Wie verhält sich Inklusion ?

Irgendwann habe ich mal gehört, dass die geistige Beeinträchtigung bei Trisomie 21 recht speziefisch ist, so dass man mittlerweile da auch gezielter fördern kann, so dass diese Menschen schlussendlich inzwischen auch gut im Alltag zurecht kommen können. Weißt Du mehr darüber, oder habe ich da etwas falsches aufgeschnappt?

Irgendwann habe ich auch mal von einem Menschen mit Trosomie 21 gelesen, der Abitur geschafft und auch studiert hat - Theaterwissenschaften, wenn ich mich richtig erinnere. Weißt Du mehr über solche Beispiele? War das so ein Beispiel einer Mosaik-Trisomie?


Ich weiß von einem spanischen Schauspieler mit Trisomie 21, der auch promoviert hat (ich weiß jetzt nicht, in welchem Fachgebiet) und auch an der Uni unterrichtet. Ich muss nochmal googeln, vielleicht finde ich seinen Namen.:)
 
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Es kann aber für Kinder mit Behinderungen auch sehr förderlich sein, in normale Schulen zu gehen, weil es sie in ihrer Entwicklung fördert. Es gibt z.B. Menschen mit Down-Syndrom, die studiert und promoviert haben, in normalen Berufen arbeiten, Schauspieler sind usw. Diese Chancen hätten sie vielleicht nicht gehabt, wenn sie nur in Förderschulen gewesen wären. Es kann natürlich anstrengender für alle Beteiligten sein, es braucht dann auch die entsprechenden Lehrer, aber das Potenzial von behinderten Menschen wird mit Inklusion auf jeden Fall gesteigert!
Es hängt von der Behinderung ab. Kann man nicht verallgemeinern. Ich finde, ein geistig behindertes Kind braucht besondere Zuwendung die in einer vermischten Allgemeinklasse nur schwer umsetztbar ist. Man muss sich an die jeweile Situation anpassen und schauen wo es Sinn macht und wo nicht.
 
Es hängt von der Behinderung ab. Kann man nicht verallgemeinern. Ich finde, ein geistig behindertes Kind braucht besondere Zuwendung die in einer vermischten Allgemeinklasse nur schwer umsetztbar ist.
Das liegt am Schuksystem, Lehrer angel, dem Nicht zulassen von Assistenz..... Nicht am behinderten Kind. Nichtbehinderte und Behinderte sollten im normalen Umgang miteinander sein können.....
 
Es hängt von der Behinderung ab. Kann man nicht verallgemeinern. Ich finde, ein geistig behindertes Kind braucht besondere Zuwendung die in einer vermischten Allgemeinklasse nur schwer umsetztbar ist. Man muss sich an die jeweile Situation anpassen und schauen wo es Sinn macht und wo nicht.


Aber wie willst Du das denn vorher entscheiden? Bei kleinen Kindern kann man das vielleicht nicht wirklich bemerken, welches Potenzial sie haben und das geht dann unter Umständen verloren, wenn sie nicht inklusiv in normale Schulen gehen. Und später wäre es dann zu spät. Bessere Ausbildung für den Lehrberuf ist sinnvoll und gute Investitionen in das Bildungssystem und nicht das „Wegsperren/Ausgrenzen“ von behinderten Menschen! Dieses Bloß-nicht-Sehen-dass-es-Behinderte-gibt ist so typisch für unsere Gesellschaft!
 
Wenn es Dir tatsächlich nur darum gegangen ist, psychosoziale sprachliche Barrieren darzustellen und aufzuzeigen, dann hättest Du dazu zum einen nicht zuerst die AfD-Threads benutzen dürfen, denn, wie Du in den Threads schon selbst geschrieben hast: Das Thema ist ernst.

Ich habe dort geschrieben und habe gemerkt, dass es nicht so sinnvoll ist, es dort zu thematisieren.
Es ist eben gerade ein brennendes Thema für mich und auch ich bin teilweise ein Bürger, der nicht immer genau weiß, was er mit Sprache tut. Ich merke es dann aber hoffentlich oft genug in Diskursen.
Allerdings ist deine Denke nicht mein universeller Maßstab.
 
Inklusives Verhalten bedarf der Empathie, sich ganzheitlich auf den anderen einzulassen, vor allem wert- und urteilsfrei... hineinzuspüren und verstehen zu wollen.
Auf der "sachlichen" Ebene zu bleiben. Somit frei von Bewertung und Urteile des Menschen im Gegenüber.
Ich verstehe was und wie Du es meinst.
Ich fände es fatal, anderen Menschen wert - und urteilsfrei zu begegnen. Auch finde ich eine Erwartungshaltung sehr wichtig. Natürlich soll diese sich im Rahmen des Möglichen bewegen und zum Gegenüber passen. Keine Erwartungshaltung zu haben, wäre jedoch nicht authentisch. Was passiert, wenn beispielsweise an Kinder mit Behinderungen keine Erwartungen gestellt werden, wird heute nicht zu Unrecht in der Fachliteratur als abschreckendes Beispiel genannt.

Aus diesem Thread verabschiede ich mich hiermit, da ich die eingeschlagene Richtung der Threaderstellerin missbillige.
 
" Da ist eine Treppe und davor ein Rollstuhlfahrer, der möchte da hinauf, wo die Treppe hinführt."
" Mir scheint die Treppe ist für ihn eine Barriere."
"Richtig. Toll."
 
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"Mir hat eine Stimme gesagt, ich solle die Teetasse dort hinschleudern, wo ich böse Geister sehe."
"So ein Unsinn."
 
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