Wie steht Ihr denn zur EU?

Natürlich wird der kleine Mann nicht gefragt.
Er will den Mist ja auch nicht haben.

Und Dort Wo gefragt wurde, wurde eben solange gefragt bis das Ergebniss passte. (Irland).


Aber Das geht auch nur solange, bis ein Volk seinen Politikern eventuell mal drastisch klarmacht Wer das Wahlvolk ist.

Allerdings zumindestens im deutschsprachiegem Raum wird Das kaum passieren.

Die Meinung des kleinen Mannes, der genauso, wie die Gstopften - Politiker includiert - nur bis zu eigener Nasenspitze denkt, bringt a nix. Der Mensch ist wie er ist, er scheitert an seiner Gier und Maßlosigkeit. Wenn der kleine Mann so könnte, wie er wollte - na, Mahlzeit!
Die paar Idealisten, Zeichenbrett-Theoretiker, konstruktive Geister werden immer überrollt, wenn es darum geht, den eigenen Vorteil zu erhaschen.

Ein Vorschlag für ein Fernsehspiel: gib dem kleinen Mann, der kleinen Frau eine, oder 10 Million/en Euro und schau, lasse ihnen ein wengerl Zeit, was er/sie draus macht. Wieviel wird verplempert, wieviel sinnvoll (was bedeutet das objektiv gesehen?) angelegt, wieviel in Andere, gemeinnützige Pläne (schließlich ist es ein geschenktes Geld) investiert? Täte mir wünschen, bei so einem Spiel gewinnt eine Frau.

Ich glaube nicht an das Gute, ich lasse mich nur immer wieder sehr gern a bisserl positiv überraschen.

Ich bin für die EU, gegen Nationalismus, im Bewußtsein, es ist anfangs (der Anfang kann ein Jahrhundert dauern) nolens volens eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera.
 
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Ich möchte raus aus der EU..
normale Glühbirnen und den Schilling wieder und keine riesen Zahlungen an die EU mehr...
 
Ja die EU hat nicht nur NEGATIVES... Eine Währung, das ist gut! Aber ALLES KOSTET VIEL! :D Ohne Pass die Grenzen überschreiten finde ich auch praktisch usw...

Außer es ist wie @ Taimie schon erwähnte, alles teurer geworden. Die genormten Gurken waren ja LANGE THEMEN DER EU, elementare Themenbereiche! :rolleyes: Einiges wird bestimmt, darüber erfahren wir alles so beiläufig nebenher... Oder Urlaub fahren von den Politiker mit dem Dienstauto... Ist das nicht ALLES EU-BÜRGERGELD?

Aber für welche Sprache würdest du dich entscheiden wollen? :dontknow:


LG Laras


Wo gibts eine Währung?
Die Mitgliedsstaaten können wählen ob sie den Euro auch annehmen oder nicht. Etliche haben das nicht getan, und so muss man wieder umwechseln...
Wieso konnten wir eigentlich nicht wählen?

EU = Verarsche..
Ich denk da nur an solche Gesetze wie die, dass die Gurke in der EU nicht mehr schief sein darf, sondern nur gerade...
Was ja mittlerweile wieder abgeschafft wurde.
Da frag ich mich echt ob die Politiker nix besseres zu tun haben, und außer solchen Idiotischen Gesetzen nur noch Nase bohren...

Mit der EU werden wir ausgenommen wie eine Weihnachtsgans...
Und noch höhere Politikerämter, und noch mehr Politiker die einen Lohn kassieren bei dem einem als Normalbürger schwindelig wird...

Des weiteren kann man so besser über unsere Köpfe bestimmen.
Siehe alleine das Gurkengesetz...
Und kommt etwas was man als Volk nicht so gerne hat...wer kommt denn schon an gegen die ganze EU?
 
Ich bin für die EU, gegen Nationalismus, im Bewußtsein, es ist anfangs (der Anfang kann ein Jahrhundert dauern) nolens volens eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera.

ich bin immer wieder erstaunt in diesem Forum Menschen zu treffen, deren Horizont nicht nur von Strichen auf einer Karte, genannt "Grenze" befreit ist, sondern auch Zeitlich weiter denken können als bis zu ihrem eigenen Ableben. :umarmen:

Jedenfalls: ick seh das so wie du... die EU ist eine Grossartige sache - nicht wie sie zur Zeit gehandhabt wird, sondern die Idee selber, Europa endlich, nach all den Jahrhunderten, zu einer einzigen Einheit zusammenzuschweisen und das Kapitel der Nationalstaaten endlich zu schliessen und ein neues in der Menschheitsgeschichte aufzuschlagen. Aber sowas braucht natürlich zeit, ick mein die EU ist ein sehr Junges Poltisches Gebilde und hat noch nicht gelernt, dass neue Strukturen auch neue politische Prozesse nötig haben - und versucht halt mit dem Überkommenen, Nationalstaatlichen Vokabular die EU zu Managen... aber es wird sich zeigen, dass dieses Interregnum auch einmal überwunden wird :)
 
Ich finde 'ne Weltsprache, meinetwegen englisch eine tolle Sache. Ebenfalls gut finde ich, wenn man gemeinsam versucht Wege zu finden. [...]
Aber ich bin eigentlich total gegen Einheitspampe. Ich mag es bunt. Kommt ja auch kein Schwein auf die Idee alle Blumen so zu züchten, dass sie einheitliche Form und Farbe haben. Wozu auch. Was ein Käse.

Ich verstehe den Vergleich nicht.
Womit vergleichst du Pfanzenzüchtungen????
 
das mitm euro ist echt ein wahnsinn, ich glaube, ich werde es nie schaffen, halbwegs ein gefühl dafür zu entwickeln... ich rechne nicht mehr in schilling um, sollte es aber offenbar, damit ich eine bessere relation habe...

aber sonst find ich die eu schon gut, die grundidee auf jeden fall und in sachen natur- und umweltschutz finde ich es für sehr gut, dass es noch eine instanz gibt, die sich zB nicht von einem ortsansässigen schotterbaron beirren lässt.
 
ich bin immer wieder erstaunt in diesem Forum Menschen zu treffen, deren Horizont nicht nur von Strichen auf einer Karte, genannt "Grenze" befreit ist, sondern auch Zeitlich weiter denken können als bis zu ihrem eigenen Ableben. :umarmen:

Jedenfalls: ick seh das so wie du... die EU ist eine Grossartige sache - nicht wie sie zur Zeit gehandhabt wird, sondern die Idee selber, Europa endlich, nach all den Jahrhunderten, zu einer einzigen Einheit zusammenzuschweisen und das Kapitel der Nationalstaaten endlich zu schliessen und ein neues in der Menschheitsgeschichte aufzuschlagen. Aber sowas braucht natürlich zeit, ick mein die EU ist ein sehr Junges Poltisches Gebilde und hat noch nicht gelernt, dass neue Strukturen auch neue politische Prozesse nötig haben - und versucht halt mit dem Überkommenen, Nationalstaatlichen Vokabular die EU zu Managen... aber es wird sich zeigen, dass dieses Interregnum auch einmal überwunden wird :)

shalom fist,

wiedereinmal... ausnahmsweise... denke ich auch wie du... ich werde es nicht mehr erleben (150 jahre alt möchte ich nicht werden...). ganz im ernst, die wirtschaft der zukunft hat eu nötig (deswegen die gesamtwährung euro!) und die eu verhinderte bisher, dass europa konflikte mit krieg lösen "muss"... grossartig!


shimon
 
Also ich finde die EU einfach nur großartig, weil sie den Frieden in Europa garantiert, die Wirtschaft im Gange hält und für uns Bürger mehr Freiheiten und Rechte gewährt als anderen politischen Konstellationen.

Man muss sich doch nur mal die Bevölkerungszahlen in Europa ansehen. Mit 65 Millionen Franzosen und 82 Millionen Deutschen sind in Europa Frankreich und Deutschland die Macher - da können 2,5 Millionen Dänen, 6 Millionen Schweden und 1 Million Esten usw. gar nicht gegenan stinken.
Und Deutschland und Frankreich sind gezwungen miteinander zu arbeiten, schon allein um sich in Sachen Landwirtschaft und Stahlherstellung (das war die Ausgangslage nach dem II. Weltkrieg) zu kooperieren.
Wer also gerne ein Europa hat, in dem die kleinen Völker den größeren Völkern zu folgen haben, der schaffe bitte die EU ab. Oder man nimmt alternativ auch die kleinen Völker ernst und gibt ihnen Sitz und Stimme in Straßburg und Brüssel.

Und nicht zu vergessen: Frankreich und Deutschland waren jahrhundertelang die größten Streithammel in Europa. Wenn beide Staaten sich aneinander binden, dann sind die Chancen auf den Frieden schon gewaltig gestiegen.

Natürlich haben beide Länder unterschiedliche Ansichten, wie man ein Land regiert und verwaltet. Frankreich steht auf Zentralismus und Deutschland besteht auf föderale Strukturen.



Der Euro ist vom Thema EU ganz unabhängig zu betrachten.

Der Euro ist schon sehr viele Jahrzehnte im Gespräch, weil es mit dem freien Handel von Waren und Dienstleistungen sehr mühselig ist, wenn man in jeden europäischen Land noch seine eigenen Währung gerechnet wird. Und für uns Deutsche ist die Währungsumstellung nichts Neues: Seit 1918 haben wir insgesamt 4 oder 5 Währungsreformen gehabt. Das war notwendig, weil unseren geschätzten Regierungen regelmäßig die Staatsfinanzen ruinierten und als Notlösung die Notenpressen anwarfen. Bei einer unabhängigen Zentralbank für alle Euroländer besteht diese Gefahr nicht.

Der Euro ist auch der Preis, den wir für ein wiedervereinigtes Deutschland bezahlen mussten - entweder Euro oder unsere Nachbarländer (insbesondere Frankreich) geben ihr Einverständnis nicht. Und da musste auch das Volk nicht gefragt werden, denn wir sind ja eine "parlamentarische Demokratie", d.h. das Parlament stimmt ab: über den Euro und über die europäische Verfassung. Andere Länder, andere Sitten: in Irland muss dazu das Volk befragt werden. Das steht so in der irischen Verfassung und niemand in Brüssel möchte das ändern. Warum auch, Europa soll ja seine Unterschiede haben und auch beibehalten.



Im Übrigen habe ich alle diese Argumente schon mal gelesen: im Geschichtsunterricht, als wir uns Meinungsäußerungen von Bürgern nach dem Bildung des Zweiten Deutschen Reichs durchgelesen haben. Da wurde gejammert, dass die verschiedenen deutschen Länder und Länderchen ihre Taler und Dukaten, ihre Kronen und Silbergroschen aufgeben mussten.
Und was so ein Parlament im "fernen Berlin" alles für Kosten verschlinge! Und natürlich kam der Supergau: die Demokraten in Berlin verfügten für den 1.1.1900 Ungeheuerliches:
- das Bürgerliche Gesetzbuch
- das Strafgesetzbuch
- eine Rechtschreibreform
- Einführung der Arbeitslosen- und Krankenversicherung (Sozialgesetzgebung)
- Verbot der Kinderarbeit
usw.

Und wurden die Bürger des Markgräflichen Fürstentums Ober-Hattenbach informiert, geschweige denn gefragt? Nein, die Bürger dieses ehemals selbständigen Landes wurden zur sterilen Masse der "Deutschen" umgeformt (wahrscheinlich von den Illuminaten). Überhaupt hatte man mit den Gräflichen Kopeken viel mehr in der Einkaufstasche, die Reichsmark hat die Wirtschaft ruiniert.
 
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ich bin immer wieder erstaunt in diesem Forum Menschen zu treffen, deren Horizont nicht nur von Strichen auf einer Karte, genannt "Grenze" befreit ist, sondern auch Zeitlich weiter denken können als bis zu ihrem eigenen Ableben. :umarmen:

Jedenfalls: ick seh das so wie du... die EU ist eine Grossartige sache - nicht wie sie zur Zeit gehandhabt wird, sondern die Idee selber, Europa endlich, nach all den Jahrhunderten, zu einer einzigen Einheit zusammenzuschweisen und das Kapitel der Nationalstaaten endlich zu schliessen und ein neues in der Menschheitsgeschichte aufzuschlagen. Aber sowas braucht natürlich zeit, ick mein die EU ist ein sehr Junges Poltisches Gebilde und hat noch nicht gelernt, dass neue Strukturen auch neue politische Prozesse nötig haben - und versucht halt mit dem Überkommenen, Nationalstaatlichen Vokabular die EU zu Managen... aber es wird sich zeigen, dass dieses Interregnum auch einmal überwunden wird :)

Dem schließe auch ich mich uneingeschränkt an.

Allein die Tatsache, dass es (hoffentlich) niemals mehr in Europa zu einem Krieg kommen wird, rechtfertigt die Unzulänglichkeiten, die zweifellos vorhanden sind, allemal.
Wenn ich abwäge zwischen Millionen von Toten, die etwa die beiden Weltkriege gekostet haben, dann sind mir ein paar Millionen Euro schon lieber.

Es ist hoch an der Zeit, dass die Menschen dieses kleinkarierte Denken bis zu den Landesgrenzen und nicht weiter, endlich einmal ablegen. Österreich hat da m.E. ziemlichen Nachholbedarf.
 
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