinkte, ist passend meiner Utopie von Inklusion, insbesondere das von mir vorgehobene "jeder" sollten sich manche mal auf der Zunge zergehen lassen.
Dieses "Jeder" ist nämlich die "Inklusion aller".
 
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Den heutigen Leser macht es fassungslos, dass für Emmanuel Lévinas selbst der Schlächter und Massenmörder vor jeder moralischen Aburteilung eben dies ist: Der andere Mensch, der Nächste.
 

Gegen sie versucht L., die Ethik als Prima philosophia zu denken; wie er selbst sein philosophisches Anliegen zusammenfaßt: Ethik, die der Ontologie vorausgeht. Die Begegnung mit dem Anderen, der mich in eine nicht endende Verantwortung herausruft, in der ich immer schuldig bin – und je mehr ich mich meiner Verantwortung stelle, immer schuldiger werde –, ist nicht ein Spezialfall von Beziehung, von Verhältnis zur Welt, sie ist jener Grundfall eines Verhältnisses, von dem alle andern Verhältnisse: zu mir selbst, zur Welt, zu den Gegenständen in der Welt, zur Gesellschaft immer nur abgeleitet, dem gegenüber sie nachträglich sind.

Dieses ethische Denken, dass einem ontologischen Denken vorrausgeht ist m.E. nötig zur Inklusion aller Menschen.
Es spricht nicht zunächst substanzontologisch im Sinne von : So ist das und so ist dies.

Es hört den Nächsten.

Es hört den Nächsten auch, wo dieser dieser Differenzierung (diesem ethischen Denken zur Inklusion aller) zunächst nicht folgen kann.
 
Man könnte auch auf das Wesentliche eines Themas eingehen.
Hier im Moment , dass eine Frage nach "Sein oder Nicht-Sein" zweitrangig wäre in der Wahrnehmung eines Nächsten als Nächsten und dass dies eine Voraussetzung wäre um eine Inklusion aller näher zu kommen.
 
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