Wie käuflich ist Spiritualität, .... .

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Jau - jetzt wird's erst richtig spannend :banane:!

Jetzt kenn' ich mich grad gar nicht mehr aus. Schulmediziner sind Schulmediziner ... sind aber eigentlich keine Schulmediziner, wenn sie nicht evidenzbasierte Methoden verwenden ... ja fix, was sind sie dann? Esoteriker? Oder nur selber schuld? Und woran erkenne ich als Patient das? An der Voodoo-Maske? Und was ist bei denen die nur schuldmedizinisch arbeiten? Darf ich neben denen dann verrecken, weil sie ja nicht wissen wie sie behandeln sollen, weil ihnen die Methode ja eigentlich nicht ... :confused:

Ja, das ist recht verwirrend, dieser Logik zu folgen, dass Schulmediziner nur dann Schlumediziner sein sollen, wenn sie eine evidenzbasierte Methode anwenden. Aber gut... jeder wie er es sehen mag. :)

Dann wäre mein Zahnarzt also das nächste Mal kein Schulmediziner mehr, in dem Moment, wo er mir mit Akupunktur (gegen Würgreiz) hilft? Das tut der nämlich bei Bedarf und ich finde das total entspannend, da nicht rumröcheln zu müssen. Er bestimmt auch. Der hat mir auch gezeigt mich zu "entladen", dazu strecke ich alle Viere aus (im Sitzen) atme tief ein, spanne meinen Körper an so doll es geht, atme aus und nehme Arme und Beine über Kreuz jeweils dich an den Körper heran und atme hörber dabei aus. Das entspannt mich total. Es gibt einen Namen für diese Übung, den habe ich aber vergessen. :tomate:

LG
Any
 
Die "alternativen" Metoden sind nachweislich zumindest dabei.

Die schulmedizinischen aber eben auch. Und ich glaube, dass von 3.000 Behandlungsmöglichkeiten vielleicht 100 alternative Methoden darunter sind, bestimmt nicht mehr. Einfach, weil alternatve Methoden meist abgelehnt werden, die Kasse übernimmt die Kosten nicht usw. :)
 
Die "alternativen" Metoden sind nachweislich zumindest dabei.

Aber keiner von uns weiß, wie viele "alternativen" Methoden wirklich darunter sind.

Da es aber um Methoden ging, die von Schulmedizinern angewandt werden, wird die Anzahl der alternativen Methoden überschaubar sein.

Mögen es 500 gewesen sein.

Bleiben immer noch 1.000 Methoden, die nicht alternativ sind, und nicht untersucht.

Dem gegenüber stehen 330 Methoden die wissenschaftlich belegt sind. Und 720 Methoden, die erfolgsversprechend, aber nicht ausreichend untersucht.

Macht zusammen 1050 Methoden, die den 1.000 anderen gegenüber stehen.

Bleibt für mich der Schluß: Bis die evidenzbasierte Medizin wirklich evidenzbasiert ist, gibt es noch viel zu forschen und zu untersuchen.
 
Die schulmedizinischen aber eben auch. Und ich glaube, dass von 3.000 Behandlungsmöglichkeiten vielleicht 100 alternative Methoden darunter sind, bestimmt nicht mehr. Einfach, weil alternatve Methoden meist abgelehnt werden, die Kasse übernimmt die Kosten nicht usw. :)

In Deutschland und England haben die "alternativen" Heilmethoden eine ziemlich starke Lobby.

In Deutschland gab und gibt es diverse Politiker, die einiges an Sondergesetzen durchgeboxt haben, die die Anerkennung von "alternativen Heilmethoden" deutlich erleichtert. Z.B. die Carl-und-Veronika-Carstens-Stiftung hat da einiges dazu beigetragen.

In England ist das Königshaus - vor allem Prinz Charles - ein großer Fan "alternativer Heilmethoden".

Die "alternativen Heilmethoden" sind nicht so arm, verfolgt und lobbylos, wie sie manchmal hier dargestellt werden.

Ich denke, da sind durchaus mehr als "vielleicht 100" in dem untersuchten Leistungskatalog dabei.

Und ich verweise nochmal auf die Betonung das Artikels von Dir, dass diese Zahlen NICHTS darüber aussagen, wie oft diese Methoden Verwendung finden. Ein rein evidenzbasiert arbeitender Arzt wird sich auf die guten 35% (immerhin auch schon =1050) beschränken.
 
Aber keiner von uns weiß, wie viele "alternativen" Methoden wirklich darunter sind.

Stimmt, weiß niemand hier genau.

Da es aber um Methoden ging, die von Schulmedizinern angewandt werden, wird die Anzahl der alternativen Methoden überschaubar sein.

Mögen es 500 gewesen sein.

Wenn ich mich auf den Homapages von Ärzten umschaue, die sich auch alternative Heilverhahren auf die Fahnen schreiben... ich schätze die Zahl immernoch höher ein.

Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass die 1500 nicht nur aus "alternativen Heilmethoden" bestehen. So gibt es einen Anteil an Methoden, bei denen die Studienlage nicht eindeutig ist, oder bei denen die bestehenden Studien fragwürdig sind - systematische Schwächen, Fehler in der statistischen Auswertung etc. Die kommen auch hier in den 50% rein.

(...) Bleibt für mich der Schluß: Bis die evidenzbasierte Medizin wirklich evidenzbasiert ist, gibt es noch viel zu forschen und zu untersuchen.

Der Leistungskatalog ist nicht evidenzbasiert. Und zu forschen wird es immer geben - nichts ist in Stein gemeißelt.
 
Ich denke, da sind durchaus mehr als "vielleicht 100" in dem untersuchten Leistungskatalog dabei.

Und ich verweise nochmal auf die Betonung das Artikels von Dir, dass diese Zahlen NICHTS darüber aussagen, wie oft diese Methoden Verwendung finden. Ein rein evidenzbasiert arbeitender Arzt wird sich auf die guten 35% (immerhin auch schon =1050) beschränken.

Na, lass das 500 sein, nach crossfires Schätzung. Ist auch egal.

Im Link steht:
Die Wirksamkeit von 50% der 3.000 Behandlungsleistungen für die wichtigsten Erkrankungen

Da denke ich schon, da ja nicht einmal alle Erkrankungen erfasst sind, sondern nur die wichtigsten Erkrankungen, dass auch alle Methoden zum Einsatz kommen und auch legal zum Einsatz kommen (sonst wären sie wohl kaum auf der Liste) - durch Schulmediziner. Denn es darf ja nicht jeder Mensch einfach so behandeln, was alle Menschen ohne entsprechende Ausbildung ausschließt. Und bedeutet: Alles Ärzte (Schulmedizniner) und ein paar Heilpraktiker, von denen auch zum Teil ein Medizinstuium hinzukommt. So etwa 400.000 Ärze stehen dann gegenüber 20.000 Heilpraktiker in Deutschland.

Deine Schätzung von 35% ist rein privater Natur und somit unbelegt.

LG
Any
 
Viele ist ein sehr relativer Begriff, gemessen woran? (p.s. hast Du den Link nochmal bitte, ich würde gerne selbst nachlesen um Fehlinterpretationen auszuschließen.)

Ist in Deinem Link direkt angegeben:

http://clinicalevidence.bmj.com/x/set/static/cms/efficacy-categorisations.html

Artikel schrieb:
‘Unknown effectiveness’ is perhaps a hard categorisation to explain. Included within it are many treatments that come under the description of complementary medicine (e.g., acupuncture for low back pain and echinacea for the common cold), but also many psychological, surgical, and medical interventions, such as CBT for depression in children, thermal balloon ablation for fibroids, and corticosteroids for wheezing in infants.
 
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Die Seite ist grad "under construction". Ich mag den ganzen Text lesen wollen, nicht nur einen Absatz.

p.s. Übrigens würde ich die CBT (Cognitive behavioral therapy) nicht als "alternativ" einordnen, Du? Oder eine Behandlung von Myomen oder Mittel gegen Keuchhusten bei Kleinkindern.
 
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