Wie oft denkt Ihr ans Sterben bzw. ans Tot sein?

Werbung:
Es gibt den Tod, zumindest den körperlichen. Wenn du als Arzt kämpfst, spürst du plötzlich, jetzt ist der Körper völlig anders. Das kann ich mit 100 %iger Sicherheit sagen, der körperliche Tod tritt ein, einen für mich spürbaren seelischen durfte ich in der langen Zeit nicht erleben.

Leider kam ich noch nicht dazu, deine homepage zu lesen. Durch meine eigene Krankheit wurde mir klar, dass es noch etwas geben muss nach dem Tod. Hier bin ich gleich aufs hardcore Forum gestossen, vieles muss ich verstehen lernen, denn der Beruf bringts einfach, dass ich ein Kopfmensch bin, bzw. ich suche so lange, bis ich einen biologischen, wissenschaftlichen oder...........andere Gründe gibt. Es musste bei mir bisher alles belegbar sein.

Nur beim Glauben ist es anders, hier glaube ich und muss nicht wissen.

stern
 
Hi. Also ich denke so oft an den Tod, daß er schon fast lebendig ist :D Mal im Ernst. Ich hätte eigentlich längst in's Gras beißen müssen, aber da sind dann z.B. Schutzengel halbe Unsterblichkeit oder gute Reflexe, die das zum Glück verhindern. Den Tod sollte man nicht Ernst nehmen. Sonst würde er ja Ernst und nicht Tod heißen :D
 
Es gibt den Tod, zumindest den körperlichen. Wenn du als Arzt kämpfst, spürst du plötzlich, jetzt ist der Körper völlig anders. Das kann ich mit 100 %iger Sicherheit sagen, der körperliche Tod tritt ein, einen für mich spürbaren seelischen durfte ich in der langen Zeit nicht erleben.

Leider kam ich noch nicht dazu, deine homepage zu lesen. Durch meine eigene Krankheit wurde mir klar, dass es noch etwas geben muss nach dem Tod. Hier bin ich gleich aufs hardcore Forum gestossen, vieles muss ich verstehen lernen, denn der Beruf bringts einfach, dass ich ein Kopfmensch bin, bzw. ich suche so lange, bis ich einen biologischen, wissenschaftlichen oder...........andere Gründe gibt. Es musste bei mir bisher alles belegbar sein.

Nur beim Glauben ist es anders, hier glaube ich und muss nicht wissen.

stern

Ein Gruß an diesem Sonntagmittag, stern.

Du sagtest letztens: Ich bin Chirurgin, und ich weiß, dass es Krankheit gibt. Hast du an anderer Stelle hier einmal die "Gespräche mit Gott" von Neale Donald Walsh gelesen, von denen ich 2 Beiträge eingestellt habe?

In diesen Beiträgen werden *Wissen* und *Erfahrung* sowie das aus vermeintlichem Wissen resultierende Unglücklichsein erklärt. Im 2. Beitrag erläutert "Gott" (sinngemäß hier von mir wiedergegeben):

-----------------

Wir manifestieren im physischen Universum genau das, was wir in unserem tiefsten Innern als die absolute Wahrheit betrachten. Wir manifestieren unsere Glaubenssätze - die bewussten und vor allem natürlich die unterbewussten. Und wenn diese Glaubenssätze auf einem Missverständnis der Wirklichkeit beruhen, d.h., wenn wir etwas als wirklich betrachten, was seiner Natur nach *unwirklich* ist, dann manifestieren wir genau dieses Unwirkliche als eine Erfahrung in unserem Alltag. Wenn wir glauben: Ich bin ein Mensch, eine Person, ein begrenztes, schwächliches körperliches Lebewesen, dann *manifestieren* wir genau dies als unsere innerste Erfahrung! Und so ist es auch mit allen anderen Glaubenssätzen wie "Terrorismus", "Not", "Krankheit", "Gott gibt es nicht" usw.

Der springende Punkt dabei ist, dass die Wirklichkeit mit diesen gewöhnlichen Glaubenssätzen überhaupt nichts zu tun hat - sie ist ihrer Natur nach Harmonie, Freude, Seligkeit, Göttliche Erkenntnis, Ganzheit, Eines. Es gibt in ihr keine Spur von Leid und Tod.

Und wenn wir diese wahren Attribute der Wirklichkeit erkennen, dann manifestieren sie sich als solche auch in unseren Alltag - so entsteht das Glück dieser Menschen mit dieser Erkenntnis.

Manifestieren wir dagegen die Gegenteile dieser Attribute, dann erkennen wir ihre Unwirklichkeit immer daran, dass wir *leiden*. In diesem Fall reproduzieren wir einfach immer nur die schmerzhaften Irrtümer unserer falschen Glaubenssätze.


-----------------

Wenn wir "Krankheit" sagen, dann meinen wir damit normalerweise, dass "etwas in unserem Körper schiefläuft". Nun, das ist ein Glaubenssatz, der sehr weitreichende Konsequenzen hat. Denn es läuft nichts schief.

Ein Beispiel dafür aus einer anderen Ebene: Wir sprechen von der "Klimakatastrophe". Aber es gibt keine "Klimakatastrophe". Weshalb nicht? Weil jeder ernsthafte Wissenschaftler weiß, dass die Natur einfach nur einen Ausgleich von *Ungleichgewichten* vornimmt, um einen Zustand der Harmonie wiederherzustellen, der anscheinend aus dem Gleichgewicht geraten ist. Das bedeutet, dass es "Katastrophen" in der Wirklichkeit (und wer wollte bestreiten, dass die "Natur" Wirklichkeit ist?) überhaupt nicht gibt, sondern nur in unserem Denken darüber.

Übertrage dies auf "Krankheit". Der "Krebs" zerstört den Körper nicht - er ist das natürliche Ergebnis der Prozesse (der Wirklichkeit des Körpers), die um die natürliche Wiederherstellung von Harmonie bemüht sind. Das Problem besteht nun aber darin, dass der Mensch eine *Voreingenommenheit* in seinem Denken bezüglich des ZIELES dieser Harmonie hat - er meint nämlich, dass alles, was den Körper zerstört, nicht dem Ziel der "Harmonie" dienen könne. So ist es aber nicht. Der Tod gehört ja auch zur Wirklichkeit und scheint den Körper auch zu zerstören (in Wirklichkeit ist auch dies wieder eine menschliche Fehlinterpretation - der Körper wird nicht zerstört, sondern im Gegenteil in andere Substanzen umgewandelt; was ohnehin schon während seiner gesamten Lebensdauer geschehen ist).

Dies heißt natürlich nicht, dass wir alles hinnehmen sollten, was in dieser dualen, aus Gegensätzen bestehenden Universumswelt an Gegensätzlichem und sich wechselseitig Aufhebendem geschieht (obwohl es Menschen gibt, die *genau dies leben*).

Natürlich möchte niemand eine stinkende Brühe trinken - wir trinken anstelle dessen lieber Schokolade. Dagegen ist gar nichts einzuwenden.

Es entsteht aber ein Problem dann, wenn wir sagen: Die Brühe stinkt! Und uns dann im Grausen von ihr abwenden. Denn die stinkende Brühe ist einfach nur das, was sie ist. Und sie ist NICHT das, was wir von ihr denken, sondern etwas ganz anderes als das.

D.h., das Problem des Menschen entsteht dann, wenn er im Außen etwas sieht, was seiner Meinung nach fehlerhaft ist, was aber in Wahrheit einfach nur ein Ausdruck der Wirklichkeit ist, die überhaupt nicht fehlerhaft *sein* kann.

(Ein kleiner Exkurs:) Es gibt keine fehlerhafte Wirklichkeit, weil dies ein Widerspruch in sich selbst wäre - wäre die Natur der Wirklichkeit fehlerhaft, dann bestünde die Möglichkeit, dass diese sich selber aufhöbe - was unmöglich ist.)

Um die Dinge vereinfacht auszudrücken: Wir möchten natürlich nicht krank sein. Aber wir verstehen anscheinend grundsätzlich nicht, dass die Krankheit nicht in einem Außen existiert, sondern nichts als eine Wertzuschreibung des Verstandes bezüglich eines Prozesses ist, den er im Grunde überhaupt nicht versteht. (bei den Ursachen von Krebs ist es ja außerdem besonders offensichtlich; daher auch die blindwütigen Brachialmethoden, um ihm zu Leibe zu rücken)

Aus diesem Grunde sind geistig-spirituelle Heilmethoden so erfolgreich - weil sie ein völlig anderes Wirklichkeitsverständnis haben. Sie wissen, dass "nichts schiefläuft" - sie verstehen, dass es der Geist ist, der spricht, und dass dieser Geist etwas zu reparieren versucht, weil er fälschlicherweise etwas auf einer vermeintlich körperlichen Ebene wahrnimmt, die selbst nur die äußerliche *Ausdrucksform* eines geistigen Konfliktes ist.

So etwa würde ich mit meinen eigenen Worten die Anschauung von geistigen Heilern wie Doreen Virtue zum Ausdruck bringen.

Ich bin kein Mediziner. Aber ich bin davon überzeugt, dass mein eigener "Krebs" nicht gegangen ist, weil ich eine Chemo- und Strahlentherapie erhalten habe. Sondern weil sich mein Geist unterbewusst aufgrund einer Lebenskrise diese Erfahrung totaler Lebensbedrohung *gewünscht* hat, um etwas Altes und Unerträgliches abzuschütteln und einen *völligen Neubeginn* zu initiieren. Und dafür, um dem Nachdruck zu verleihen, brauchte er einen Ausdruck und eine körperliche Handlungsweise in der materiellen Welt - und dazu benötigte er meine "Krankheit" und die anschließende Behandlung.

Ich habe versucht, meine Anschauung deutlich zu machen. Ich weiß nicht, ob es mir gelungen ist und rechne daher damit, dass es hier noch Unklarheiten gibt.
 
Hallo zusammen!
Mich interressiert brennend wie oft andere ans Sterben oder ans Tot sein denken. Mein Leben kommt mir so wertvoll vor und ich habe noch sooo viel das ich erleben möchte das ich täglich den gleichen Gedanken habe: Hoffentlich kriege ich keinen Herzinfarkt oder hoffentlich habe ich keinen Krebs. Mein größter Wunsch ist das ich nicht gehe bevor meine Kinder nicht selbsständig sind. Habt Ihr auch manchmal Sorge zu wenig Lebenszeit für zu viele Wünsche zu haben?
Herzliche Grüße an Euch alle
Sabine
Ich denke ständig an den Tod. Jeder Husten klingt, als würde der Tod läuten. Jedes Pochen in der Brust oder im Kopf, als würde er klopfen. In jeder Wolke sehe ich sein Antlitz. Man könnte sagen, der Tod ist meine unglückliche Liebe.

 
Bei mir hat das Sterben einen alltäglichen Charakter. Ich bin durch meinen Beruf viel damit konfrontiert. Mein eigener Tod ist vorbestimmt wenn es aus sein soll dann ist es auch aus. Ich werde den Zeitpunkt nicht verändern können und ich glaub das möcht ich auch gar nicht. Ich selber denke nicht daran zu sterben weil ich einfach noch viel vor habe in meinen Leben und ich schon auch daran Glaube, dass die Seele den Körper hilft bzw. auch heilt. Wenn ich immer und viele negative Gedanken habe vergifte ich damit meinen Körper und werde auch krank sei es durch Krebs oder sonstigen Krankheiten. Ich glaube man sollte immer positiv denken.
 
Hallo Sabine

Denk nicht so viel an den Tot ,er kommt wenn es soweit ist.

Jeden Tag daran zu denken ,heißt nicht richtig zu leben.

Mach es dir und deiner Familie so schön wie es geht, jeden Tag.

Dann hast du alles getan was du kannst.Lebe jetzt!!Ich hatte eine Nahtoterfahrung

und weiß das es nicht schlimm ist zu gehen. Aber bis dahin lebe ich. Das

wünsch ich dir auch. Liebe grüße Engel5
 
Werbung:
Jeden Tag ein paar Mal.

Hat nichts erschreckendes mehr, das kommt erst wieder, wenn es soweit ist.
Naja,
für ein Ego normal. Der kleine Gott der Welt hat Angst um seine Existenz.

Leben und Tod, Tod und Leben... das ist alles eine Suppe.
Das ist was es ist.

LG,

tin
 
Zurück
Oben