hm. wer begehrt und dabei auch liebt, kann nicht in den hass geraten?
theoretisch, ja. in der praxis - ein ewiger tanz auf dem hochseil.
ich bin nicht so perfekt
...erinnert mich an die "parfaits" der katharer. diese weihe liessen sich die meisten katharer erst auf dem totenbett geben, weil sie so verdammt schwer zu erfüllen war...
Adios Amigo, adiios Goodbye,
du weisst, eine Freundschaft zerbricht fuer uns zwei,
wir lieben sie beide und einer muss gehn,
und den Blick ihrer Augen, ich kann ihn verstehn.
Adios Amigo, adios Goodbye,
sie hat sich entschieden, ich geb sie dir frei,
adios fuer immer, du kannst nichts dafuer,
ich wuensch dir nur eines, werd gluecklich mit ihr,
ich geh meiner Wege und die Wege sind weit,
adios Amigo, sie war schoen, die Zeit.
Statt den gedanklichen Hass bei der Begierde zu erfuellen,
gibt es bei der Liebe die selten genutzte Trauer zu erfuehlen.
Trauer ist nicht nur moeglich, wenn der Tod eines bekannten Menschen eintritt
sondern auch wenn von etwas begehrlichem in Liebe Abschied genommen wird.
Das alte Drama des alten Liedes, dass ein Mensch nicht weinen soll,
sondern stark sein, was im Grunde schwach ist, ist einem Gedanken
entsprungen und nicht der gefuehlten Liebe.
Statt den Hass zu denken, lass der Trauer Raum, sie zu fuehlen.
Hass zerfrisst, Trauer reinigt, macht frei fuer einen neuen klaren Blick,
wenn auch etwas Zeit vergeht, und fuer einen erneuten Weg.
Es gibt und gab zu viele Kriege als dass es sinnreich sei,
Krieg mit Liebe zu identifizieren.