„Es geht bei Inklusion […] nicht nur um abgesenkte Bürgersteige und Aufzüge oder Gebärdensprachdolmetscher. Solche Barrieren müssen abgebaut werden […]. Aber auch wie die Menschen miteinander umgehen, ob sie sich auch mit ihren Besonderheiten gegenseitig akzeptieren und ob ganz unterschiedliche Lebensentwürfe gleichwertig eingeschätzt werden, ob sie überhaupt miteinander reden, das alles berührt Inklusion. […] Was Inklusion ändern kann, ist, dass alle Menschen ermutigt werden, ihren eigenen Lebensweg zu entdecken und zu beschreiten, mit dem Respekt und der Unterstützung anderer. Dass alle Mitglieder einer Gesellschaft gleichermaßen wertvoll sind und angehört werden in der Gesellschaft. Dass mehr Unterschiede erlaubt sind und nicht verborgen werden müssen. Das alles verlangt auch Geld, aber nicht nur Geld. […] Es verlangt eine Art Demokratisierung unserer Gesellschaft.“ (Bunt 2020, S. 15 f.)