Wie "krank" sind die "Heiler"?

Kommt mir sehr bekannt vor. Ich hatte dazu mal eine schöne Erfahrung, deren Fazit war: "Es geht nicht um Perfektion. Nie!"

Andersrum: Du wirst Fehler machen! ist unvermeidlich. Weil alles eine Interkation ist, und du nie alleine alle Fäden in der Hand haben wirst.
Aber ohne Fehler würdest du nichts lernen können.

Du wirst aus deinen Fehlern lernen. Durch sie weiterkommen, an ihnen wachsen. Wenn du sie als das nimmst, was sie sind: Hilfe, Hinwiese dafür, wo du stehst, Hinweise dafür, was noch nicht so toll läuft. Nur, wiederhole nicht zu oft die selben "Fehler". Gehe weiter, mache lieber neue. Damit du auch was Neues lernen kannst. Weiterkommst, in, mit dir, deiner Ent-Wicklung.

Sagt sich leicht, natürlich. Die Umsetzung, die (Selbst-)Zweifel loszuwerden, ist schwerer, in echt. Weiß ich auch. Aber das kannst nur du alleine für dich entscheiden, welche Gewichtung du was gibst.

Vor Fehlern habe ich keine allzugroßen Befürchtungen und ich bin mir auch darüber im klaren, dass ich genau weiß wo meine Kompetenz z. Z. endet. Kompetenz lässt sich mit Weiterlernen erweitern und da dies ein rein praxisbezogener Job ist, ist die Erfahrung auch wirklich Hautnah.

Das mit den Fehlern sehe ich also eher locker und die Perfektion kommt mit der Erfahrung von selbst. Ich sehe es so, wie du es in deinem dritten Absatz beschreibst. Das fällt mir leicht.
Ein Bekannter von mir, der meines Erachtens ein sehr guter "Heiler" ist, hat z.B. einen völlig gegenteiligen Brotberuf, verdient eine Menge Kohle damit, sieht beides zusammen aber als Art gegenseitigen Ausgleich an. Und machte irgendwann dazu, neben Familie auch noch seinen Dipl.-Ing. im Fernstudium.
Wie der das schaffte, ist mir bis heute ein Rätsel.

Bei andere, die sich nur auf die Heilschiene verlagerten, erlebte ich, dass sie es finanziell einfach nicht schafften davon auch leben zu können. Was ja inzwischen nicht nur in Heilberufen manchmal schwierig ist, sonder auch bei anderen, durchaus professionellen Ausbildungen. Manche gaben die Heilecke auf, andere suchten sich wieder einen "Brotberuf" und heilten weiter.

Kann man also kaum generalisieren, Patentweg scheint es keinen zu geben.

Diesen materiellen Teil kann ich auch ganz gut händeln, da ich nicht so sehr an Geld und Besitz hafte und auch nicht unbedingt die große Sicherheit bauche. Ich bin schon bereit viel zu riskieren und kann auch meine Ideen aus der Visuallisation in die Materialisation transformieren, aber erst dann, wenn ich komplett ohne einzigen (auch eigens versteckten/verschleierten) Vorbehalt bin.

Es gibt immer einen Weg, wenn man etwas wirklich von ganzem Herzen mit allen Fasern seines Seins, tun/wirken/kreieren, will. Scheint also auch nicht wirklich das zu sein, was mich jetzt unsicher macht. Obwohl ich denke, dass es für viele Menschen, die in einen alternativen Heilerberuf gehen, genau das ist, was sie am meisten verunsichert.
Ähnlich ist es mit den "Gedanken über was" und dem "was tun".

Wenn die Gedanken dem Tun im Weg stehen, lass das Denken mal sein. Versuch's, Spring! Wenn das Tun den Gedanken im Weg steht, mach mal Pause damit. Steig mal aus!

Auch das ist eine Interaktion. So wie ein Maler beim Malen manchmal ein paar Schritte zurücktreten muss, um wieder das gesamte Bild sehen zu können.
Eine andere Perspektive einnehmen muss, aus der Detailsicht in die Übersicht wechseln muss. Sonst wird bei allem Eifer auch nichts draus. Verläuft sich in Details.

Hier liegt der springende Punkt bei mir, das hast du gut beschrieben. Die Gedanken und die Sorge um die "richtige" Intention (also sozusagen die richtigen Gedanken, die richtige Einstellung) stehen mir im Weg, ich müßte sozusagen......springen:).

Nur woher habe ich die Überzeugung, dass es gerade von diesen richtigen Gedanken/Intentionen abhängt? Es ist so als ob ich mich vor "Jemandem" (Über-Ich? Gott?) rechtfertigen müsste, es sozusagen richtig machen muß, damit es klappen kann. An dieser Los-Lösung von diesem Belief arbeite ich zur Zeit.

Ich will sozusagen das Energetische, dass eh klappt und keine Unsicherheiten bei meinem Tun darstellt und das Materielle, wovon meine Selbständigkeit und Autonomität abhängt auf einen klaren Gedanken eine klare Ausrichtung bringen.

Wir sind, wären eigentlich viel zyklischer angelegt, als es uns die Gesellschaft sein lässt. Rhythmischer. Nicht auf immer nur eines. Sondern abwechselnd mal dies, mal das. Schätze ich.

Ja, sehe ich auch so. Doch vieles wurde uns abgelernt oder wurde in ganz anderer Richtung gefördert ......wirtschaftsgierökonomischer *ggg*.

:umarmen:
Iza.
 
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Nur woher habe ich die Überzeugung, dass es gerade von diesen richtigen Gedanken/Intentionen abhängt? Es ist so als ob ich mich vor "Jemandem" (Über-Ich? Gott?) rechtfertigen müsste, es sozusagen richtig machen muß, damit es klappen kann. An dieser Los-Lösung von diesem Belief arbeite ich zur Zeit.

Nur vor dir selbst, alles andere sind Ausflüchte/Ausreden. Und das von dir selbst, darfst du nicht Los-Lösen. ;)
 
Nee, das Vertrauen ansich ist auch keine Projektion... allenfalls die Erwartungshaltung daran, insofern eine bestünde. Wird die nicht erfüllt, könnte das nerven. So hab ich vermutet. Ist das zu verstehen *grübel?

Ja. Ist zu verstehen. Jetzt. GrinsübermeinelangeLeitung. Nee ....hätt ich nicht vermutet deinen Gedankengang

Das machst du doch gut, deins geben. :)

Ehrlich gesagt weiss ich nun aber immer noch nicht, was du hast, wenn du was hast (wieso bist du denn nun genervt, wenn... also falls... ?) :D

Es spielen mehrere Komponenten da rein. Erstens denke ich, gibt es genug Definitionen und Wörter mit denen man ganz direkt und konkret etwas beschreiben (sagen) kann. Also, wenn Jemand der Sprache mächtig ist, kann er/sie ja doch verwenden um etwas zu beschreiben. Zweitens bin ich kein Freund von Undefiniertheiten, da man da schlicht alles Mögliche reininterpretieren kann und ich mich drittens ja mit einem zweiten Menschen deshalb über etwas unterhalte um Erfahrungen, etc, pp. auszutauschen oder darüber zu diskuttieren, und wie soll das mit Verallgemeinerungen möglich sein? Bleibt immer nur an der öden Oberfläche und geht keinesfalls in die Tiefe, ist sozusagen ein oberflächliches Gespräch. Berührt das Sein nicht.

Ich spreche jetzt mit dir und nicht mit mir selbst, obwohl das hier im Forum auch einige behaupten (nicht du), dass man im Prinzip immer nur mit sich selbst spricht.....das gibt es auch, keine Frage, das sind Menschen, die ständig in sich selbst "Hirnwichsen" und aus dem Schema auch nicht rauskommen, wenn sie gegenüber ein lebendes Wesen vor sich stehen haben.
Ist auch so ein Ding, wo ich manchmal halt den Kopf schüttle und die Augenbrauen hochziehe und mir denke : Hääää?

Insofern nerven, das ich mir denke: Neee, net scho wieder des:D:zauberer1 (öde, langweilig, selbe sooße, gleicher oberflächlicher Quatsch). Da endet für mich meist die Unterhaltung. Ich seh das alles aber gar nicht so eng, wie es klingt, wenn es geschrieben wird:)

So......, konnt ich mich dir jetzt auch irgendwie verständlicher machen?:umarmen:
 
Nur woher habe ich die Überzeugung, dass es gerade von diesen richtigen Gedanken/Intentionen abhängt? Es ist so als ob ich mich vor "Jemandem" (Über-Ich? Gott?) rechtfertigen müsste, es sozusagen richtig machen muß, damit es klappen kann. An dieser Los-Lösung von diesem Belief arbeite ich zur Zeit.

Ich will sozusagen das Energetische, dass eh klappt und keine Unsicherheiten bei meinem Tun darstellt und das Materielle, wovon meine Selbständigkeit und Autonomität abhängt auf einen klaren Gedanken eine klare Ausrichtung bringen.

Verstehe ich schon. Es ist ein Kampf gegen dich selber. Gott lasse ich dabei mal außen vor. Wobei, das müsste man vielleicht auch mal richtigstellen:

Wir, als Menschen, als einzelner Mensch sind alles andere als homogene Wesen. Nicht einmal eine Einheit. Sondern, viele in Einem. Ein kleiner Stamm, ein Dorf, ein Volk, ein ganzes Universum. Jeder von uns.

Und wie dort, oder hier im Forum gibt es eine Menge unterschiedlicher Sichtweisen, Meinungen, Standpunkte.

So gesehen ist auch das gängige Konzept mit Über-ich, ich, Es und vielleicht noch Selbst, höheres Selbst noch zu kurz gegriffen, finde ich.

Was geschieht nun, wenn die nicht einer Meinung sind? Sie streiten, diskutieren, zweifeln, hinterfragen, was erstens dauern kann und zweitens ist der Ausgang, das Ergebnis nicht klar.

Also wird wohl nichts überbleiben, dass einer davon mal hingeht, ordentlich auf den Tisch haut und sagt, "Leitl'n, so geht's oba a net!" " Des bringt so nix!"

Ihnen seine Vorstellungen klarlegt, sie in eine Reihe, eine Richtung bringt. Die Einzelenergien bündelt, verdichtet, konzentriert. Zu einer, größeren, stärkeren Energie, die einer Intention folgt, dient. In Resonanz bringt.

Und der, die eine, das bist du!

Wie du das machst, bleibt dir überlassen. Nur, bring sie, die du auch alle bist, daran, dir zu folgen, an das, was dir wichtig ist, zu glauben, so dass sie mitmachen, mitspielen, letzlich dir glauben. Deiner Vision, an deine Vision.

Damit hast du sozusagen den eigenen inneren Einklang, oder zumindest den Grundstein dafür gelegt.

Und der Klang, die Schwingung kann nun, da sie auch stärker, konzentrierter als zuvor ist, auch klarer, eindeutiger, die "richtigen" Signale aussenden auf die andere, nämlich die dazupassenden Schwingungen im Außen reagieren.

Ist letzlich eine Frage der Resonanz. Klare Botschaft, klares Feedback. Ja - Nein.

Die Selbstzweifel stören das, verdünnen, schwächen die Schwingung. Deshalb ist im Tun das auch im Tun sein wichtig, die Manöverbesprechung folgt vor, zwischen, nach dem Tun, nicht mittendrin!

Ob du das jetzt an einen Glauben an Gott, oder generell etwas im Außen koppelst, oder an etwas in dir, nämlich dich selbst, das Prinzip dahinter bleibt sich ziemlich gleich. Schätze ich.

Ich sag's mal ganz hart: Du hast Schiss davor, dein eigener Herr zu sein!
Weil das irgendwie, Boss, Chef sein, bei dir negativ codiert, besetzt ist.

Freu Dich! Sogar das darfst, sollst du! Muss ja nicht in Nadelstreif und Krawatte sein. Ist das falsche Bild. Ein Bauer auf seinem Hof ist auch sein Boss, der eigene Herr. Nur als Beispiel. Oder eben ein Heiler. Alles ist möglich.

Und letzlich, wenn du deine Ausbildung machst, hast du ja diese Entscheidung ohnehin schon längst getroffen. Oder?

Die brauchst du also nicht mehr hinterfragen. Nur mehr, es auch ganz, mit mehr Ein-Klang mit, in dir selbst auch als deine völlig freie, eigene Entscheidung annehmen, akzeptieren.
 
JaDa endet für mich meist die Unterhaltung.

So......, konnt ich mich dir jetzt auch irgendwie verständlicher machen?:umarmen:

Jaaa, konntest du. Habe dich verstehen lernen dürfen:umarmen:

Ehm, und mir sagt man gern nach, ich wäre nervend... was mich auch freut, denn ich bin es gern, da mir etwas am Herzen liegt.
Also nun meine nervtötende Frage an dich:
warum endet da die Unterhaltung für dich? :tomate::D
 
Ich bin so weit gediegen, dass ich das helfen wollen abgelegt hab, weil ich weiß, das die Welt sich selbst hilft. Die braucht mich nicht dazu - nur mein DaSein.

versuch' ich mit immer neuen worten und gedanken klar zu stellen - hilft nix.

naja - wie sollte es auch helfen? ;)

irgend wann werden alle drauf kommen - anstrengen ist schon gut und in ordnung - sehr wichtig sogar! -
für jeden einzelnen -

und wenn's dann zur massenbewegung wird - na mal abwarten -
massenbewegung wird's werden, wenn die zeit reif ist dafür.

dazu können wir was tun - und doch auch wieder nicht.
 
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