I
IZABELLA
Guest
Kommt mir sehr bekannt vor. Ich hatte dazu mal eine schöne Erfahrung, deren Fazit war: "Es geht nicht um Perfektion. Nie!"
Andersrum: Du wirst Fehler machen! ist unvermeidlich. Weil alles eine Interkation ist, und du nie alleine alle Fäden in der Hand haben wirst.
Aber ohne Fehler würdest du nichts lernen können.
Du wirst aus deinen Fehlern lernen. Durch sie weiterkommen, an ihnen wachsen. Wenn du sie als das nimmst, was sie sind: Hilfe, Hinwiese dafür, wo du stehst, Hinweise dafür, was noch nicht so toll läuft. Nur, wiederhole nicht zu oft die selben "Fehler". Gehe weiter, mache lieber neue. Damit du auch was Neues lernen kannst. Weiterkommst, in, mit dir, deiner Ent-Wicklung.
Sagt sich leicht, natürlich. Die Umsetzung, die (Selbst-)Zweifel loszuwerden, ist schwerer, in echt. Weiß ich auch. Aber das kannst nur du alleine für dich entscheiden, welche Gewichtung du was gibst.
Vor Fehlern habe ich keine allzugroßen Befürchtungen und ich bin mir auch darüber im klaren, dass ich genau weiß wo meine Kompetenz z. Z. endet. Kompetenz lässt sich mit Weiterlernen erweitern und da dies ein rein praxisbezogener Job ist, ist die Erfahrung auch wirklich Hautnah.
Das mit den Fehlern sehe ich also eher locker und die Perfektion kommt mit der Erfahrung von selbst. Ich sehe es so, wie du es in deinem dritten Absatz beschreibst. Das fällt mir leicht.
Ein Bekannter von mir, der meines Erachtens ein sehr guter "Heiler" ist, hat z.B. einen völlig gegenteiligen Brotberuf, verdient eine Menge Kohle damit, sieht beides zusammen aber als Art gegenseitigen Ausgleich an. Und machte irgendwann dazu, neben Familie auch noch seinen Dipl.-Ing. im Fernstudium.
Wie der das schaffte, ist mir bis heute ein Rätsel.
Bei andere, die sich nur auf die Heilschiene verlagerten, erlebte ich, dass sie es finanziell einfach nicht schafften davon auch leben zu können. Was ja inzwischen nicht nur in Heilberufen manchmal schwierig ist, sonder auch bei anderen, durchaus professionellen Ausbildungen. Manche gaben die Heilecke auf, andere suchten sich wieder einen "Brotberuf" und heilten weiter.
Kann man also kaum generalisieren, Patentweg scheint es keinen zu geben.
Diesen materiellen Teil kann ich auch ganz gut händeln, da ich nicht so sehr an Geld und Besitz hafte und auch nicht unbedingt die große Sicherheit bauche. Ich bin schon bereit viel zu riskieren und kann auch meine Ideen aus der Visuallisation in die Materialisation transformieren, aber erst dann, wenn ich komplett ohne einzigen (auch eigens versteckten/verschleierten) Vorbehalt bin.
Es gibt immer einen Weg, wenn man etwas wirklich von ganzem Herzen mit allen Fasern seines Seins, tun/wirken/kreieren, will. Scheint also auch nicht wirklich das zu sein, was mich jetzt unsicher macht. Obwohl ich denke, dass es für viele Menschen, die in einen alternativen Heilerberuf gehen, genau das ist, was sie am meisten verunsichert.
Ähnlich ist es mit den "Gedanken über was" und dem "was tun".
Wenn die Gedanken dem Tun im Weg stehen, lass das Denken mal sein. Versuch's, Spring! Wenn das Tun den Gedanken im Weg steht, mach mal Pause damit. Steig mal aus!
Auch das ist eine Interaktion. So wie ein Maler beim Malen manchmal ein paar Schritte zurücktreten muss, um wieder das gesamte Bild sehen zu können.
Eine andere Perspektive einnehmen muss, aus der Detailsicht in die Übersicht wechseln muss. Sonst wird bei allem Eifer auch nichts draus. Verläuft sich in Details.
Hier liegt der springende Punkt bei mir, das hast du gut beschrieben. Die Gedanken und die Sorge um die "richtige" Intention (also sozusagen die richtigen Gedanken, die richtige Einstellung) stehen mir im Weg, ich müßte sozusagen......springen
Nur woher habe ich die Überzeugung, dass es gerade von diesen richtigen Gedanken/Intentionen abhängt? Es ist so als ob ich mich vor "Jemandem" (Über-Ich? Gott?) rechtfertigen müsste, es sozusagen richtig machen muß, damit es klappen kann. An dieser Los-Lösung von diesem Belief arbeite ich zur Zeit.
Ich will sozusagen das Energetische, dass eh klappt und keine Unsicherheiten bei meinem Tun darstellt und das Materielle, wovon meine Selbständigkeit und Autonomität abhängt auf einen klaren Gedanken eine klare Ausrichtung bringen.
Wir sind, wären eigentlich viel zyklischer angelegt, als es uns die Gesellschaft sein lässt. Rhythmischer. Nicht auf immer nur eines. Sondern abwechselnd mal dies, mal das. Schätze ich.
Ja, sehe ich auch so. Doch vieles wurde uns abgelernt oder wurde in ganz anderer Richtung gefördert ......wirtschaftsgierökonomischer *ggg*.

Iza.